3 Einträge
15 Bewertungen
52.3% Bewertung
  • Bewertung

    kommt nicht an das Original heran

    Teil 1 hat auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung noch einen hohen Unterhaltungswert. Teil 2 kann da leider nicht mithalten. Da hilft es auch nichts, dass ein paar altbekannte Gesichter wiederkehren und der Film mit jungen Helden und viel Action aufgemotzt wird. Teil 2 bleibt ein liebloser Aufguss des Originals und ein ziemlich durchschnittlicher Sci-fi-Film.
    gwilwileth_3f5990a104.jpg
    04.03.2017
    16:07 Uhr
  • Bewertung

    Independence Day: Aufgewärmte Kost

    "Independence Day: Wiederkehr" hat es schwer, so ein gewaltiges Erbe anzutreten, und zwar, der zweite Teil eines sehr erfolgreichen Films zu sein, der so gut wie "in die Geschichte eingegangen ist." Aber was man ehrlich dazu sagen muss: Viel Mühe haben sich die Macher nicht damit gegeben. Ist doch alles nur eine lieblose Aneinander-Reihung von typischen Hollywood Elementen, bei denen weder die Story noch die Charaktere sonderlich spannend sind, sondern eher gähnende Langeweile erzeugen. Dadurch wirkt der Film auch sehr langatmig und man sehnt sich ein rasches Ende herbei. Man fiebert einfach nicht mit den Leuten mit und kann keine Beziehung zu den Personen aufbauen. Tolle Effekte können im Jahr 2016 auch nichts mehr retten - und so besonders waren sie dann unglücklicherweise auch wieder nicht. Spannung sucht man vergeblich, jeglichen Sinn aber leider auch. Leider verzichtet der Blockbuster auf witzige Elemente und der richtige Pepp fehlt einfach. "Independence Day: Wiederkehr" ist leider ein Film, den man sich auch zuhause ansehen kann. Da kann man wenigstens entscheiden, ob man abdreht oder nicht. Im Kino ärgert man sich hingegen über heraus geschmissenes Geld (vor allem über die lästige 3D-Gebühr).
    1546434165-129608-zoom-500x600_c2da3c7708.jpg
    21.07.2016
    15:58 Uhr
  • Bewertung

    Großkotziges Klotzen, aber wenig Inhalt oder gar Logik

    Ich schicke es jetzt gleich einmal vorweg: ja, natürlich weiß ich, dass man einen Film wie diesen nicht auf der gleichen logischen Anspruchsebene abhandeln kann wie ein tiefgründiges Meisterwerk á la "Inception" oder "Insterstellar" von C. Nolan. Und natürlich gilt bei Fortsetzungen die Devise, dass sie fast immer monumentaler ausfallen als der erste Durchgang (weil mehr Budget) und selten besser sind (weil die Idee nicht neu ist), wenngleich es hier mit z.B. "Terminator 2" berühmte und oftmals zitierte Ausnahmen gibt. Und doch musste ich mich mit diesem Film deutlich mehr abmühen als es mir persönlich lieb oder grundsätzlich nötig gewesen wäre. Roland Emmerichs Film "Independence Day" setzte mit seinen Ideen und visuellen Konzepten Maßstäbe, die seither in vielen Filmen zitiert wurden und als Vorbilder für andere Filme dienten. Er war also zurecht ein waschechter Blockbuster. Und auch wenn die Grundidee damals schon recht simpel war gelang es ihm mit vielen humorvollen Details und einer Portion Rotzfrechheit einen unterhaltsamen FIlm zu schaffen. Rein prinzipiell ist die Fortsetzung nun nach 20 Jahren durchaus legitim - man hat schon aus weniger vorhandenem Material Fortsetzungen gedreht, die an sehr dünnen Haaren herbei gezogen wurden. Warum also nicht? Gleichwohl wie dem Jubiläum, das im Film vorkommt und zum Desaster wird, geht es leider auch dem Film selbst. Zu viel vom Gleichen mit neuen Gesichtern, zu schnell geschnitten fürs Auge, zu oberflächlich und zu unlogisch inszeniert kommt das Ganze daher. Man kann es den Darstellern gar nicht vorwerfen, alles, was sie tun, gerät angesichts der Gigantomanie des Klotzens (Raumschiffe, die so groß wie der Atlantik sind??) zum klitzekleinen Nebenschauplatz. Der Film sieht aus und fühlt sich an wie ein überlanger Trailer zu einem Film, der dann nie folgt.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    19.07.2016
    11:41 Uhr