7 Einträge
32 Bewertungen
80.2% Bewertung
  • Bewertung

    Winter, Schnee und Einsamkeit

    Chapeau vor Leonardo diCaprio, der seinen Körper in dieser Rolle über die Maßen geschunden hat. (Oscar!)
    Dieser inhaltlich prall gefüllte Western enthält ein marginales Vater – Sohn Drama, in dessen Verlauf auch die indianische Mutter (Grace Dove) ihr Leben verliert. Der Trapper Hugh Glass (Leo) verdient seinen Lebensunterhalt Anfang des 19. Jahrhunderts in den Rocky Mountains.
    Mit einer Gruppe von Trappern versucht er sich zu einem Fort durchzuschlagen und wird tödlich verwundet.
    Unterwegs erlebt Hugh Feindschaft von Fitzgerald (Tom Hardy), aber auch Hilfsbereitschaft (von Indianern). Unter den gewinnorientierten Trappern gibt es wenig Solidarität. Der Kampf gegen die übermächtige winterliche Natur scheint fast verloren. Die Trapper lassen den halbtoten Hugh allein zurück. Mehrere Höhepunkte verdeutlichen Leos Leidensfähigkeit: der Kampf mit einem Bären, der ihn fast zerfetzt hätte, sowie ein Sprung auf einem Pferd in einen Abgrund und der Schlaf in einem warmen Pferdekadaver, der ihn vor dem Erfrieren rettet. Als eine Expedition nach Hugh und seinem Widersacher Fitzgerald sucht, entwickelt sich der Plot zum Krimi. Hugh hatte die Hochachtung der Indianer erworben, nachdem er ihre Häuptlingstochter Powaqa (Melaw Nakek’o) vor einer Massenvergewaltigung rettet.
    Der finale Zweikampf zwischen Hugh und Fitzgerald bildet den krönenden Abschluss dieses Ausnahmewesterns.
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    07.03.2022
    12:38 Uhr
  • Bewertung

    Leonardos Reise

    The Revenant ist ein epischer Film mit Leonardo di Caprio, welcher hier zu seiner Bestleistung neigt und absolut im Mittelpunkt steht. Die Landschaftsaufnahmen sind unglaublich sehenswert. Die Stimmung ist perfekt im Moment eingefangen und auch die Kampfszenen sind authentisch. Auch die Effekte überzeugen. Ich verstehe warum dieser Film von allen Seiten her positive Rückmeldungen erhalten hat. Ein Kritikpunkt von mir ist, dass der Film das weibliche Publikum eher generell weniger anspricht, was jedoch nur geringe Abstriche bedeutet.
    05.05.2018
    19:25 Uhr
  • Bewertung

    Mann mit Bart kriecht durch den Winterwald

    Vielleicht ist "The Revenant" einfach zu sehr ein "Männerfilm", um mir zu gefallen. Möglicherweise habe ich mir persönlich auch etwas zu viel erwartet. Ich dachte an einen epischen Abenteuerfilm, in der Leonardo DiCaprio mein Herz erobern wird. Doch schlussendlich führten mich die zwei einhalb Stunden ins... große Nichts. Die Story könnte man innerhalb von wenigen Sätzen erzählen. Von Anfang an ist klar, wer der Böse in der Geschichte ist und wie das Ganze seinen Verlauf nehmen wird. Natürlich wird das Gefühl der Rache und der Vergeltung ganz stark deutlich und ja, man fühlt mit! Wirklich! Und man hofft die gesamte Laufzeit über auf einen Lichtblick am Horizont. Bekommen tut man Leonardo Di Caprio, der sich von einem Eck ins andere wälzt und Dinge vollbringt, für die wohl nur Superman dazu im Stande wäre. Sein Verletzungsausmaß und seine Stärke sind einfach für mich persönlich zu unrealistisch. Was mich noch gestört hat war teilweise der Ton, denn man hat das Sprechen teilweise sehr schlecht verstanden, wobei ich nicht weiß, ob das so gewollt war. Die Traumsequenzen mit Leos' Frau lasse ich mir ja noch einreden. Aber diese Indianer Überraschungsangriffe aus dem Nichts müssen wohl in der damaligen Zeit einfach in Mode gewesen sein. Sonst könnte ich mir den Sinn dahinter nicht erklären. Die Landschaftsaufnahmen waren recht nett, aber eintönig. Ich bin natürlich froh, dass ich mir "The Revenant" angesehen habe, den ganzen Hype dahinter verstehe ich leider nicht.
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    06.03.2016
    15:04 Uhr
  • Bewertung

    The Revenant

    Ein echt krasser Film, Leonardo DiCaprio bringt eine schauspielerische Bestleistung. Der Film ist nichts für schwache Nerven, allein der Kampf mit dem Bären und was er alles tut, um zu Überleben ( wer möchte schon in seiner Lage sein und ein Pferd ausweiden um sich darin zu wärmen...... )
    ein sehenswerter Film
    09.02.2016
    09:22 Uhr
  • Bewertung

    Extrem langatmig

    Einerseits faszinieren einen die schönen Landschaftsaufnahmen, andererseits hat mich der Film mit seiner Länge gelangweilt. Man hätte die Story in die Hälfte der Zeit packen können, und mehr aus dem Film gemacht. Zu den Pfeilen, die aus dem Nichts kommen (Anfang des Films), sage ich mal nichts. Aber ein wenig Realismus wäre angebracht, jedenfalls ist es stark unglaubwürdig, wenn sich die Trapper mit Büchsen (!) im fast freien Feld in einem Wäldchen nicht gegen Indianer mit Pfeil und Bogen verteidigen könnten. Da fehlt ein wenig die Glaubwürdigkeit - ODER man hätte eben mehr Statisten bezahlen müssen. Insgesamt ist die Anzahl der Personen in den Szenen immer "unterbesetzt", ein Fort in dem nur 15-20 Personen rumlaufen? Natürlich... Vom Überleben der zahlreichen Verletzungen ganz zu schweigen, das war schon ETWAS an den Haaren herbeigezogen. Wer überlebt solches Rumliegen bei Minusgraden, ohne Nahrung?! Oder die Schwimmtour im Winter im Fluß!?

    Wie gesagt, es wäre ok, wenn der Film die Pausen verkürzt hat. So aber hat man immer das Gefühl: Geht es jetzt bitte endlich weiter? Der Film lebt durch seine Weitwinkelaufnahmen, und der Landschaft. Der Rest ist eine Mischung aus "Der mit dem Wolf tanzt", "Rosamunde Pilcher" und "The Grey"...

    Muss man nicht gesehen haben, finde ich.
    26.01.2016
    21:19 Uhr
    • Bewertung

      (un)glaubwürdig

      vielleicht hast du die szene übersehen, in der dicaprio mühsam und langwierig seine vorderlader-büchse erst einmal (nach)laden musste? pfeile hingegen sind schnell bei der hand und kommen aus dem nichts...
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      27.01.2016
      18:10 Uhr
  • Bewertung

    Der mit dem Bär tanzt

    Ein Leonardo DiCaprio, der mit seiner schauspielerischen Leistung begeistert. Ein Film, wo man die Härte und die Grausamkeiten der Natur, aber auch der Menschen spürt. Auf der Leinwand sieht man hypnotisierende Bilder untermalt mit latent bedrohlicher Musik - kurz: ein Naturereignis!
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    25.01.2016
    22:02 Uhr