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    The Search for Happiness

    Hector ist Psychiater und möchte für sine Patienten herausfinden, was Glück und glücklich sein wirklich bedeutet, um es an seine Patienten weiter zugeben. Um dies herauszufinden bereist er auf sehr mutige Art und Weise, Asien, Afrika und Amerika. Umso länger er unterwegs ist, umso mehr merkt er, dass der das Glück auch für sich selbst sucht.
    Hectors Reise wirkt auf den ersten Blick wie eine Selbstfindungskomödie, wie es sie bereits zu tausenden gibt, Beim zweiten Blick merkt man dann aber, dass man hier ein perfekt durchdachtes Drehbuch bekommt. Die Such von Hector nach Antworten auf seine Fragen, wirkt an manchen Stellen ein wenig naiv aber dennoch glaubwürdig.
    Simon Pegg spielt Hector seht gut. An manchen Stellen wirkt es fast als suche Pegg selber nach Antworten und spielt daher nicht nur eine Rolle.

    Einziger Kritikpunkt sind die glücklichen Mönche, die anscheinend in keinem Selbstfindungsfilm fehlen dürfen. Die hat man einfach scon zu oft gesehen.
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    27.05.2015
    23:39 Uhr
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    Vom Suchen und Finden des Glücks

    Lauter Patienten, die glücklich sein wollen und einfach nicht wissen wie, plagen Hector, seines Zeichens Psychiater. Sein Leben und sein Alltagstrott werden ihm plötzlich zuwider und er beschließt eine Milife Crisis World Tour zu machen um das Glück zu finden. Wie der Zufall so will trifft er dabei auf die unterschiedlichsten Menschen, die ihm ihre Vorstellung vom Glücklichsein mitteilen und ihr Leben mit seinem verweben.

    Jeder hat das Bedürfnis glücklich zu sein, oder wenn man es wie in Hectors Reise sieht: Jeder hat die Obligation glücklich zu sein. Aber was ist Glück eigentlich? Wenn man es sucht wird man es nicht finden, oder während der Suche übersieht man, dass es schon längst da ist?
    Hector sagt sich selbst, er sucht für die anderen nach der Rezeptur, obwohl er eigentlich noch nicht weiß, dass er selbst für sich genauso danach sucht.

    Eine wunderbare Geschichte, die uns rund um die Welt mitnimmt und jedem zumindest ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Simon Pegg gelingt es hervorragend Hectors Plagen und Freude darzustellen, mit Rosamunde Pike fand man eine ideale Besetzung für Clara.
    Mit einem stimmigen Soundtrack wird man mit auf die Reise von China über Afrika nach Amerika genommen.

    Eine bezaubernde Verfilmung, die einen anhält mehr aus seinem eigenen Leben zu machen - absolute Empfehlung.
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    27.05.2015
    23:33 Uhr
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    Glück gefunden ?!

    Die erste Stunde ergeht sich in lärmendem Prollgeschrei mit einem nur ansatzweise ernstzunehmenden Plot. Doch dann - mit der Gewaltszenerie im finstersten Afrika - entwickelt sich ein immer besser werdender Abenteuer- und Liebesfilm auf der Suche nach dem Glück. Wir erhalten viele Versionen, was das denn sei, dieses Glück. (z.B. ist es nicht die Vermeidung von Unglück oder Glück ist, wenn man so geliebt wird, wie man ist). Das tolle an einem durchdachten Drehbuch ist die Tatsache, dass alle drei Gefühlselemente, die später sichtbar gemacht werden, in diesem ersten Teil vorkommen: Angst, Glück, Trauer. Das wird unterstützt durch vier längere Cameos: Stellan Skarsgard als Multimillionär, Jean Reno als Gangsterboss, Toni Collette als Jugendfreundin Hectors (Simon Pegg), die die intellektuelle Aufarbeitung übernimmt und grandios meistert und Christopher Plummer als Professor, der Gemütszustände sichtbar machen kann. Er ist die Krönung von Hectors Suche. Und diese vier sind die Stufen zum gereiften Hector, der am Ende sogar frei nach Goethe weinen darf (‘Die Träne quillt, die Erde hat ihn wieder.‘) Da tropft dann zwar mal ganz kurz ein wenig der Schmalz, aber nur ein wenig, wenn Hector mit Freundin Clara (Rosamund Pike) telefoniert, die die Nutznießerin dieses Erwachsenwerdens ist. Viele kleine, feine Fäden ziehen sich durch die Handlung und gewinnen später erneut an Bedeutung: z.B. ein Foto oder ein Kugelschreiber. Und natürlich der fotogene Mops. Die Szenen mit seinem ersten Auftritt/Abgang erinnert in ihrer Heftigkeit an manchen Bond-Beginn.
    Heiter, spannend, herzerwärmend. Und nachdem man den Film gesehen hat, kann man zumindest erahnen was ‘Glück‘ ist.
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    16.08.2014
    13:10 Uhr