uffz, schwierig. sehr langer film, der sich teils sehr wiederholte. klar will man den armen mann nicht als totalen teufel darstellen - aber es schien mir doch ein wenig verklärend (beispiel & spoiler (sofern dies bei biopics geht): er kam an anfang nicht wie im film dargestellt lediglich wgn einem gestohlenem anzug ins gefängnis sondern wgn bewaffnetem raubüberfall).
der übergang vom vom schicksal gebeutelten kind zum cholerischen und narzisstischen musiker wurde irgendwie nicht ausreichend dargestellt, kam mir vor. stattdessen viele live-sequenzen und zwischendurch dann halt, was für ein äh temperamentvoller mann er war. natürlich aber auch da wieder ein paar redeeming qualities (er soll wohl seine mutter finanziell unterstützt haben, die ihn als kleinen jungen verlassen hat etc.), die aber nicht redeemend genug sind um ihn als menschen zu mögen. aber das muss man ja auch nicht.
kurzum: ein film der einfach zeigte, dass man als star genial sein kann und als mensch ein arschloch. man hätte sicher mehr ausschöpfgen können, aber das ist glaub ich eh kein leichtes bei biopics von legenden. wer mehr wissen möchte, oder wahrheitsgetreueres, liest sich lieber ein bisschen rein über ihn.