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14 Bewertungen
51.4% Bewertung
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    Unterhaltsam aber kein Überflieger

    Ein bisschen Aschenputtel und sehr viel Action, gepaart mit Grusel-Science Fiction. Einige Lacher und ein schräges, sich in einigen (technischen) Dingen widersprechendes, Weltraummärchen um ein armes russisches Mädchen, das eine wiedergeborene Weltraum-Königin ist.
    Sympathische Schauspieler, eine herzige Mila Kunis, ein knackiger Channing Tatum und Eddie Redmayne zeigt, dass er auch noch andere Seiten hat als die des liebeswerten Newt Scamander.
    Dieser Film ist unterhaltsam aber kein Überflieger. Mein Lieblingsspruch: Er: „Ihr seid eine Königin, ich nur ein halber Hund.“, Sie, mit herzigem Augenaufschlag: „Aber ich liebe Hunde!“
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    01.08.2018
    06:45 Uhr
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    Viel Sci-Fi um Nichts

    Bevor ich den Film gesehen habe, war ich mir schon der bereits vorhandenen, eher negativen Kritiken bewusst. Leider muss ich diesen zustimmen. Die Maske und die ganzen Special Effects waren wirklich der Wahnsinn, keine Frage! Mila Kunis und Channing Tatum sind auch schön anzuschauen. Jedoch fehlt mir hier am Anfang auf jeden Fall die Story. Man wird mit Eindrücken und unzusammenhängenden Fetzen gespeist, während man sich fragt: Worum geht es hier überhaupt? Nach und nach kommt die Geschichte dann doch noch zusammen, und sie ist nicht so schlecht, wie anfangs vermutet. Aber es hätte noch so viel mehr aus diesem Film werden können. Etwas richtig episches! Aber leider hat man sich auf eine hohle Story beschränkt und den Film dadurch zu etwas gewöhnlichem gemacht... leider habe ich mich zwischendurch auch etwas gelangweilt, denn mittlerweile begeistern mich "Kämpfe", die über 10 Minuten dauern, nicht mehr so wie früher.
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    12.10.2015
    08:44 Uhr
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    jupiter und der sinn des lebens

    jupiter aufsteigend am 23. grad im aszendenten, geboren im sternbild des löwen – für eine astrologische deutung kompletter schwachsinn, aber für den durchschnittlichen horoskopleser und den großzügigen kinobesucher das signum für eine "besondere bestimmung": jupiter jones (nomen est omen: göttlichkeit und ein allerwelts-nachname) führt als toiletten-putze ein hassenswertes leben, ihr blick in die sterne ist ihr einziger trost. eine geldbeschaffungsaktion für ein teleskop lässt sie in die fänge eines sinistren extraterrestrischen geschwistertrios geraten – als reinkarnation der abrasax-mutter erbberechtigt, muss nun jupiter um ihr leben fürchten...

    ich habe wohl noch nie so viele erklärungen und theorien in einem film gehört, sei es zur handlung (ausradierung von ganzen stadtteilen, entführungen, hinterhältige motive), sei es als deklamationen, wie ein herrschaftliches leben zu führen sei ("meine mutter hat noch nie toiletten geputzt!") oder als weise ratschläge ("männer mögen keine klugen frauen") – die motivation der geschwister für ihr interesse an den irdischen ressourcen hätte aber nicht gar nicht explizit dargelegt werden müssen, so enttäuschend vorhersehbar war sie: ein verjüngungsbad à la snow white and the huntsman, ein machtrauschiger tyrann (redmayne), der sich für seine performance charlize theron als vorbild genommen hat: "leben ist ein akt des konsumierens", und für den konsum weniger müssen ganze welten bezahlen.

    fazit: bei so viel action und details geht allzu oft der sinn für das große ganze verloren: zu viel CGI-sternenkriegerei, zu laut, zu geschwätzig – unnötige erzählstränge und irritierende alienmasken statt ordentlicher charakterentwicklung lassen den zuschauer erschlagen statt erleuchtet zurück. bei all den astrologiebezügen hätten die wachowskis besser auch die schwachstelle des mächtig aufgeblasenen "königsplaneten" für ihre eigene produktion berücksichtigt: den hang zum exzess, und den verlust für das rechte maß.
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    15.02.2015
    21:32 Uhr
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    Steiler Aufstieg und tiefer Fall

    Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Interessanter Weise strahlt er in der weiten Ferne von unserer Sonne mehr Licht ab, als er von ihr empfängt und ist daher am späten Nachthimmel als gelber Punkt mit freiem Auge zu erkennen. Für den neuesten Film der Wachowski-Geschwister treffen diese Aussagen im übertragenen Sinne leider nicht zu. Es ist sicherlich nicht ihr größter Film bzw. Erfolg, den sie je haben werden und es geht von ihm leider auch nicht besonders viel Licht aus, geschweige denn würde sein Stern irgendwann aufgehen - vielmehr sinkt er. Trotz der wirklich bemühten Leistungen der Schauspieler (Channing Tatum, Mila Kunis und auch Eddie Redmayne) gehen sie im Kugel- und Laserhagel der Spezialeffekte völlig unter und es ist ziemlich müßig, sich auf die wirre "Mir gehört ein Planet"-Story einen halbwegs plausiblen Reim zu machen. So erlebt die an sich nicht uninteressante Story relativ bald nach ihrem Beginn einen tiefen Fall ins Bedeutungslose, allen zwischendurch verpackten Kritikpunkten am Kapitalismus zum Trotz. Jupiter ist außerdem ein männlicher Name, jener des obersten Gottes der Griechen. Aber mit den Geschlechterzuordnungen haben es die Wachowskis schon immer nicht so genau genommen, oder?
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    14.02.2015
    18:27 Uhr
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      jupiter

      "jupiter" ist für die wachowskis weniger realer planet oder römischer (!) göttervater (wobei man jupiter jones durchaus als göttermutter ansehen kann) als astrologisches prinzip – jupiter gilt traditionell als "wohltäter" und symbol für die suche nach dem sinn des lebens, philosophie und religion, weisheit, toleranz, ehrlichkeit und gerechtigkeit. die größe und großzügigkeit des "königsplaneten", noch dazu im verein mit der geburt "im sternbild des löwen", soll auf ihre königliche bestimmung hinweisen...
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      15.02.2015
      20:46 Uhr
    • Bewertung

      Danke für den Hinweis

      Habe an Zeus gedacht und Jupiter geschrieben.
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      15.02.2015
      21:16 Uhr
    • Bewertung

      na klar,

      ob jupiter, zeus oder marduk: is doch alles das gleiche in grün...
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      15.02.2015
      21:41 Uhr
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    Magic Mike vom Vulkan meets Prinzessin Lea

    Man kann es nicht glauben - auf der einen Seite gibt's ein Meisterwerk wie THE MATRIX - und andererseits das neue Werk von den Wachowskis JUPITER ASCENDING. Der eine Film ist bedeutend - der andere wird schnell in Vergessenheit geraten. Eine Sci-Fi-Action-Hybrid-Liebesgeschichte Ihrer Majestät mit "Captain Surfer" (eine Verschmelzung vom Silver Surfer mit Schuhen und Captain America mit einem Laserschild) überzeugt nicht. Noch schlimmer: Der Film langweilt!
    Und 20% Abzug gibt's für die 3D-Zwangsbeglückung.
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    07.02.2015
    18:28 Uhr