Nach der Zerstörung des ersten Todessterns gibt das Imperium nicht auf und arbeitet an der Konstruktion eines weiteren gigantischen Raumschiffs. Unterdessen versuchen Leia, Luke, Lando, Chewy und die Droiden Han Solo aus seinem frostigen Gefängnis aufzutauen und aus den Fängen des Hutten zu befreien.
Episode VI beendet die originale, zweite Trilogie der 9-teiligen Serien und versucht alle losen Enden zu verknüpfen, ohne dabei Spannung zu verlieren. Es treten neue, knuffige Helferlein auf, die dem Film Humor und einen Niedlichkeitsfaktor verleihen, ohne jedoch zu sehr auf die Kinderfilm-Schiene zu springen.
Leider musste auch "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" daran glauben und wurde digital remastered, womit man vielen Szenen des Film keinen Gefallen getan hat.
Ich verstehe, dass man neuen Zuseher gefallen möchte und mit der Zeit gehen muss, aber konnte George Lucas seine Geschichte nicht ohne eine unnötige Musik-Nummer in Jabbas Höhle erzählen? Das Original ist gut genug, dass zusätzliche Bearbeitungen meiner Meinung nach nicht nötig sind.
Episode VI kombiniert viele Elemente, die den Film zu einem großartigen Ganzen machen. Ausgearbeitete Lichtschwert-Kämpfe, traurige Abschiedsszenen und genug Gefühl, ab Zorn, Schmerz oder Liebe, dass man mit den Protagonisten mitfühlt, ohne dabei kitschig-romantisch zu werden.
Für mich tansportiert der Film auch einige Metaphern, die vermutlich erst beim "analytischen" Anschauen auffallen: Offensichtlich ist die Hochmut des Imperators, die ihn zu Fall bring, aber auch die kleinen Ewoks, die durch Masse und Herz das Blatt wenden können.
Ein wunderbarer Film, der leider ein wenig an Charme verloren hat, da jemand noch mehr Geld damit machen wollte!