5 Einträge
23 Bewertungen
73.5% Bewertung
  • Bewertung

    Der Film ist grundlegend gut inszeniert und super gefilmt. Die Geschichte wird spannend weitererzählt. Leider passt der Film überhaupt nicht ins Star Wars Universum. Luke Skywalker wird verschandelt und General Hugs ist eine Witzfigur, die auf einen deine Mutter Witz hereinfällt. Die Figuren sind leider zum Großteil uninteressant. Es gibt aber auch durchaus kreative und unerwartete Szenen die man so nicht erwartet hätte. Mit der Star Wars Formel zu brechen hat durchaus gut getan.
    Z.B. der Tod von Snoke. Jeder Regisseuer außer Rian Johnson hätte ihn als Oberbösewicht aufgebaut. Rian Johnson lässt ihn aber in einer coolen Szene in der Hälfte des Films sterben. Ein anderes Beispiel: Rey findet heraus, dass sie nicht von irgendjemand besonderen abstammt. Solch eine Szene zeigt wieder das jeder die Macht gebrauchen kann. Leider wurde diese Szene im nächsten Teil wieder rückgängig gemacht. Die Musik ist wie in jedem Star Wars Film herrlich
    12.12.2021
    08:10 Uhr
  • Bewertung

    Kürzer ...

    ... wäre wirklich besser gewesen.
    Einiges wurde der teilweise übertriebenen Dramatik wegen, teilweise um die "super-tolle-außergewöhnlich-innovative" Filmtechnik ausgiebig zu zeigen, doch sehr in die Länge gezogen.

    Aber dennoch hat der Film eine ziemlich ausgewogene Mischung an Dramatik, Komik (hach, ich liebe BB8), verhaltene Romantik, geniale Sience Fiction

    Auf jeden Fall ist die Story noch nicht fertig erzählt ... man darf gespannt sein auf Teil ??? (der wievielte ist das dann)... besinnt sich Ben Solo seiner guten Seite, wird aus Finn und Rose oder doch aus Finn und Rey ein Paar, lässt sich Rey von Ben auf die dunkle Seite ziehen, wie geht's mit Poe und BB8 weiter, ...
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    27.12.2017
    10:24 Uhr
  • Bewertung

    Kürzer wäre er noch besser gewesen

    Das neue Opus aus dem Star Wars-Universum wirkt erfreulicherweise deutlich erwachsener als zuvor und schafft es auch, die zuletzt in das Reich der Blutgruppen verdrängte Mystik der Jedi neu zu beleben. Damit punktet der Film nicht nur bei seinen neuen Fans sondern schafft es auch, verloren gegangenes Vertrauen wieder gut zu machen. Über fast seine gesamte Laufzeit bietet der Film einen Augen- und Ohrenschmaus an klassischen Star Wars-Gefechten im All und auf der Oberfläche diverser Planeten und peppt das Ganze mit neuen - teilweise jedoch ein wenig sehr weit hergeholten - Ideen auf. Trotz allem übernimmt er sich mit der epischen Handlung, die er erzählen will nicht - wenngleich ihm gegen Ende etwas mehr Mut zum Schnitt gut getan hätte. Nach ziemlich genau 2 Stunden wäre für mich der perfekte Moment zum Aussteigen gewesen.
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    18.12.2017
    13:15 Uhr
  • Bewertung

    Überraschend überraschend

    Episode VIII schafft es sehr angenehm zu überraschen und die STAR WARS-Story nicht nur mir bekannten Charakteren fortzusetzen, sondern auch mit zahlreichen nostalgischen Hinweisen zu den Vorgängerfilmen zu ehren.
    Einen STAR WARS-Film auf der großen Leinwand zu sehen, ist ganz großes Kinoabenteuer, dass mit einem Wiedersehen mit THE LAST JEDI Luke Skywalker/Mark Hamill die Fanherzen höher schlagen lässt!
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    16.12.2017
    19:07 Uhr
  • Bewertung

    Die Macht braucht eine kreative Auszeit

    Exklusiv für Uncut
    Die Rebellen haben vielleicht die erste Schlacht gewonnen, aber der „First Order“ ist noch lange nicht besiegt. Wie können Rey, Finn, Poe und ihre Verbündeten die neue dunkle Macht besiegen, die sich immer mehr in der Galaxie ausbreitet? Pünktlich zu Weihnachten liefert Disney erneut ein Star-Wars-Abenteuer ab. Dieses Mal handelt es sich um die Fortsetzung zu „Das Erwachen der Macht“, sozusagen die Prime-Reihe der neuen Star-Wars-Filme. Ein Film, der etwas mutiger als sein Vorgänger daherkommt. Aber leider auch nicht sehr viel aufregender.

    Ungleich „Das Erwachen der Macht“, einer inhaltlichen Variation von „Eine Neue Hoffnung“, hat Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson mehr eigene Wege im Storytelling beschritten. Sein Film schickt die Protagonisten an verschiedene Enden der Galaxis, um sich für den Kampf gegen das Böse zu wappnen. Protagonistin und Jedi-Aspirantin Rey (Daisy Ridley) befindet sich in Gesellschaft von Jedi-Meister Luke Skywalker (Mark Hamill), den sie davon überzeugen möchte, sich dem Kampf anzuschließen. Dummerweise will Luke aber nichts mehr mit der Macht zu tun haben. Er hatte vor Jahren einen mächtigen Schüler an die dunkle Seite verloren und sieht die Jedi als Bedrohung. Währenddessen versuchen Finn (John Boyega) und Poe (Oscar Isaac) gemeinsam mit General Leia (Carrie Fisher) und Neuzugang Rose (Kelly Marie Tran) die Rebellen aus den Fängen des „First Order“ zu befreien. Und auf der dunklen Seite kämpft Kylo Ren, bzw. Ben Solo (Adam Driver) mit seinem Gewissen und den Gefühlen, die er noch für die Menschen aus seiner Vergangenheit hat.

    Müsste man den neuen Star Wars mit einem Vergleich zusammenfassen, wäre es wohl das „Game of Thrones“ der Star-Wars-Reihe. Viele Figuren, die im ersten Teil noch mühevoll in Position gebracht wurden, werden von Johnson im Laufe von zweieinhalb Stunden vom Brett gefegt oder erweisen sich als obsolet. Das hinterlässt nach dem Ende der Credits einen etwas bitteren Beigeschmack. Zwar hatten Figuren wie der Imperator in der Original-Trilogie auch nur eine begrenzte Zeit vor der Kamera, dienten aber einem abgerundeten Handlungsbogen. Johnson scheint sich viel mehr der modernen „Töte jemanden um zu zeigen, dass es um etwas geht“-Narrative zu bedienen. Andere Figuren hingegen werden ungerechtfertigterweise in die Ecke gestellt und nur für kurze Schlüsselmomente vor die Linse gezerrt.

    Auch wenn der Film keine offensichtliche Kopie von „Das Imperium schlägt zurück“ ist, läuft die Handlung entlang gewisse Schablonen der vorangegangenen Filme ab. So exquisit die Effekte, so schön das Production Design, man wird trotzdem das Gefühl nicht los, das alles schon mal gesehen zu haben. Ob Disney das bewusst macht, oder inhaltlich an diesem Punkt nicht mehr aus Star Wars herauszuholen ist, sei dahingestellt. Es wird dem Kinogeher vermutlich nichts anderes übrigbleiben, als die Hoffnung in die Spin Offs zu setzen. Gemäß des Falls, dass Disney dieses Department endlich unter Kontrolle bekommt.

    Als der erste neue Star Wars 2015 in die Kinos kam, überschlugen sich die Kritiker vor Begeisterung. Immerhin hatte Disney mit der Übernahme etwas geschafft, das niemand mehr nach „Die Rache der Sith“ erwartet hatte: Star Wars konnte doch noch irgendwie gut sein. Seither überschlagen sich die Negativmeldungen zu den Produktionen. Da wäre einerseits „Rogue One“, an dem so viel verändert wurde, dass man es auch im finalen Film schmerzlich merkt. Da wäre der kommende Han Solo Spin Off, den Ron Howard quasi komplett neu gedreht hat, nachdem er Phil Lord und Christopher Miller im Regiestuhl ersetzte. Und da ist Episode 9, bei dem die Produzenten Colin Trevorrow feuerten, bevor es überhaupt in die Pre-Production Phase ging. Entsprechend unauffällig ging die Produktion von „The Last Jedi“ über die Bühne. Das merkt man auch. Rian Johnson präsentiert einen kompakten, wenn auch etwas langatmigen Film. Eine halbe Stunde weniger hätten hier Wunder vollbracht.

    Wer sich „Star Wars Episode 8“ anschaut, wird gut unterhalten werden. Aber er wird eventuell auch rausgehen und sich nicht sicher sein, ob er jetzt einen guten oder schlechten Film gesehen hat. „Die letzten Jedi“ sind im Endeffekt nicht sonderlich beeindruckend und schnell vergessen. Für den dritten Teil ist da definitiv noch Spielraum auf der Skala nach oben.
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    16.12.2017
    17:00 Uhr