Forum zu Edge of Tomorrow

Diesen Film schau ich mir gerne immer wieder mal an denn Film schau ich mir gerne immer wieder mal an denn Film schau ich mir gerne immer wieder mal an ... ;)

Gelungene Unterhaltung. Das hier jetzt aber eine Fortsetzung kommen soll, da bin ich dann doch etwas skeptisch.

Die historischen Dokumentationen am Anfang sollen Authentizität schaffen mit Gesichtern von Polit-Promis. Aber was dann kommt, ist ein Sci.Fi. Märchen der chaotischen Art, mit Anleihen beim ‘täglich grüßenden Murmeltier‘.
Major Cage (Tom Cruise) soll den befehlshabenden General Brigham (Brendan Gleeson) unterstützen, da die Erde unter der Leitung eines Omega Mimic angegriffen worden ist. Wir sehen später oktopusähnliche Gebilde, gegen die die Menschen in gepanzerten Kampfanzügen kämpfen werden. Cage und eine frühere Heldin von Verdun Sergeant Vrataski (die zierliche Emily Blunt!) kämpfen erfolgreich gegen das Omega Mimic, weil sie jedes Mal, wenn sie sterben, in einer Zeitschleife eine zweite Chance bekommen. (Hier grüßt das Murmeltier!) Das alles lässt keine Spannung zu und dass sich zu achtzig Prozent der Zeit seelenlose Kampfmaschinen über den Bildschirm tummeln, gibt dem Plot den Rest. Da ist die Info Übertragung mittels Blutstropfen genauso unglaublich wie der finale Kuss mit dem sich Sergeant Vrataski auf Major Cage stürzt.?!
Die Handlung samt allen Akteuren steuert haarscharf am Unfug vorbei direkt ins Chaos der Unglaubwürdigkeiten. Wo sich übrigens auch der Titel herumtreibt: ‘die Kante von Morgen‘. Wer’s nicht mag, kann sich auch gleich die Kante geben. Viel Remi Demi um ein Nullum. K.V.

Nachdem Trailer und der Besetzungsliste war ich mir nicht sicher, ob der Film wirklich funktionieren würde: so viele Zeitschleifen, immer wieder das Gleiche und dann Emily Blunt als quasi-Jeanne D'Arc neben Tom Cruise, dem nicht-Helden? Und dann hat mich der Film nicht nur ganz und gar eines Besseren belehrt, sondern auch richtig Spass gemacht. Das will was heißen. Es passt dann alles doch: die Besetzung, der Schnitt, die Spannung, der Witz. Nur die Grundidee der Mimics ist nicht wirklich neu und auch nicht sonderlich einfallsreich. Aber was solls: Emily Blunt sieht einfach Klasse aus mit Schweiss und Muskeln. Wer hätte das gedacht?

... oder doch yesterday? Der Film "Edge of Tomorrow" spielt mit sehr vielen Ideen, die bereits in anderen Filmen vorgekommen sind. Aber (!) und das ist der wichtige Punkt: Es stört nicht. Ich habe mir nicht sonderlich viel erwartet und er hat mir aber schlussendlich doch gut gefallen. Die faszinierende Story und die Action haben es geschafft, diesen Film für mich zum Besten seit langem zu machen (was das Genre angeht).

Der Film war eine der positiven Überraschungen des Jahres 2014. Eine kurzweilige, spannende und unterhaltsame Variante der „Täglich grüßt das Murmeltier“-Idee auch für Leute, die sonst nicht so viel mit Tom Cruise anfangen können.
Einzig der Schluß war zu sehr von Hollywoods Gier nach einem massentauglichen Happy End geprägt. Da hätte man ruhig die letzten 5 Minuten streichen können und etwas mutiger sein. Ansonsten Top.

Gelungene Umsetzung der Komik-Vorlage. Der Film vermag in seiner ganzen Breite den Zuschauer zu gewinnen. Cruise und Konsorten liefern eine solide Leistung ab. Empfehlenswert.