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70% Bewertung
  • Bewertung

    Lustiger Film über Mandarinen

    Starker Film darüber, was Geld aus uns macht, vollgepackt mit österreichischem Charme.
    Gute Handlung, das beste aus dem Motiv der zwei gegengätzlichen Brüder heruasgeholt, und ein glaubwürdiges Ende, in dem Love eben nicht all you need ist. Geld siegt und trotzdem wird nicht auf ein happy End verzichtet.
    Ein Film für beide, Träumer und Realisten.
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    01.04.2014
    20:27 Uhr
  • Bewertung

    Gute Performance

    Exklusiv für Uncut von der Diagonale
    Geld bedeutet für den Off-Theater-Schauspieler und (Überlebens)Künstler Daniel (Marcel Mohab) nicht sonderlich viel. Für seinen aalglatten Managerbruder Rudi ist es dafür umso wichtiger. Manuel Rubey beweist nach „Die Werkstürmer“ erneut, dass er prädestiniert für diese Rolle ist. Bereits in der extrem stereotypen, fast schon karikaturartigen Zeichnung der beiden Hauptfiguren ist ersichtlich, welche Richtung das Regiedebüt der steirischen Regisseurin Johanna Moder einschlägt. Und was eigentlich recht platt klingt, funktioniert überraschenderweise wunderbar. Pointiert und mit viel Situationskomik lässt die Regisseurin (und Drehbuchautorin) gegensätzliche Arbeitswelten und Lebensauffassungen aufeinander prallen. Und spätestens, als auch noch eine Hippiekommune mit samt allen möglichen Blumenkinderklischees in den Ring geworfen wird, entwickelt sich der Film zu einer erfrischend kurzweiligen und bissigen Komödie. Ergänzt wird das ganze durch eine Geschichte voll Liebe, Verrat und sonstigen Problemen, die der Alltag so mit sich bringt. Wie selbstverständlich schwingen dabei aber auch Themen, wie Wirtschaftskrise, Kapitalismuskritik sowie Vorschläge für alternative Lebensmodelle mit, die sich jedoch aufgrund ihrer Absurdität meist gleich selbst wieder disqualifizieren.
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    27.03.2014
    14:20 Uhr