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9 Bewertungen
66.7% Bewertung
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    Wer keine Erwartungen hat, kann auch nicht enttäuscht werden

    Ich habe mich unterhalten gefühlt, über tolle Bilder gestaunt, ein wenig bei der Odyssee des Protagonisten mitgefiebert, irgendeine Moral zwischen der ganzen Action wahrgenommen und mich über ein Happy End gefreut. Einziger wirklicher Wermutstropfen war, dass der sonst so sympathische Aaron Taylor Johnson auf einmal irgendwie an Channing Tatum erinnert.
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    14.06.2014
    08:42 Uhr
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    leider leider, das ende…

    Achtung, tlw. Spoiler:
    Ja auch dieser Film hat ein Ende und leider, das hat uns den Film irgendwie verhauen. Der Anfang und der weitere Verlauf der Geschichte war vielversprechend, und falls man in so einen Film noch davon sprechen kann, überzeugender Realismus, kurz um, man hat dem Film das ganze so halbwegs abgekauft, aber je näher das ende kam, je mehr sich die Ereignisse überschlugen, desto a.) mehr Fehler tauchten in der kette auf, und b.) desto absurder wurde es, so lächerlich das man unweigerlich bei eigentlich fatalen Szenen lachen musste. Und wenn am Ende dann alle jubeln obwohl noch tausende sterben wenn der „Held“ dann über sie hinwegläuft wenn er wieder Richtung Menschen bzw. schiffsleeren Meer läuft dann denkt man sich wirklich, wtf!

    Overall, ein unterhaltsamer Film, aber auch schade ist, man muss den Kopf abschalten können damit man den Film durchgehend super findet. Keine Frage, die Effekte waren fulminant, und die Größenverhältnisse sind super umgesetzt worden, aber schauspielerisch nur teilweise eine gute Leistung waren dann einfach zu viele Lücken und Absurditäten in der Geschichte das ich den Film nur bedingt empfehlen kann.

    Last but not least, auch hier wieder zu sehen, das fällt mir in letzter zeit oft auf, eine schöne Werbung für das US Militär.
    19.05.2014
    12:42 Uhr
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    Großer Abenteuerfilm

    Das ist genau die Art Film, mit der Spielberg einmal groß wurde und die J.J. Abrams gerne machen können wuerde: klassischer Spannungsaufbau, gute Schauspieler, eine schlüssige Story. Zugleich sentimental-nostalgisch und auf der Höhe der Zeit. Vielleicht einer der besten Abenteuerfilme seit den 80er-Jahren!
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    18.05.2014
    20:51 Uhr
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    Size does matter!

    Exklusiv für Uncut
    Genau vor 60 Jahren wurde der erste Godzilla-Film herausgebracht und nun kommt das japanische Kultmonster zurück auf die große Leinwand und zwar größer als jemals zuvor. Nach 16 Jahren wagt es wieder ein Hollywoodstudio ihre Variante der puren Zerstörungswut im Kino zu zelebrieren. Roland Emmerich scheiterte damals kläglich. Seine belangloser Godzilla-Streifen enttäuschte Zuseher wie Kritiker. Kein Wunder, dass die Erwartungshaltung der Fans gegen Null ging. Doch als die ersten Trailer erschienen wurden diese Vorwände rasch beiseite geschoben. Eine düstere dunkle Endzeitstimmung wurde hier von Regisseur Gareth Edwards vermittelt. Dieser Godzilla sollte nichts mehr mit Trash oder buntem Popcornkino zu tun haben. Ganz ging die Rechnung nicht auf, aber dennoch überzeugt der Film mit absolut sehenswerten Effekten und einer wirklich spannenden ersten Stunde.

    Der Film beginnt mit einer atomaren Katastrophe in einer japanischen Stadt und sofort erinnert man sich an das Unglück in Fukushima. Joe Brody gespielt von „Breaking Bad“-Star Bryan Cranston kann die Kernschmelze gerade noch verhindern, dennoch ist er seither geprägt von diesem traumatischen Ereignis, verlor er doch seine Frau bei diesem Unglück. 15 Jahre später versucht er immer noch die Wahrheit hinter diesem Unglück herauszufinden, doch diesmal kann er die Ursache nicht mehr verhindern.

    „Denn die Wahrheit ist, dass sie das draußen etwas verbergen, und das wird uns alle zurück in die Steinzeit schicken.“

    Wer in einen Godzilla Film geht erwartet sich natürlich Bombasteffekte und Zerstörungswahn im Überfluss. Der Zuseher bekommt davon reichlich. Trotz einer hochrangingen Riege von Darstellern wie den Japaner Ken Watanabe („Last Samurai“) oder die Französin Juliette Binoche („Der englische Patient“) bleiben die menschlichen Figuren belanglos und sind nicht mehr als Beiwerk um die Geschichte voranzutreiben. Der eigentliche Star heißt sowieso Godzilla und die anderen Kreaturen die ebenfalls noch auftauchen.

    Fazit: Spannende erste Stunde, etwas schläfriger Mittelteil und bombastisches Effektgewitter am Schluß. Size does matter! Der bisher anspruchvollste Monsterfilm gewinnt den direkten Kampf klar gegen Filme wie „Transformers“ oder „Pacific Rim“.
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    KMP
    13.05.2014
    10:05 Uhr