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    Die Meisterbauer

    Emmet, Durchschnittsbürger par excellence, findet sich in Machenschaften verwickelt, von denen er nichts versteht und eigentlich auch gar nichts verstehen will - vorerst zumindest. Er, als Finder des Stein des Widerstands, soll etwas besonderes sein, aber nach kurzer Zeit fragen sich seine Verbündeten Wyldstyle und Vitruvius, was denn so speziell an ihm sein soll. Entgegen der Prophezeiung ist er nämlich kein Meisterbauer.
    Während der Flucht vor dem Präsidenten/bösem Lord Business finden sie sich in den verschiedenen Reichen der Legowelt wieder und bekommen Unterstützung von keinem Geringeren als dem Dark Knight höchstpersönlich. Lord Business und seine Geheimwaffe - der Kragle - müssen gestoppt werden!

    Lego hat langsam aber sicher seine Marke ausgeweitet: vom Bausteinsystem über die verschiedensten Themenwelten zu Computerspielen und ganzen Themenparks - ein Spielfilm war der nächste große Schritt. Und dafür wurden keine halben Sachen gemacht.
    Der Cast an Synchronsprechern beinhaltet Morgan Freeman, Chris Pratt, Elizabeth Banks und Liam Neeson.

    Der Film hat vor allem das Talent mehrere Generationen anzusprechen. Während die Eltern selbst an ihre Kindheit erinnert werden, unter anderem mit Anspielungen an LEGO Klassiker wie dem Astronauten, bekommen Kinder allen Alters einen ausgezeichneten Animationsfilm vorgelegt.
    Besonders amüsant sind die kleinen Details auf die Wert gelegt wurde und der Twist am Ende appeliert an das Kind in uns.

    Großartiger Animationsfilm, bezaubernde Geschichte - ein Film für Jung und Alt!
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    19.06.2015
    14:50 Uhr
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    Lego The Movie

    Lego The Movie ist ein irrwitziger und lustiger Film, der nicht nur für Kinder gefallen wird.
    Die Story ist wieder einmal die Klassische Vorlage des Auserwählten Antihelden, der nicht an sich glaubt, aber am Schluss dennoch den Bösen vernichtet. Die Animationen sind sehr bunt und schnell, und sind zusammen mit den Witzen ein wahres Feuerwerk an Eindrücken.
    Neben dem Animationsteil gibt es auch einen Realfilmteil, der die Geschichte eines Erwachsenen erzählt, der mit Lego nur noch nach Anleitung baut und keine Kreativität mehr hat. Der Ansatz war nicht schlecht, nur mochte ich persönlich Will Ferell in dieser Rolle nicht.
    Alles in allem ist der Film sehr gut. Punkteabzug gibt es nur für das wirklich schlimme Titellied.
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    20.03.2015
    20:22 Uhr
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    hier ist alles super

    super, wenn sich ein 15-milliarden-dollar-spielzeughändler und ein 57-milliarden-dollar-unterhaltungsgigant zusammentun, um uns über die bösen seiten des konsums aufzuklären. super, wenn uns obiger spielzeughändler über die bösen seiten des superklebers aufklären will, seine spielzeuge aber immer weniger kreativität zulassen. weil, supersuper, die baupläne zwar weggeworfen, die bausteine aber nicht mehr nach belieben zusammengesetzt werden können. aber dafür gibt’s viele viele kleine LEGO movies – und jetzt endlich auch einen großen:

    in der konsummäßig gleichgeschalteten legowelt wäre eigentlich auch alles super – wäre da nicht der böse raffzahn lord business mit seiner massenimmobilisierungswaffe, dem kragle, aka KRAzy GLuE...
    reminiszenzen an wiZARD of OZ, an die star wars saga, figuren wie batman, superman und – jeder kann "the special" sein – der held des alltags, der lord business doch noch bekehrt: nicht stillstand in perfektion ist des spielens sinn, sondern ständiger kreativer um- und neubau.

    der koberg müsste eigentlich seine freud dran haben, wie die ganz kleinen mit den superhelden vertraut gemacht werden, ohne ihnen die dunklen seiten dieser welt allzu brutal aufzudrängen. und wenn sich mal ein batman oder ein superman ganz unschuldig auf papas schreibtisch verirrt, ist das purer zufall...

    fazit: wer selber gerne mit legomännchen spielt (oder spielen würde), und wer freude an zitaten und cleveren anspielungen auf pop- und konsumwelt hat, mag sich vielleicht prächtig amüsieren. herz sucht man beim LEGO movie allerdings vergebens.
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    16.01.2015
    00:05 Uhr
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    Stein auf Stein

    Ein Animations-Film basierend auf Lego-Steinen – klingt interessant. Der Film startet rasant mit viel Witz und tollen Ideen. Das Leben in Lego City wird sehr gekonnt nur mit Hilfe von Lego-Steinen dargestellt. Doch schon bald verfliegt der Reiz des Neuen und die Geschichte zieht sich so dahin. Zwar gibt es immer wieder sehr gelungene Gags (an denen meist Lego-Batman beteiligt ist), doch viel zu oft geht leider die Übersicht in den zu schnellen Transformer-artigen Verwandlungen der Lego-Gebilde verloren.
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    15.01.2015
    14:54 Uhr
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    The Lego Movie

    Eines ist klar: Die Grafik ist spitze - die Story leider weniger. Die meiste Zeit finde ich diesen Film leider einfach nur so peinlich, dass ich mich am liebsten fremdschämen würde. Für Kinder mag dieser Film aber bestimmt mehr bieten, für mich leider nicht. In seiner Zielgruppe ist er sicherlich ein voller Erfolg.
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    12.01.2015
    08:30 Uhr
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    Matrix für die Kleinen

    Was den Grossen ihre Hungerspiele und ihre Bestimmung, das ist den Kleinen ihr Lego-Film: Dystopisches Kino ganz groß. Normalo-Bauarbeiter im Aufstand gegen den großen Bauplan. Amüsant, originell, spritzig, aber der lange Erzählatem fehlt dann doch etwas.
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    18.05.2014
    14:45 Uhr
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    Nur ein langer Werbespot

    Ich war sehr enttäuscht von dem Film. Ich hab kein einziges Mal gelacht, grade mal ein paar Schmunzler hat Batman mir abgerungen. Die Optik ist cool und mal was anderes und das Tempo flott und die Sache soweit recht unterhaltsam. Aber mich haben von Anfang an die esoterischen Anklänge gestört und mit dem Ende und der "Auflösung" wurde das Ganze endgültig zu einem aufdringlichen und peinlichen Werbespot für LEGO, sowas geht für mich im Kino gar nicht.
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    29.04.2014
    12:58 Uhr
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    \"Hier ist alles Super!\"

    Emmet ist ein ganz gewöhnlicher Bauarbeiter in Lego-City, völlig ohne besondere Fähigkeiten und Eigenschaften. Doch gerade er soll der Auserwählte sein, der den mächtigen Lord/ Präsident Business daran hindern soll, die Lego Welt zu vernichten? Lächerlich! Vor allem, wenn sich unter seinen Mitstreitern Helden wie Batman befinden.

    Was nach einem klischehaften Prophezeihungshelden-marketening-trick aussieht, entpuppt sich nach den ersten Minuten als perfekte Satire auf...auf alles eigentlich. Der Lego-Film schafft es, das moderne Gesellschaftsleben samt der Probleme um Freigeister und Vorschriftenliebhaber einzufangen, und präsentiert darüber hinaus eine Lösung, die alles andere als klischeehaft ist. Darüber hinaus werden nicht nur Filme und Lego selbst parodiert, sondern auch nachdenkliche Überlegungen aufgestellt.
    Der Humor ist unübertroffen, der Cast sehr gut, sogar in der deutschen Fassung. In jedem Akt gibt es diverse Überraschungen, und der Film besitzt die Gabe, selbst den Tod lustig zu gestalten.

    Kaum begnnt der Catchy-Theme Song, bist du auch schon gefangen in der Welt der Legobauklötze. Einerseits wird man in seine Kindhiet zurückveretzt, andererseits betrachtet man das Geschehen aus der Sicht eines Erwachsenen. Der Film it wahrlich für jung und alt.
    Und wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich muss wieder mit meinen Legofiguren spielen!
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    16.04.2014
    23:07 Uhr
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    Shiny Happy People

    Exklusiv für Uncut
    Is everything awesome? Diese einleitende Frage wird erst ganz zum Schluss beantwortet und sei einstweilen dahingestellt. Dem jungen, aufstrebenden Hollywood-Regie-Duo Phil Lord und Chris Miller („Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“, „21 Jump Street“ sowie Produktionsleiter von „HIMYM“) ist jedenfalls mit ihrer knallbunten 3D-Animationsabenteuerkomödie „The LEGO Movie“ ein richtiger Glückswurf gelungen. In Amerika, wo der Legofilm bereits Anfang Februar veröffentlicht wurde, brachte er am Startwochenende mit einem Box Office-Ergebnis von knapp 70 Mio. Dollar die Kinokassen mächtig zum Klingeln. Damit wurde in drei Tagen nicht nur das gesamte Produktionsbudget eingespielt, sondern Warner Bros. auch ein mehr als nur guter Grund geliefert, gleich Teil 2 in Produktion zu geben, welcher mittlerweile für 2017 angesetzt ist – und es könnte durchaus nicht der letzte einer neuen, erfolgreichen Franchise-Reihe sein, bei der im wahrsten Sinne des Wortes kein (Lego)Stein auf dem anderen bleibt.

    Ob man nun als Kind seiner Fantasie mit den bunten Bauklötzen Ausdruck verlieh oder überhaupt nicht Lego-affin ist, spielt für den Unterhaltungswert der Geschichte rund um eine ganz und gar gewöhnliche Spielfigur keine wesentliche Rolle. Emmet Brickowoski heißt besagtes Legomännchen, das stets freundlich, gut drauf und fleißig ist, brav alle Regeln befolgt aber in seinem ganzen Leben nie eigenständige Ideen hatte. Wen wunderts also, dass der fade Durchschnittstyp noch Single ist und sich seine Kollegen vom Bau lieber ohne ihn auf ein Feierabendbier verdrücken?! Durch eine Verwechslung wird er jedoch für den Besonderen gehalten, einem überragenden Baumeister, der das Legoland retten soll – denn hier können als Präsidenten getarnte Superschurken auch mit einer Flasche Uhu ordentlich Chaos anrichten. Unser unfreiwilliger Held begibt sich also zusammen mit seiner hinreißenden Entdeckerin Wildstyle, dem weisen Vitruvius und natürlich Batman auf die Suche nach Präsident Business, der alle Steine zusammenkleben will.

    Die ersten beiden Drittel des Films verlaufen durchwegs kurzweilig und sind voll mit coolen Gags, vielen Überraschungen, witzigen Szenen und unterhaltsamen Dialogen. Auch visuell kann mit einem authentischen Lego-Stil und tollen 3D-Computeranimationen gepunktet werden. Die Geschichte von Emmet, der sich „from Zero to Hero“ wandelt, mag auf den ersten Blick nichts Neues sein, doch sie berührt vor allem durch ihre selbstironischen Anspielungen und einer intelligenten, wenn auch recht unerwarteten Wendung gegen Ende hin, von der aber an dieser Stelle nichts verraten wird. Kleine Seitenhiebe auf Politik und Konsumgesellschaft runden das Ganze zusätzlich ab.

    Die Gastauftritte aller möglichen Figuren im Legouniversum – wie Superman, Wonder Woman, Green Lantern, Ninja Turtles, Han Solo, Gandalf, Dumbledore, Abraham Lincoln, Shaquille O’Neal, um nur einige zu nennen – sind hier wohl genauso zahllos wie die im Film verwendeten Legosteine. Für weiteres Starflair sorgen die Originalstimmen von Präsident Business, den „Anchorman“ Will Ferrell spricht, Liam Neeson als Good Cop/Bad Cops Stimme und Morgan Freeman, der die Sprechrolle für Vitruvius übernahm. Als heimlichen Star müsste man aber den leitmotivtragenden Hit „Everything is awesome“ küren, denn diesen Feel-Good-Ohrwurm wird man bald genauso nachsingen wie die Figuren in Legocity.

    „The LEGO Movie“ ist insgesamt betrachtet ein sehr erwachsener Animationsfilm geworden, der uns mit einem Augenzwinkern daran erinnert, dass wir alle einmal Kinder waren und damals fest daran glaubten, dass alles möglich ist, wenn wir gespielt haben. Die Flasche Kleber im Film ist eine bezeichnende Metapher für das spätere Festgefahren sein im Erwachsenenalter, wo alles seine bestimmte Ordnung haben muss und man beruflich und privat Regeln befolgt. Die schlaue Moral von der Geschicht‘ wäre demnach ohne Bedienungsanleitung durchs Leben zu gehen, so frei wie früher in der Kindheit. That’s awesome!
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    09.04.2014
    08:50 Uhr