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12 Bewertungen
32.5% Bewertung
  • Bewertung

    Schrott

    Zu züchtig für einen Erotikfilm. Zu weichgespült für einen Skandalfilm. Zu lächerlich für ein Drama.

    Die beiden Hauptcharaktere sind leere, farblose Hüllen ohne Tiefe, die Chemie zwischen ihnen stimmt nicht wirklich. Und was Anastasia (und anscheinend auch Millionen echte Frauen) an diesem Christian & seinem auch im Alltag kontrollsüchtigen Verhalten so anziehend findet bzw. finden, erschließt sich mir nicht.

    Wirklich nachvollziehbar ist das Verhalten von Anastasia nur ein einziges Mal: in der allerletzten Szene. Diese Entscheidung hätte sie schon viel früher treffen sollen. Das hätte dem Zuseher viel Langeweile erspart.
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    15.08.2016
    18:10 Uhr
  • Bewertung

    die Luft ist raus...

    Ich habe mir diesen Film mit absolut Null Erwartungen angesehen... einfach weil ich sowohl sehr positive als auch sehr negative Meinungen darüber gehört habe. Ich muss sagen, ich war dann doch anfangs recht positiv überrascht... jedoch ist bei dem Film einfach komplett die Luft raus. Er hört an einer unmöglichen Stelle auf, gerade dort, wo es anfängt, kompliziert zu werden. Vorher handelt es sich um ein reines Katz- und Mausspiel. Der Film hat wirklich gutes Potential, das leider absolut vergeudet wird und mich nun leider auch sagen lässt: Es war vergeudete Zeit! Man hätte ihn an manchen Stellen kürzen können, an anderen verlängern können, mehr Hintergrundgeschichte und fertig wäre der Mittelmäßige Liebesfilm, der der breiten Masse gefällt. Aber leider war das wohl ein Griff ins Klo. Wenn ich an 2 weitere Teile denke, denke ich mir nur: Nein Danke! Sehr schade!
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    28.06.2015
    18:55 Uhr
  • Bewertung

    a „provocative romance“?

    schlimmer geht immer. dass fifty shades of grey auf fanfiction basiert, der die twilight-schmonzetten zugrunde liegen – man beachte: ana(stasia) steele hieß ursprünglich (isa)bella swan und christopher grey edward cullen, bis deren kreative sexabenteuer zuviel für die mormonenautorin wurden – ließ schon das schlimmste befürchten. aber wie immer: es kann nichts so tief gesunken sein, als dass man nicht noch ein bissel tiefer runter graben könnte.

    wer die twilight-saga kennt, kann sich folglich den inhalt dieses ersten films selber zusammenreimen: ana, literaturstudentin und überständige jungfrau, fällt bei einem interview für die uni-zeitung dem feschen milliardär grey zu füßen. buchstäblich natürlich, wir wissen ja, bella, äh ana, ist ein bissel patschert. aus irgend einem grund, der mir sowas von schleierhaft ist und immer bleiben wird (filmsprachlich heißt das dann "suspension of disbelief"), erregt sie sein erotisches interesse. mit anmachsprüchen wie "halt dich von mir fern", einem exquisit ausgestatteten boudoir und helikopterrundflügen (wir erinnern uns an edwards flugkünste) erlangt er ihre liebe. so weit, so rosamunde pilcher, aber seine "speziellen" vorlieben im erotikbereich und eine "dont touch me"-attitüde bringen doch noch einiges an friktionen zu tage...

    eine "provokative romanze" will die autorin mit ihrem dreiteiligen machwerk geschaffen haben – und will wohl auf ihre BDSM-fantasien anspielen. doch nicht die aseptischen, in höchstem maße unerotischen spielereien sind es, die mir die schamesröte ins gesicht treiben (die züchtige selbstzensur geht so weit, dass der guardian sich fragt, ob mr. grey denn überhaupt im besitz eines penis ist):

    ich schäme mich dafür, dass übergriffige bevormundung, sadismus, kontrolle und stalking mit "liebe" in verbindung gebracht werden – grey schreibt ana nicht nur vor, was sie essen, anziehen, wie sie verhüten muss, er kauft sogar die firma die sie beschäftigt, um sie besser überwachen zu können – und DAS hat bitte nicht das geringste mit BDSM-rollenspielen zu tun!
    und ich schäme mich für diese schwachen frauen ohne eigenständige persönlichkeit, die nichts sind, nichts anderes sein wollen als ein "leeres gefäß" für die wünsche eines mannes, aber mit unübersehbarer geldgier und hinterhältiger "diplomatie" glauben, den auserwählten doch noch ihren vorstellungen gemäß zurecht biegen zu können.

    fazit: ein von den gröbsten lächerlichkeiten der vorlage befreites drehbuch, leidlich inszeniert mit glatten hochglanzbildern und protagonisten, deren "leidenschaftlichem" spiel leider jedes feuer fehlt. das problem sind aber nicht die enttäuschten erotik-erwartungen – in dieser geschichte wird zusammen geworfen, was einfach nicht zusammen gehört: ein sexbesessener egomane, der für seine rollenspiele ausgerechnet eine unerfahrene jungfrau mit romantischen anwandlungen engagiert, und eine liebesgeschichte, an der die heldin zu zerbrechen droht – weil ihr die erwartete gegenliebe versagt wird. das ist keine "romanze", das ist verblendung, und nicht "provokativ", sondern katastrophal.

    NB: der film erhielt in den USA die altersfreigabe R (restricted), in deutschland wurde der film ab 16, in frankreich ab 12 jahren frei gegeben.
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    08.03.2015
    23:39 Uhr
  • Bewertung

    Luftleeres Kammer-/Spiel

    Nun ist sie also da, die Verfilmung eines der erfolgreichsten Frauenromane der letzten Jahre. Besetzt ist das filmische Kammerspiel mit Dakota Johnson (Tochter von Don Johnson und Melanie Griffith) und ihr gegenüber: der Mann mit den Handschellen. Mit Dakota und Jamie Dornan gibt es zwei eindeutig attraktive junge Menschen zu sehen, die sowohl mit als auch ohne G'wand fesch zum Anschauen sind. Die meisten Augen im Publikum werden wohl eher in Richtung Jamie gerichtet sein, wie er zum X. Mal sein T-Shirt auszieht und den entschlossenen Blick in Richtung Anna richtet, die artig drauf wartet, bis er ihr befiehlt, was sie zu tun hat, um ihm Vergnügen zu bereiten. Dass das nicht lange gut gehen wird, gneisst der Durchschnittsmensch nach wenigen Minuten, bis man aus dem Film raus darf, dauert es dann doch noch 2 Stunden, in denen man mit halbherzigen und emotional unterkühlten Szenen der gegenseitigen Annäherung und des Abstoßens vertröstet wird. Er spielt im luftleeren Raum eines Hypes um eine Geschichte, hinter der nicht mehr steckt als einige halbherzig inszenierter Fantasien. Mehrmals verspricht Grey Grenzerfahrungen, es werden sogar Signalwörter vereinbart. Anna braucht sie aber gar nie, denn ihr angeblich so knallharter S/M-Lover entpuppt sich als gehemmtes Weichei und damit typisch für die Zielgruppe: große Klappe, kleines Ego.
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    12.02.2015
    00:06 Uhr
    • Gähn!

      Der Film scheint also ähnlich spaahhhhhhhhhhnnend zu sein wie das Buch bis Kapitel zwei... Da hab ich nämlich aufgegeben. Weder eine spannende Geschichte, noch sonderlich erotisch. Eher lächerliche Beschreibungen der sexuellen Aktivitäten.
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      12.02.2015
      21:44 Uhr
    • Bewertung

      Fortsetzung folgt!

      Jetzt haben wir des Rätsels Lösung! Sie haben erst die ersten beiden Kapitel verfilmt und der Rest kommt im angekündigten Teil 2 und 3! ;-)
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      12.02.2015
      22:06 Uhr
    • Bewertung

      schlechte nachricht

      hier handelt es sich um die verfilmung des ersten teils einer trilogie:
      1. fifty shades of grey, deutsch: shades of grey – geheimes verlangen
      2. fifty shades darker, deutsch: shades of grey – gefährliche liebe
      3. fifty shades freed, deutsch: shades of grey – befreite lust

      die aktuelle verfilmung umfasst tatsächlich den ganzen ersten band – querelen zwischen der autorin einerseits (sie will jetzt das drehbuch selber schreiben) und der regisseurin und den beiden hauptdarstellern andrerseits (deren privatleben arg unter dem film leidet) haben den drehbeginn verzögert, der nachfolger wird also wohl nicht wie geplant am nächsten valentinstag in die kinos kommen. dass aber auf weitere verfilmungen verzichtet wird, halte ich für ausgeschlossen – nicht bei einnahmen von bereits über 300 millionen innerhalb weniger wochen.
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      26.02.2015
      20:08 Uhr