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70% Bewertung
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    Bunt, lustig und flott

    Detlev Buck hat den richtigen Riecher bei seinen Verfilmungen der Kinderbuchreihe. Nicht nur, dass eine tolle Runde junger Nachwuchsschauspieler (und so manches bekanntes Gesicht unter den Erwachsenen) vor der Kamera versammelt, sondern auch die Art und Weise, wie der die Geschichte erzählt, machen den Film auch für die Eltern am "Beifahrersitz" unterhaltsam. Sehr schöne Kamera, flotte Musik und Schnitt und eine Menge Spaß stehen im Vordergrund.
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    05.12.2020
    18:52 Uhr
  • Bewertung

    Zauberei am Reiterhof

    Nachdem vor über zehn Jahren Bibi Blocksberg solo ihr Glück auf der großen Leinwand versuchte, bekommt sie nun Verstärkung in Form ihrer Reiterfreundin Tina. Detlev Buck, der als Regisseur von „Hände weg von Mississippi“ schon einmal recht erfolgreich im Kinderfilm-Metier tätig war, leistet auch hier gute Arbeit. Zwar sind die zwei Hauptdarstellerinnen schon deutlich älter als im Vorgängerfilm, bzw. in der Zeichentrick- oder Hörspielvorlage, doch sonst wurde sehr viel Wert auf „Originaltreue“ gelegt. Die einzelnen Charaktere stimmen optisch sehr gut mit der gezeichneten Vorlage überein und lassen sich so sehr leicht zuordnen. Auch die knallbunten Farben des Films lassen die Nähe zur Zeichentrickvorlage erkennen.

    Von der Einfachheit her könnte die Kernhandlung aus der Fernsehserie übernommen worden sein, denn sie lässt sich mit ein paar wenigen Sätzen leicht zusammenfassen. Um auch ein etwas älteres Publikum anzusprechen und passend zum Alter der Darstellerinnen wurde die Story noch um ein paar Herz-Schmerz-Angelegenheiten angereichert.

    Die Jungschauspielerinnen Lina Larissa Strahl (als Bibi) und Lisa-Marie Koroll (als Tina) passen sehr gut für ihre Rollen und machen ihre Sache auch ganz gut. Wenn es in einem Film aber einen Bösewicht gibt, hat der meistens etwas mehr Narrenfreiheit und kann dadurch etwas mehr hervorstehen. So auch hier, denn Charly Hübners schräge Performance als Hans Kakmann bleibt im Gedächtnis.

    „Bibi und Tina“ ist ein schwungvoller Kinderfilm, der allerdings nicht mehr ganz auf das Zielpublikum der Zeichentrickserie ausgerichtet ist. So werden sicher auch noch manche (pferdeliebende) Teenager daran ihren Spaß haben. Etwas ungewöhnlich sind vielleicht die vielen Gesangseinlagen, die teilweise auch wie Musik-Videos geschnitten sind. Allerdings kommt das anscheinend sehr gut an, wie die vielen positiven Bewertungen des Soundtracks zeigen.
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    16.05.2015
    20:41 Uhr