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10 Bewertungen
66.5% Bewertung
  • Bewertung

    traurig

    Ich bin zwar vom neuem deutsche Film auch recht begeistert, finde es aber langsam langweilig wie sehr sie sich alle ähneln....da dreht man einmal "good bye lenin", und schon meint das ganze Land, wenn wir Daniel Brühl besetzten, ein mikrokosmisches Universum schaffen mit lauter Jungstars die wohl mitsamt ihren Dialogen wie ein paar verkappte Nietzsches klingen und auch immer ein bisschen traurig in die kamera schauen, dann schaffen wir automatisch ein Meisterwerk...so wirkt der Film auch leider oft...der historische Hintergrund ist interessant, der Film lebt leider nur von seiner Melpdramatik....August Diehl hätte ruhig ein paar Emotionen mehr zeigen können.
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    01.07.2007
    15:44 Uhr
  • Bewertung

    Alles oder nichts

    So ungefähr denken sich die beiden Schulfreunde ihre Lebensphilosophie: was kann es Schöneres geben, als am Höhepunkt ihres Lebensglücks aus dem selbigen zu scheiden? Ein Club der Selbstmörder wird gegründet, bereit nur für eine Sache zu Sterben: die Lieben. Nun ist das ja vom Grundansatz her eine eher makabre Geschichte, denn wer weiß schon, wann der Höhepunkt des eigenen Lebens erreicht ist oder ob die Liebe, die man/frau für einen Menschen empfindet, auch wirklich DIE GROSSE LIebe ist? Gibt es sie überhaupt?

    Gerde durch die Dramatik, dass es sich um eine wahre Begebenheit handelt, die hier geschildert wird, bekommt der Film eine ganz besondere Wirkung auf den Zuschauer. Einwände, so etwas würde sich ja niemand wirklich ausdenken, sind damit vom Tisch. Es ändert aber nichts daran, dass sie schwer nach zu vollziehen sind.

    Geglückt erscheint mir die Ausstattung des Filmes, der die späten 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts sehr gut trifft und auch die gesellschaftlichen Spannungen zum Thema Zukunftsperspektive, Emanzipation, Homosexualität anspricht, aufzeigt, ohne jedoch eine altkluge Lösung parat zu haben.

    Besonders berühren die schauspielerischen Leistungen von Daniel Brühl, August Diehl und Jana Pallaske als schüchterne, schließlich verstörte Ellis. Anna Maria Mühe gibt eine eher puppenhafte, vordergründig brave, im Inneren aber Männer verbrauchende Blondine. Ein Film für depressive Singles und solche, die es noch werden wollen.
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    02.02.2007
    12:04 Uhr
    • Na bravo!

      Danke für die Info, den Film möcht ich mir sparen! Klingt irrsinnig interessant aber auch äußerst deprimierend. *seufz* Wer will schon ein deprimierter Single werden??? ;-)
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      02.02.2007
      12:37 Uhr