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72.5% Bewertung
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    Leider nein

    Nach der Begeisterung über Teil 1 folgt nun die Enttäuschung über die Fortsetzung. Was vor fast 10 Jahren so toll funktioniert hat, will hier nun einfach nicht so recht. Zwar wurde am Erfolgskonzept von damals nicht viel verändert, doch die Witze sind nicht mehr so witzig und die Story ist noch belangloser.

    Der Vorgänger lebte über weite Strecken auch vom Auf und Ab zwischen Will Ferrell und Christina Applegate, leider wurde hier Applegates Rolle sehr zurückgenommen, so dass es keinen starken Gegenpart zu Ferrell gibt. Dies führt auch dazu, dass der Weg des Ron Burgundy nicht mehr so sehr berührt. Ebenfalls reduziert wurde die Wichtigkeit des eigentlichen Nachrichtenteams rund um Burgundy. Stand es bei Teil 1 noch mehr oder weniger im Mittelpunkt, so ist es hier nur mehr ein Mitläufer. Anfangs wird zwar bei den „Blues Brothers“ geklaut („Wir müssen die Band wieder zusammen bringen“ – „Wir müssen das Team wieder zusammen bringen“) – doch in weiterer Folge spielt es fast keine Rolle mehr.

    Den Höhepunkt bildet – wie auch schon bei Teil 1 – der Kampf der unterschiedlichen Nachrichtenteams. Vor 10 Jahren war dies noch komplett überraschend und sorgte auch durch die vielen Gaststars für Lacher. Diesmal fehlte der Überraschungseffekt leider ein bisschen – und auch die Cameos waren etwas lau (Jim Carrey ok, Will Smith naja und Sacha Baron Cohen auf den ersten Blick nicht erkennbar).

    Ron Burgundy hat es leider nicht geschafft, mich noch ein zweites Mal zu begeistern. Der Film hat zwar ein paar nette Momente, doch mehr leider nicht. Schade – oder war meine Erwartungshaltung einfach zu hoch?
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    06.06.2015
    21:40 Uhr
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    Die Geschichte von GNN

    Origineller Humor und spätestens am Ende gibts ein Wiedersehen mit allen möglichen Comedians, die mich schon mal zum lachen gebracht haben. Im Falle von Kanye West ersetze man bitte Comedian mit Witzfigur.
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    26.02.2014
    23:11 Uhr
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    Anchorman 2.5

    Also vorweg muss ich mal sagen, dass ich mich bei „Anchorman 2“ köstlich unterhalten habe. Und diejenigen denen der erste Teil gefallen hat, werden auch mit dem zweiten Teil ihre Freude haben. Wer mit Will Ferrell und seinem Humor nichts anfangen kann, sollte sich wahrscheinlich auch diesen Film nicht anschauen.

    Ich habe den Film glücklicherweise in der Originalversion gesehen, denn wie ich von Freunden erfahren habe, soll die deutsche Synchronfassung nicht gerade das Gelbe vom Ei sein. In Graz gibt es leider sehr wenig Vorstellungen dieser Fassung. Mit Verspätung erst am Freitag in der OV-Version gestartet, gibt es (vorerst) nur zwei Vorstellungen im KIZ RoyalKino. Die zweite ist am kommenden Montag am Nachmittag.

    Noch viel interessanter an „Anchorman 2“ finde ich aber die News der letzten Tage. In den USA erscheint nämlich nächste Woche in rund 1000 Kinos eine R-Rated „Super Size Version“ des Films. Und diese ist nicht nur um ca. 20 Minuten länger als die ursprüngliche Kinofassung, sondern enthält rund 95% neue Szenen. Wie geht das? Beim Dreh wurde viel improvisiert und mehrfach gedreht. Für die neue Fassung wurden nun für die meisten Szenen alternative Versionen mit anderen Gags genommen. Nur einige für die Handlung wichtige Szenen kommen in beiden Fassungen vor, ansonsten sieht man einen völlig anderen Film (wenn auch wahrscheinlich mit der gleichen Grundhandlung.) Ab April erscheint diese Fassung dann auf DVD und VoD. Bin schon sehr gespannt auf dieses interessante Experiment.
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    22.02.2014
    18:34 Uhr
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    Gags, Gags, Gags

    all jene, die will ferrell und den rest der frat pack gang lieben, werden auch an anchorman 2 ihre wahre freude haben. habe mich einfacht köstlich amüsiert!
    den einzigen minuspunkt, den ich zu vergeben habe ist aufgrund der deutschen synchronisation, einige gags wollen dadurch einfach nicht so zünden. bleibt zu hoffen, dass eine englische fassung auch in graz gespielt wird in naher zu zukunft (kiz royal ich zähle auf dich). definitive höhepunkte sind die dialoge zwischen brick & chani aber seht einfach selbst!
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    03.02.2014
    13:41 Uhr
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    Das Comeback des Ron Burgundy

    Exklusiv für Uncut
    Ron Burgundy war tot. Oder zumindest versuchte er, sich aufgrund eklatanter Erfolglosigkeit das Leben zu nehmen. Doch da seine Geschichte schon immer auch eine Geschichte der Selbstüberschätzung und des Scheiterns war, gelingt ihm auch das nicht. Und dann startet er sein Comeback – und wie! Als Anchorman in einem für die 80er-Jahre (ja genau: jene Zeit, in der Nachrichten noch seriös und informativ waren) wahnwitzigen Projekt: In New York soll nun mit seiner Hilfe ein landesweit sendender 24-Stunden Newschannel aus dem Boden gestampft werden. Als er und sein aus San Diego (woher sich der Name ableitet wissen wir ja spätestens seit Teil 1) bekanntes Newsteam den neuen Job antreten, ahnt jedoch noch niemand, dass sie das komplette Nachrichtenwesen revolutionieren (oder zumindest verändern) werden.

    Und natürlich spielt Will Ferrell unter der Regie seines langjährigen Weggefährten Adam McKay wieder jene Rolle, die er so ausgezeichnet beherrscht: Jene des testosterongesteuerten und sich stets selbst überschätzenden sympathischen Trottel, dessen politische Unkorrektheit nur schwer übertroffen werden kann. Oder in anderen Worten: Es ist einfach lustig dem Sonderling mit den perfekt sitzenden Haaren auf seiner irrwitzigen Berg- und Talfahrt namens Leben zuzusehen. Das war in Teil 1 so und ist in der Fortsetzung nicht viel anders. Dennoch standen die Schöpfer von „Anchorman“ nach dessen riesigen Erfolg vor einer schwierigen Aufgabe, denn die Fußstapfen waren groß und die Wahrscheinlichkeit zu scheitern gar nicht mal so gering.
    Und so wird von Beginn an im Eiltempo versucht, den Vorgänger an Gagdichte und schwarzem Brachialhumor zu überbieten. Das Motto lautet hierbei eindeutig: Je schlechter, desto besser. Bemerkenswert ist hierbei, dass dieser teilweise nicht mehr ganz zeitgemäße Humor (wie etwa rassistische Witze) so fehl am Platz erscheint, dass diese Szenen aufgrund ihrer Absurdität schon wieder lustig sind – aber immerhin spielt der Film ja in den 80ern.

    Und was all diese Punkte betrifft, geht das Konzept auch über weite Strecken auf, was nicht zuletzt an der hervorragenden Leistung des Comedy-Ensembles liegt. Denn immerhin hat man mit Brick Tamland (Steve Carrell) eine der absurdesten und sicherlich auch dümmsten Figuren der Filmgeschichte in den Reihen - was auch zur Genüge ausgekostet wird. Im Gegensatz zu Teil 1 wird den Nebendarstellern à la Paul Rudd & Co auch mehr Platz eingeräumt. Sie bekommen eine eigene Geschichte und sind nicht mehr ausschließlich zur Unterstützung ihres Chefanchors Ferrell zuständig.

    Dennoch wirkt sich dieser Mehrwert an Struktur auch etwas negativ aus, denn die Story, die nun nicht mehr ausschließlich geradlinig auf Burgundy zugeschnitten ist, verliert etwas an Fluss und die meisten Szenen existieren nur um ihrer selbst willen. Und so unterbricht man beispielsweise auch den Showdown, um in völliger Willkür das vielleicht größte Cameofeuerwerk der Filmgeschichte abfeuern zu können – aber genau für solche Aktionen lieben die Leute, die Anchorman lieben, Anchorman. Und jene, die Will Ferrell ohnehin nichts abgewinnen können, werden auch diesen Film nicht mögen. Aber gelungen ist die Fortsetzung allemal.
    patzwey_83fc2ada0d.jpg
    31.01.2014
    13:46 Uhr
  • Dodge Durango

    ... für Alle die vom Anchorman nicht genug bekommen können, kann die Dodge Durango Werbung nahegelegt werden. (Nichts für Tänzer !!!)
    17.12.2013
    13:27 Uhr