vorherbestimmt für ein leben in der schwerindustrie, geschlagen von mitschülern und mit einem vater, dessen verständnis für den hochkultur affinen tollpatsch von sohnemann nicht geringer sein könnte - kung fu panda meets billy elliot: so viele hemmnisse, rückschläge, versagensängste, unfälle - mein gott, man kann schon gar nimmer hinschauen! - und dann der durchbruch - des blinddarms.
doch potts weiß es besser: panda's got talent - und mit der unterstützung seiner ihm herzlich zugetanen frau gelingt letztendlich das unglaubliche: SICH SELBST zu (er)finden, ein unterfangen weit schwieriger als die erschaffung einer kunstfigur.
fazit: sympathischer hauptdarsteller, warmherzige ehefrau, ein freundespaar als comic relief und ein bissel britischer spleen vor (wenig inspirierenden) weitwinkel-ansichtskartenbildern von florian ballhaus - ein weinstein crowd pleaser vorzugsweise für ältere semester, sweeter than fiction. weit entfernt von charme und klasse von “billy elliot“, aber passend für eine sonntagsmatinee, bei der man sein hirn zu hause lassen möchte.