"Diana" war für mich ein Film, den ich unbedingt sehen musste. Nachträglich gesehen bin ich nicht mehr dieser Meinung. Ich bedanke mich auf jedenfall bei UNCUT für meine gewonnenen Karten! Wenn ich ihn mir zuhause angesehen hätte, weiß ich nicht, ob ich bis zum Ende durchgehalten hätte. Ob das Leben für die "richtige" Diana damals wohl auch so war? Es geht definitiv nur um Dianas Leben nach Charles, ihre beiden Kinder sieht man für 5 Sekunden. Ihre Beziehung mit dem Herzchirurgen wird gut dargestellt, jedoch weiß ich nicht, ob ich ihm seine Gefühle wirklich abkaufen soll. Sonst würden ihn die Wertvorstellungen seiner Kultur nicht zurück halten. Es wird sehr viel wert auf die Beziehung der beiden gelegt und es gibt auch sehr viel Zeit im Film dafür. Dabei waren sie nur über ein Jahr zusammen. Was in den 2 restlichen Jahren vor ihrem Tod passiert ist, kann man nur erahnen. Diana hatte sicher viele Neider, die nur darauf gewartet haben, dass sie die Kontrolle verliert. Das Thema wird nur angeschnitten. Die einzigen richtigen Emotionen zeigt sie mit dem Chirurgen. *** SPOILER ***
Wer dann noch auf die Szene mit dem Autounfall am Schluss wartet, wird enttäuscht. Man sieht nichts dazu. Nach einem Zeitsprung und völlig aus der Luft gegriffen fahren sie mit dem Lift nach unten und dann wacht der Herzchirurg auf und erfährt, dass sie gestorben ist. Die letzte Szene ist eine versammelte Menge die trauert.*SPOLERENDE* Für mich wurde das Hauptaugenmerk auf die falschen Themen gelenkt, beziehungsweise wurde für manche Szenen zu viel Zeit und für andere zu wenig portätiert.
