6 Einträge
8 Bewertungen
31.3% Bewertung
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    Verschenkt

    Wenn man sich die Filmbeschreibung zu "The Counselor" durch liest denkt man sich: Das ist der Stoff, aus dem gute Filme gemacht sind. Doch leider wurde jegliches Potential verschenkt und aus einer guten Idee wurde ein mittelschlechter B-Movie mit Langeweile-Garantie.

    Der bekannte Regisseur Ridley Scott und Namenhafte Schauspieler stehen belangloser Handlung und langweiligen Dialogen gegenüber, die kein Spannungsgefühl erzeugen, sondern eher die Augenlider schwer machen. Das bis zum Ende ansehen hat sich nichts gebracht, außer Enttäuschung. Schade darum.
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    01.10.2016
    19:02 Uhr
  • Bewertung

    Der ratlose Berater

    In diesem Hochglanzthriller gibt es eine lange Reihe von Superstars, die sich aber nicht ins Herz der Zuschauer spielen können, denn man kann nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden. Und nach altem Hollywood-Erfolgsrezept muss doch am Ende die Welt wieder den Guten gehören. Hier gibt es nur Agierende, die versuchen immer reicher zu werden und dabei ihren Hals (oder einen anderen Körperteil) zu retten. Zwischen zwei Pärchen steht der Titelheld Michael Fassbender, der immer mehr Partei wird. Einer der Gangster sagt ihm einmal ‘Sie können nicht in dieser Welt leben, ohne ein Teil davon zu sein.‘
    Der Counselor und seine scharfe Frau Laura (Penelope Cruz) bilden noch das angenehmere Paar, sein Klient Reiner (Javier Bardem) und seine etwas undurchsichtige Flamme Malkina (Cameron Diaz) hingegen verkörpern eher die ganz Ausgeschlafenen. Und dann gibt es noch den Zwischenhändler Westray (Brad Pitt), der in seiner ganzen Unbedarftheit keine allzu gute Figur macht. Höchstens bei seinem Ableben nach einer Methode, die Reiner lange vorher beschrieben hat.
    Bruno Ganz gibt uns eine kurze Einführung in die Diamantenkunde, was aber nur ein Auftakt zu längeren Dialogszenen ist. Ridley Scott geht es wohl hauptsächlich um die Atmosphäre, in der die superreichen Gangster leben: stinkreich aber gefährlich. Das verkörpern vor allem Reiner und Malkina. Ihn erwischt es, sie entpuppt sich als Bandenchefin. Gleich zu Beginn verdeutlicht sie, dass sie ihrem Schatzi überlegen ist. Nach einer ihrer kurzen Repliken bemerkt er ‘Ist das nicht etwas unterkühlt?‘ Antwort ‘Die Wahrheit hat keine Temperatur‘, dann schaut sie in den Sonnenuntergang und fügt hinzu ‘Sie geht unter.‘
    Zwei spektakuläre Morde erhellen die Szene. Auch große Gangster beißen hier im Dienste der Unterhaltung ins Gras. Wer der Kadaver ist, der auf der Müllkippe landet, kann man nicht so genau sehen, nur vermuten. Wäre noch Malkinas Selbstbefriedigung im Spagat auf der Frontscheibe von Reiners Wagen zu erwähnen. Und dann ordern Malkina und der große Unbekannte (Goran Visnjic) das Siegermenu.
    Die Mischung aus Brutalität und Gefühl, längeren Dialogen und sehenswerter Action, voll durchgestylt, bringt es hier voll.
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    05.10.2015
    08:35 Uhr
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    Herbe Entäuschung

    Man nehme eine große Anzahl an Stars, einen Schöpfer Blut und Gewalt, ein Briese Erotik und nicht zu Ende gespielte Handlungsstränge und fertig ist The Counselor.
    Die Grundgeschichte handelt von einem Anwalt, der versucht bei den großen Drogenhändlern nicht nur beratend zur Seite zu stehen, sondern auch selber Groß mitzuverdienen. Dass dies nicht gut gehen kann, muss nichtextra erwähnt werden.
    Das Staraufgebot ist groß und diese Spielen ihre Rollen auch sehr gut, dennoch bleibt, vor allem aufgrund der Story, bei diesem Film ein fahler Nachgeschmack.
    Persönlich stört es mich grundsätzlich nicht, wenn nicht alles bis ins letzte Detail erklärt wird, jedoch in der Form, wie es bei The Counselor gehandhabt wird, fehlt einfach etwas.
    Leider ist auch das Ende einiger Akteure sehr schnell erkennbar.
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    08.01.2015
    18:31 Uhr
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    Catfish

    Hört man das Ensemble mit dem Ridley Scott aufwartet, erwartet man sich zumindest eine solide Darbietung.
    Leider können die noch so talentierten Herrschaften Fassbender, Díaz, Cruz und Bardem diese furchtbare Regiearbeit nicht retten. Selten war ich am Schicksal der Protagonisten so wenig interessiert. Vielleicht hätte die Geschichte Potential gehabt, aber man behält diesen Film maximal durch eine oder zwei Szenen in Erinnerung. Man verspürt weder Hass gegen noch fühlt man Mitleid mit den Charakteren - was passiert tangiert einen nur peripher.
    Meine Genrewertung fällt dadurch genauso schlecht aus, wie die allgemeine Wertung: 20% für einen guten Cast, der dem Film aber kein bisschen hilft und für die imposanten 2 Szenen...
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    04.01.2015
    22:17 Uhr
  • Bewertung

    The drugs don´t work...

    ...ist der Titel eines Songs von "The Verve" und dieser Satz gilt im übertragenen Sinne auch für diesen Film. Es ist gar nicht so sehr ein schlechter Film (obwohl es ein ebensolcher ist) als vielmehr ein extrem enttäuschender. Mit dem Thema und dem Cast hätte man viel mehr daraus machen können.
    09.12.2013
    21:52 Uhr
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    Rohrkrepierer

    "Der Anwalt" ist ein tolles Beispiel für einen Film, wo sich erfolgreiche Filmemacher getroffen haben um etwas Experimentelles zu wagen und auf der ganzen Linie baden gehen. Die "Möchtegern-superintellektuellen" Dialoge laden zum Langweilen und Fremdschämen ein ...
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    30.11.2013
    11:29 Uhr