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    Into the Wild?

    Joe – ein Jugendlicher im ständigen Zoff mit seinem bevormundenden Vater sehnt sich nach Freiheit, also entschließt er sich, nach einer katastrophalen Partie Monopoly mit der Familie mit seinem Freund Patrick, der ebenfalls genug von seinen spießigen Eltern hat, Reißaus zu nehmen. Mit dabei ist Biaggio, ein schrulliger Sonderling, der nach einer Party mit Joe eine Lichtung im Wald findet. Die drei beschließen, dort in der Wildnis über den Sommer gemeinsam ein Haus zu bauen, weitab von ihren Eltern und Problemen.

    Der Regisseur Jordan Vogt-Roberts (Kong: Skull Island & Successful Alcoholics) bedient sich bei dieser Coming-of-Age Dramedy zwar einiger Themen der 80er und 90er, kann aber mit netten Ideen wie Nick Offerman-Sprüchen und schönen Aufnahmen punkten. Die Schauspieler wirken anfangs etwas unsympathisch, wachsen einem aber über die Dauer des Films ans Herz.

    Wer einen unbeschwerten Jugendfilm mit Eskapismus-Fantasien und dem Traum in der Wildnis zu leben sucht, wird hier definitiv fündig, auch wenn die typischen Jugendlichen-Klischees etwas vorhersehbar sind.
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    04.05.2017
    12:10 Uhr