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12 Bewertungen
68.3% Bewertung
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    World War Z

    Zombie ist nicht gleich Zombie. Denn in World War Z ist das anders. Für mich schreibt der Film leider keine Geschichte, weil ich einfach finde, dass man keine emotionale Beziehung zu den Charakteren aufbaut und die Charaktertiefe nicht erreicht wird. Alles in allem sieht man hier nichts Neues. Wenn man sich 28 Days later ansieht, ist man mit dem Ergebnis glücklicker als hier. Ich hatte mir leider viel erwartet, aber ich wurde enttäuscht.
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    24.03.2015
    12:51 Uhr
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    Feel-Bad-Movie mit rasanten Beißern

    Ich vergesse immer, dass ich Zombiefilme nur theoretisch mag. Praktisch finde ich sie grauslich und verstörend. In „World War Z“ haben wir wieder mal rasende Rage-Zombies wie in „28 Days Later“, die hochfrequente, quietschende Laute von sich geben wie die Velociraptoren in „Jurassic Park“ (Wieso können Zombies nicht ihre normalen Stimmen behalten? Unlogisch.). Sie sind so aggressiv, dass sie mit ihren Köpfen Autofenster einschlagen oder über Stacheldrahtzäune klettern. Blinde Wut tut nicht gut! Brad Pitt sieht sehr fertig und traurig aus, als würde er gleich in Tränen ausbrechen oder hätte grade heimlich am Klo geheult. Mit der Handlung bin ich nicht immer mitgekommen, weil ich O-Ton schaute und alle recht undeutlich sprachen. Ich weiß daher auch nicht genau, warum die UNO gerade Gerry Lane (Brad Pitt) wollte und worin genau seine Qualifikation bestand. Die längste Zeit ist „World War Z“ ein düsterer Film, überall schwappt die bissige Totenbrut über die Zivilisation herein. Im Ganzen aber leider nur ein durchschnittlicher Film und eigentlich nur ein Aufguss der „28 Days“-Filme.
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    08.03.2015
    20:36 Uhr
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    Zombies mit Hirn

    Im Nachhinein werde ich den Eindruck nicht los, als hätten die Autoren des Drehbuchs bzw. des Romans, der als Vorlage diente, die Zombies und die damit verbundenen Stilelemente des Filmes nur deshalb gebraucht, um genug Aufmerksamkeit für den Film zu gewinnen. Denn eigentlich ließe sich aus den Zombies auch etwas Anderes machen und der Film bliebe dennoch spannend, vor allem politisch und historisch unglaublich intellektuell und damit umso mehr sehenswert. "Wie geht die Menschheit mit einer globalen Epidemie um und lernt dabei, kreative Ideen zuzulassen?" Mit dieser Frage beschäftigt sich der Film und trotz seiner Laufzeit von über 2 Stunden und einer sehr späten Kinovorstellung kam der Schluss für mich eigentlich zu bald. Natürlich ist das auch ein bisschen eine Kritik an der Dramaturgie, denn sie hätte die Geschichte ja in den 2 Stunden locker untergebracht, wenn sie so manche Zombieausrottungsszene kürzer gestaltet hätte. Dennoch war die Geschichte für mich noch nicht zu ende erzählt und ich kann mich nicht erinnern, wann es mir zuletzt so erging, dass ich am Ende eines waschechten Zombie-Filmes noch gerne mehr gesehen hätte.
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    05.08.2013
    13:06 Uhr
    • Bewertung

      yes!

      Ich stimme dir 100% zu. Wenn man das Buch gelesen hat, weiß man, dass man sooo viel mehr hätt' rausholen können. Im Vergleich zum Buch ist der Film entsprechend enttäuschend und man bleibt mit dem Gefühl von "Das war's schon?" zurück. Schade.
      Als Fan (post-)apokalyptischer Filme gefiel mir dieser aber dennoch.
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      03.12.2014
      17:06 Uhr