8 Einträge
11 Bewertungen
63.6% Bewertung
  • Bewertung

    Fast & Furious Electric Boogaloo

    Wer sich mehr als sinnlose Action erwartet ist hier genauso richtig wie bei den 6 Vorgängern.
    Man fragt sich doch wie viele das wirklich ernst nehmen...
    Der Abschied Paul Walkers wird erwartungsgemäßg ausgeschlachtet.

    Abgesehen davon wird das serviert was versprochen wird. Und als solches ist er immerhin kompetent gemacht.
    Wer also noch immer nicht genug von der Formel hat, für den gibts hier noch einen drauf.

    Aber ab nem Promille und mit den richtigen Leuten ist für nen herrlich hinrlosen Abend durchaus geeignet.
    21.05.2015
    20:43 Uhr
  • Bewertung

    family business

    ich fahre mit dem zug, oder mit dem rad. meine augen werden nicht feucht, wenn ich ein gepimptes auto sehe, und wenn ich von illegalen straßenrennen höre, möchte ich die gemeingefährlichen raser allesamt in den knast stecken. schlechte voraussetzungen also, aus mir ein mitglied der furious-familie zu machen – und dieser teil 7 ist denn auch der erste, den ich mich gezwungen habe anzuschauen.

    worum geht’s? wie schön, wenigstens nimmer idiotische rasereien im stadtgebiet, um den testosteronüberschuss abzubauen oder sonst eine urmännliche gschicht – diesmal lautete die anforderung an regisseur wan: "james, wir werden autos aus dem laderaum eines flugzeugs mit fallschirmen rausschicken, und die müssen dann auch irgendwo landen. denk dir den rest aus..." der rest ist dann dem entsprechend: einerseits furiose actionszenen, bei denen ich etwa an einen bond denken musste – aber eben noch ein euzerl überdrehter: da reicht es nicht, mit einem sportauto in einen wolkenkratzer hineinzukrachen, ihn quasi (bei avis) zu parken: da muss der bolide natürlich weiter rasen, von turm I in turm II, und dann noch weiter (wie gut, dass die wolkenkratzer in abu dhabi gleich zu dritt rumstehen), in turm III hinein. kleine rache für den angriff aufs eigene heim, aufs eigene territorium – und vermutlich 9/11...

    und dann wäre noch der inhaltliche teil, der kitt, der die wesentlichen parts – die action – zusammenhält.
    wie bereits bemerkt: rache – die "furious 7" (kurosawa rotiert im grab) rächen sich für den mord an einem der ihren an bösewicht deckard shaw (jason statham), der seinerseits rache nimmt dafür, dass in teil 6 sein bruder ins koma befördert wurde (besonderes zeichen der fürsorge ist offenbar, dass er das krankenhauspersonal gleich mit bedroht...), familiensinn – der betrifft aber weniger weib und kind als die gemeinschaft der gleichgesinnten (eingesperrt im familienvan ist halt jeder "beginn eines neuen lebensabschnitts" schwer) und primitive emotionen, zwischen brutalität ("ich bin nicht hier zum spielen") und sentimentalität ("du wirst immer bei mir sein, du wirst immer mein bruder sein") wechselnd: "ich denke das macht die filme menschlich..." ach ja...

    der rest des plots: da spielt auch noch ein fieser terrorist, natürlich schwarz, eine rolle – und das "auge gottes" (woran erinnert mich das nur), das ultimative überwachungsprogramm, ist natürlich eine gute sache im besitz der rechten leute, automobile kriegsführung die notwendige strategie, wenn "aus ekelerregenden politischen gründen" (mr. nobody kurt russel) jede offizielle beteiligung von US-regierungstruppen ausgeschlossen ist.

    fazit: cartoonhaftes action-spektakel mit konservativen werten, dumpfen emotionen und stupiden dialogen – muckis und wackelnde pobacken sollen wohl vom erbärmlichen schaupiel ablenken. die 30 wertungspunkte gibt’s von mir allein für die stunts und die kameraführung.
    r2pi_f4e09adb6c.jpg
    08.04.2015
    22:39 Uhr
  • Bewertung

    Autos können nicht fliegen (?)

    Ehrlich, es gibt kaum eine Filmreihe über deren siebten Teil man ernsthaft diskutieren könnte, ob er vielleicht der beste der Serie sei. (Harry Potter 7 vielleicht, sicher nicht Star Trek VII oder James Bond Nr.7). Bei "Furious 7" wird die Sache interessant.
    Ziemlich am Anfang des Films lässt der Film-Sohnemann von Paul Walker sein Spielzeugauto durch die Luft segeln. Aber "Autos können nicht fliegen", ermahnt ihn darauf hin der Papa. Regisseur Wan belehrt uns kurz daraufhin eines besseren: Und wie Autos fliegen können! Und bald ist die Action-Fliehkraft größer als die Gravitation der Logik - alles fliegt und wummert vollkommen sinn-enthemmt durch die Gegend, und Wan zündet ein Action-Dauerfeuerwerk, als gälte es drei Stirb-Langsam-Episoden auf einmal zu füllen.
    Den besten Film der Serie macht das wahrscheinlich trotzdem nicht. Aber wäre hätte gedacht, dass James Bond mit Teil 21 oder 23 wieder so richtig gut werden würde? Ob mit oder ohne Walker, auch diese Serie hat noch Luft nach oben und Potential für die Zukunft.
    apanatschka_bd42685caa.jpg
    07.04.2015
    21:32 Uhr
    • Bewertung

      luft nach oben

      ...die gibt’s mit sicherheit. ich bezweifle allerdings, dass sich mit demselben konzept (cartoonhaftes action-spektakel mit primitiven emotionen und rechten positionen) das bond-revival wiederholen lässt – und selbst da war ein umfassender konzeptueller relaunch vonnöten.
      r2pi_f4e09adb6c.jpg
      07.04.2015
      23:04 Uhr
  • Bewertung

    Für Paul

    Ob man will oder nicht, dieser siebte Teil der „Fast and Furious“-Reihe ist unter einem anderen Gesichtspunkt zu sehen. Der Tod von Paul Walker wird einem hier wieder frisch ins Gedächtnis gerufen. Und so manche Dialoge erhalten so unterbewusst eine viele tiefere Bedeutung (z.B. die Gespräche bei/nach der Beerdigung von Han). Besonders die filmische Verneigung vor Paul am Ende des Filmes berührt. Wenn die Crew ihm am Stand zusieht, wie er sein (Familien)-Glück gefunden hat und Vin Diesel ihn auf seiner letzten Fahrt begleitet, lässt das keinen kalt. Tolle Szene, tolle Aufnahmen, passende Musik. Danke Paul, und mach’s gut.

    Der Film selbst ist die konsequente Fortsetzung der vorangegangenen Teile. Die Action-Sequenzen sind noch spektakulärer und übertriebener. Dass es jedes Mal verrückter wird, wird auch im Film selber thematisiert. Doch dies hier ist kein Film, bei dem man über Realismus nachdenken sollte! Die Action ist so gewaltig und sensationell inszeniert, dass der Mund manchmal offen stehen bleibt. Nicht nur die Sequenzen auf vier Rädern wurden gekonnt ins Bild gesetzt, sondern auch die Kampfszenen mit Jason Statham warten mit einigen interessanten Kameraeinstellungen auf.

    Zur furiosen Stamm-Mannschaft hat sich hier auch Jason Statham gesellt. Allerdings nicht auf der Seite der Guten - er gibt hier den fast unverwundbaren Bösewicht. Und das mit Bravour. Statham nimmt es mit den körperlich überlegenen Schwergewichten Dwayne Johnson und Vin Diesel auf und schlägt sich dabei mehr als beachtlich. In einer kleineren Nebenrolle dürfen wir auch Kurt Russell wieder mal bewundern. Ihm scheint es sichtlich Spaß zu machen bei der Zerstörungsorgie auch mitmachen zu dürfen.

    „Fast and Furious 7“ bietet hochgetuntes Popcorn-Kino vom Feinsten. Mit einer Story, die „Mission Impossible“-Einsätze wie ein einfaches Teambuilding-Seminar aussehen lässt, rasanten Auto-Verfolgungsjagden auf die Bernie Ecclestone neidisch wird und einem toll eingespielten Team von Action-Darstellern. Ein empfehlenswertes realitätsfremdes Action-Highlight.
    schifferl_8ecab76654.jpg
    04.04.2015
    17:00 Uhr
    • Bewertung

      132:2

      zwei minuten trauerarbeit am ende des films gegen 132 minuten irre raserei?

      nein, dieser film "ist" NICHT "unter einem anderen gesichtspunkt zu sehen", bloß weil einer der darsteller ums leben gekommen ist (wie passend, bei einem autounfall, und angeblich doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt).
      asche zu asche - aber schrott bleibt schrott.
      r2pi_f4e09adb6c.jpg
      04.04.2015
      20:51 Uhr
    • ...hm...

      ...na unter diesem Gesichtspunkt betrachtet ist der Film ja noch blöder. Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist und bleibt leider Müll.
      constantine_63f744ebb1.jpg
      07.04.2015
      17:14 Uhr
  • ...was um alles in der Welt ist hier los...

    Liebe Community!

    Bei allen Fast & Furious Fans möchte ich mich im Vorfeld für die folgenden Worte entschuldigen: WAS ZUM TEUFEL NEHMT IHR ALLE FÜR TABLETTEN??

    So dermaßen unrealistische Szenen, lächerliche bis peinliche Dialoge, miese Schauspielerleistungen, machen diesen Film zur Katastrophe.

    Der schönste und ehrlichste Teil am Film, war der Abspann. Denn dort wird Paul Walker eine Widmung ausgesprochen. 10% dafür.

    Die restlichen 90% heb ich mir für wirkliche Qualität auf.
    constantine_63f744ebb1.jpg
    02.04.2015
    11:28 Uhr