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9 Bewertungen
63.9% Bewertung
  • Bewertung

    Materialschlacht mit Anklängen von Tiefgang

    Als ich zum ersten Mal von diesem Film gehört bzw. seinen Trailer gesehen hatte, dachte ich: "Schon wieder so ein sch(öner) Film von Michael Bay!!!" - Doch dann las ich, dass Guillermo delToro Regie geführt hat und ich blieb interessiert. Das Interesse hat sich auch durchaus gelohnt, denn bei allem Fokus auf die Materialschlacht zwischen Robotern und Riesensauriern aus einer anderen Dimension bietet der Film eine solide und sehr detaillierte Ausstattung, eine ganz besondere hochwertige Optik und immer wieder zwischendurch (anstelle von Michael Bays Rehaugenblick in Großaufnahme) emotionalen und dramatischen Tiefgang. Und damit meine ich nicht den Pacific Rim am Meeresboden, um den es geht, sondern so manche Szene, die nachdenklich macht. Dies alles ging jedoch offenbar zu Lasten der Länge des Filmes, denn er ist eindeutig zu lang. Mindestens eine halbe Stunde.
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    25.02.2018
    09:30 Uhr
  • Bewertung

    wozu überhaupt eine frau in den film holen...

    Fing gut an (postapokaltyptische Stimmung and all), leierte dann immer mehr aus.
    Ich weiß, es ist einfach ein schnöder Actionfilm und man sollt nicht viel erwarten außer Specialeffekte, aber wieso fängt man den Film so gut an und lässt es dann wirklich zu so einem stumpfen Geballer verfallen?

    Mako, die einzige Frau, wurde immer stummer im Verlauf des Filmes - da hätten die es auch gleich lassen können, eine Frau reinzuholen, wenn sie sie so schnell aufgaben. Passt aber überein damit, dass sie sich bei der zweiten Filmhälfte überhaupt weniger Mühe gaben.
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    08.06.2017
    00:02 Uhr
  • Bewertung

    Roboterkampf

    Der Trailer zu dem Film lässt einen eine Mischung aus “Godzilla” und “Transformers” erwarten. Deshalb habe ich lange einen Bogen um diesen Film gemacht. Weil, kann das wirklich etwas werden? Vielleicht durch Guillermo del Toro, der ja schon in „Pans Labyrinth” eine ganz eigene Welt erschaffen hat. Und das macht er auch hier.

    Er zeigt eine futuristische Welt, in der von Menschen gesteuerte Riesen-Roboter gegen außerirdische Monster kämpfen. Das klingt jetzt zwar ziemlich verrückt und sehr nach Trash, doch “Pacific Rim” kriegt da noch erstaunlich gut die Kurve. Die Handlung und Nebenhandlungen beinhalten zwar keine hochgeistigen Wendungen und intellektuelle Anspielungen, bringen aber die Geschichte weiter und lassen einen die Pausen zwischen den grandiosen Action-Sequenzen nicht als Störung empfinden. Und die Action-Sequenzen sind sicher die Highlights des Films. Optisch gewaltig und technisch sehr gut zeigen sie die epischen Schlachten der Roboter gegen die außerirdischen Widersacher. Leider können diese Kämpfe aber über die lange Laufzeit nicht viel Neues bieten. Hier hätte beispielsweise die Verlagerung des Kampfgeschehens weg vom titelgebenden Pazifik für etwas Abwechslung gesorgt.

    Verglichen mit dem eher missglückten „Battleship“, der in einem ähnlichen Genre spielt, ist „Pacific Rim“ um einiges höher anzusehen und bietet beeindruckender Bilder. Für alle Science-Fiction-Fans, die auch einer sinnfreien lauten Materialschlacht auf der Leinwand nicht abgeneigt sind, ist „Pacific Rim“ sicher einen Blick wert.
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    29.04.2015
    20:50 Uhr