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78.1% Bewertung
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    Evil Dead

    Ich habe das Original zu diesem Remake nicht gesehen und kann deswegen auch keinen Vergleich anstellen. Ich weiß nur, dass es ein Horrorfilm war, der mich seit langem wieder ins Kino gelockt hat. Er war brutal, schockierend, blutrünstig.... mit richtigen "Oh Gott" Momenten wo man sich nicht entscheiden kann, ob man hinsehen oder lieber wegsehen soll. Einfach von Grund auf pervers... aber auch sicher irgendwie genial für Fans des Genres!
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    21.05.2013
    18:22 Uhr
  • Bewertung

    Die bösen toten Teufel tanzen wieder

    Exklusiv für Uncut
    In der entlegenen Familienhütte im Wald soll Mia (Jane Levy) ihren Drogenentzug absitzen. Begleitet wird sie von ihrem Bruder David sowie gemeinsamen Freunden. Dass die Hütte gelegentlich für Exorzismen verwendet wird, sollte den Beteiligten nicht erst durch das Erwecken von Toten aus dem Necronomicon klar werden. Und damit beginnt einen Nacht des Schreckens, wobei die Deadites einen nach den anderen zu sich holen wollen. Können Mia, David und die anderen diesem Horror entkommen?

    „Evil Dead“ ist das Scheinbar-Remake von Sam Raimis Kultklassiker „Tanz der Teufel“ (OT: The Evil Dead) aus dem Jahr 1981, aktualisiert für das Jahr 2013. Der unfreiwillige Humor aus vergangenen Tagen weicht hartem Gore und Schockern. Regisseur Fede Alvarez hat eine beeindruckende Bildsprache, die vorwiegend auf Close-Ups und Detailaufnahmen setzt. Dadurch erlebt man Emotionen und Mimik-Details der Darsteller im wahrsten Sinne hautnah, bekommt aber kaum etwas vom Umfeld mit, was oftmals mit Schreckmomenten belohnt wird. Die Kameraführung ist toll, und auch musikalisch weiß der Film zu überzeugen, auch in Szenen, in denen keine Musik vorkommt. Auch Maske, Kostüme und Ausstattung sind lobend hervorzuheben.
    Schauspielerisch lässt der Film dafür zu wünschen übrig. Die Darsteller sind merklich nicht wirklich in ihren Rollen, und leiern ihre Sätze emotionslos herunter. Ist dies zunächst störend, so wirkt es später beabsichtigt, und sobald der Horror beginnt, verkommt es zur Nebensächlichkeit.

    Von der Geschichte her ist es 1:1 der erste „Tanz der Teufel“- Film, minus Ash (Bruce Campbell). Es finden dafür sich viele Anspielungen auf die ursprüngliche Trilogie, sodass man nicht sicher sein kann, ob es nicht doch eine Fortsetzung ist.
    Die Werbung für den Film, dass es der schockierendste Film sei, den man je sehen würde, ist vielleicht etwas übertrieben. Jedoch zeigt der Film brutale Gewaltszenen direkt und schneidet nicht weg, und diese bleiben so dadurch nachhaltig im Gedächtnis. Es mag also nicht der größte Horrorfilm aller Zeiten sein, aber wie die Blutorgien gegen Ende hin beweisen, sicher einer der grauslichsten. Für Menschen mit einem starken Magen sicherlich sehenswert, und ein letzter Tipp noch: Unbedingt den Abspann abwarten.
    Vereinfacht ausgedrückt: Der Film ist groovy.
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    21.05.2013
    13:59 Uhr