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85.9% Bewertung
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    12 Years a Slave

    12 Years a Slave ist ein wirklich bewegendes Drama, in dem jede Minute sehenswert ist. Man weiß zwar, wie es früher geschichtlich um Sklaven stand, aber so eine Geschichte zu sehen ist sehr aufwühlend und verärgernt. Man kann nur froh sein, dass wir nicht mehr in so einem Zeitalter leben. Bratt Pitt ist auch richtig alt geworden, ein Wahnsinn. Die beiden Oscars für diesen Film sind auf jeden Fall mehr als verdient!
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    25.02.2015
    13:06 Uhr
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    Sklave

    Bewegende Geschichte eines Freien Mannes, der in die Sklaverei verkauft wird. Sein Leben wird in Episoden dargestellt, die sich nahtlos aneinander fügen und die 12 Jahre seiner Gefangenschaft kontinuierlich erzählen.
    Es wird nichts beschönigt, es wird viel der rohen Gewalt gezeigt und man spürt das Leiden von Solomon Northup.
    Neben Chiwetel Ejiofor spielen Michael Fassbender und Lupita Nyong'o wichtige Rollen als sadistischer Sklavenhalter, der die von Nyong'o dargestellte Patsey regelmäßig missbraucht.
    Der Oscargewinn für den Film war vorhersehbar und auch gerechtfertigt, wobei er nicht so einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, wie andere nominierte Filme im Jahr 2014.
    Bewegend und berührend - sehenswert.
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    25.01.2015
    19:28 Uhr
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    erschütternd echt

    Thematik gut umgesetzt , trotz Überlänge nicht weitschweifig, teilweise fehlt der "innere Monolog", um gewisse Entscheidungen des Hauptdarstellers nachvollziehen zu können; alles in allem ein gelungener Film, der zum Nachdenken anregt aber teilweise nichts für schwache Nerven ist.
    01.03.2014
    12:47 Uhr
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    Patseys Leid

    Der farbige Regisseur Steve McQueen (nicht noch ein Joke über seinen Namen) hat einen mutigen und konsequenten Film über das Sklavenproblem in den USA Mitte des 19. Jahrhunderts gemacht. Dabei spielt er ganz bewusst auf die harte Tour. Die Weißen sind nicht die Bösen, sie sind die Teufel. Unter ihnen leiden besonders die beiden Hauptdarsteller Solomon (Chiwetel Ejiofor) und Patsey (Lupita Nyong’o). Sie müssen, obwohl kein Paar, schier unerträgliche körperliche Schmerzen erdulden. Nichts wird beschönigt: Vergewaltigung und Auspeitschen der Sklaven sind an der Tagesordnung. In einer furchteinflößenden Atmosphäre der Rechtlosigkeit bestimmt erst ein humaner Sklavenhalter (Benedikt Cumberbatch) das Leben der Leibeigenen, gefolgt vom üblen Plantagenbesitzer Epps (Michael Fassbender). Der überzeugt als Menschenschinder der schlimmsten Sorte. Er lebt nicht wie ein Schwein, er ist eins. Von den beiden Cameos (einmal Paul Giamatti als fieser Sklavenhändler) ist das von Brad Pitt (auch Produzent) das entscheidendste. Er liefert sich ein intellektuelles Rededuell mit Epps, in dem er mit vollster Logik darlegt, warum Sklaverei weder religiös noch rechtlich oder ökonomisch haltbar ist. Die Filmmusik ist von Hans Zimmer und so gibt es nebenher noch viel echten Blues, der das Bild stimmig abrundet.
    Der Film überzeugt durch eine ergreifende Story, die in einer typischen Südstaaten Atmosphäre spielt. Bemerkenswert, wie er nur in eine Richtung geht: Unrecht, Gewalt und Leid. Und selbst das erwartete Happy End bleibt trotz Tränenreichtum erträglich.
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    28.01.2014
    17:52 Uhr
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    Der Film, den man nicht gesehen haben muss

    Also an dem Film stimm (fast) alles: Ein hervorragender Cast bis in die Nebenrollen, perfekte filmische Umsetzung bis ins Detail. Hans Zimmer zitiert sich aus einem seiner besten Scores ("The Thin Red Line") selbst, Michael Fassbender ist - wie immer - schon allein ein Grund, den Film zu sehen. Und dennoch sollte man gewarnt sein: Der Film entwicklet bald eine solche Dichte und findet so einprägsame Bilder für physische und strukturelle Gewalt, dass man sich schon in einem Haneke-Film vermeinen mag. Und wie bei Haneke frage ich mich: Will ich das alles wirklich mitleiden? Von einem guten Film erwarte ich, dass er mich auf eine Reise mitnimmt, dass er mich irgendwo überrascht. Am Ende dieses Filmes bleibt die Erkenntnis, dass Sklaverei ein Verbrechen ist. Allerdings kann einem dieser Gedanke schon vor dem Film gekommen sein. -- Insofern ist das wohl der perfekteste Film, den man nicht gesehen haben muss.
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    20.01.2014
    22:03 Uhr
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    Einfache Botschaft

    Sklaverei ist ein Verbrechen! Rasse, Religion oder Herkunft sagen nichts über den Wert eines Menschen aus. Im 21. Jahrhundert sollte es klar sein, dass jeder Mensch gleich ist. Aber leider ist das nicht so! Deshalb ist dieser Film sehr wichtig, weil er offen zeigt welche Qualen Sklaven erdulden mussten nur weil jemand - in diesem Fall der weiße Mann - sich das Recht nahm Menschen wie Eigentum zu besitzen. Wie fast immer geht es um Macht und Ausbeutung. Was ist, wenn man eines Tages aufsteht und man sich selbst in Ketten wiederfindet?
    Zurück zur Ausgangsfrage - niemand darf das Recht haben einen Menschen zu besitzen!
    Tolle Darsteller, eine sensible Regie und eine unglaubliche wahre Geschichte laden zum Nachdenken ein.
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    17.01.2014
    23:39 Uhr