Wahrscheinlich kann Roland Emmerich schon gar nicht mehr hören, als "schwäbischer Spielberg" bezeichnet zu werden. Aber so falsch ist das ja auch nicht, schließlich spielt er in der gleichen Liga: Blockbuster, die viel Staub aufwirbeln. In diesem Fall geschieht das nicht nur im Umfeld der Promotion, sondern auch auf der Leinwand. Als ich den Film gesehen hab, war es ein komisches Gefühl, weil das Viech auf der Leinwand genau die Sehenswürdigkeiten zertrampelt hat, die ich mir an genau dem Tag in New York angeschaut hatte. :-)
Als Unterhaltungsfilm ist "Godzilla" hervorragend gemacht. Unvergeßlich: die Szene mit dem TV-Kameramann, der genau zwischen Godzillas Zehen doch nicht zertrampelt wird.
Für anspruchsvolle Zeitgenossen ist der Film aber ungefähr so mühsam, wie es die Akteure im Film schwer haben, das Biest zur Strecke zu bringen.