9 Einträge
15 Bewertungen
84.3% Bewertung
  • Bewertung

    Neue Helden

    Trainspotting ist ein wahrliches Meisterwerk, der das Leben von Drogenabhängigen im Schottland der späten 80iger Jahre belichtet. Mark möchte vom Drogenkonsum weg kommen, doch so richtig scheint es nicht zu funktionieren. Es passieren unendlich viele Dinge, die einen nur den Kopf schütteln lassen. Man sieht, wie groß der Einfluss einer Clique wirklich ist. Die Kehrseite ist, dass man die Protagonsiten des Films versteht und obwohl man selbst noch nie Kontakt mit einer solchen Szene hatte, fühlt man sich, als wäre man Mitten drin. Es geht einem wie Mark während des Entzuges. Und genau so fühlt man sich nach Ende dieses Films: Wie auf Entzugs, und man fragt sich, wo man wohl den nächsten guten Film her bekommt, der einen so bewegt.
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    12.05.2015
    21:21 Uhr
  • Bewertung

    Sag ja zum Leben

    In Trainspotting zeigt Danny Boyle ungeschönt wie brutal und ausweglos das Drogenmilieu ist. Er benutzt hiefür keine tragischen Liebesgeschichten, von Personen die eigentlich eh nie Drogen nehmen wollten, sondern zeigt den gewöhnlichen Junkie, bei seinem Kampf, Geld für den nächsten Schuss aufzutreiben und nicht daran zu sterben. Boyle zeigt auch, dass man in dieser Szene kaum Freunde hat. Es sind eher Wegbegleiter, die für dich aber lieber ein Taxi rufen als einen Krankenwagen oder dir deine Videos stehlen.
    Ewan McGregor und Ewen Bremmer spielen absolut überzeugend den Drogenjunkie, der nicht wirklichen einen Sinn im Leben hat.
    Der Film ist im deutschen sehr gut, wird aber natürlich von der schottischen Originalfassung übertroffen, wobei der Akzent an manchen Stellen schon ein bisschen schwer ist.
    Für mich ist Trainspotting der beste Antidrogen Film, und sollte in Schulen öfters gezeigt werden.
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    18.03.2015
    20:48 Uhr
  • Bewertung

    Rein - raus - rein

    Inzwischen hat der Film Kultstatus erreicht. Die drastische Darstellung ist desillusionierend ehrlich. Der Film zeigt nicht nur eine Einbahnstraße in den Drogenkonsum – wie meistens üblich – sondern auch den Gegenverkehr. Es geht rein in die Sucht, wieder raus (clean) und wieder rein. Dabei schockt Danny Boyle nicht nur mit umherfliegenden Exkrementen am Frühstückstisch, sondern das Tauchen in Schottlands versifftester Toilette (das Wasser ist allerdings auffallend klar) nach einem geschluckten Kokainzäpfchen ist ebenso eindrucksvoll, wie das grabmäßige Versinken im Boden nach einem Schuss. Manche Passagen aus Irvine Welshs Roman, der selbst eine kleine Rolle übernommen hat, verdeutlichen anschaulich die Sprache der Szene. Nach dem Setzen eines Schusses ‘Das ist besser als eine Spermaspritze‘ oder ‘Nimm den besten Orgasmus, den du je hattest, multipliziere ihn mit tausend und du bist noch nicht mal nah dran.‘ Alle sind voll krass und saucool drauf. Und wenn der Stoff fehlt sind sie interessenlos, antriebsgehemmt und depressiv. Das bringt der junge Ewan McGregor eindrucksvoll rüber. Robert Carlyle mimt den gefährlichen Kleinganoven.
    Der Lokalpatriotismus der stolzen Schotten kommt in der deutschen Fassung etwas zu kurz. Auch der Dialekt geht natürlich flöten. Aber die Message an sich kommt schon rüber. Und wenn es um gehaltvolle Gespräche geht, lässt Boyle die Jungs über Filme reden.
    Sie sind keine fünf Freunde in dieser Loser-Clique. Sie beklauen sich gegenseitig und ziehen sich immer wieder in den Drogensumpf. Nur das Ziel ist allen gemeinsam: Geld für den nächsten Schuss. Und da ist sich jeder selbst der Nächste.
    Für Nicht-Roman-Kenner: Der Titel ist ein Kinderspiel. Die Jungs haben die Nummern der vorbeifahrenden Züge notiert. Das war harmloser als der Film.
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    19.11.2014
    18:47 Uhr
  • Bewertung

    Ganz genau

    Dieser Film zeigt was Drogen alles ausrichten können, wenn auch mehr auf witzige Weise. Aber das ist typisch für den Regiesseur, in seinen Filmen gibt es ja schon öfters schräge Momente die manchmal etwas krank wirken wie in seinen anderen Werken "Lebe lieber ungewöhnlich" und "The Beach". Eigentlich mag ich Ewan McGregor nicht besonders, aber hier muss ich zugeben, dass er sehr gut gespielt hat, genauso wie Robert Cayle als durchgeknallter Typ.
    11.07.2008
    19:43 Uhr
  • Bewertung

    Wirklich schockierend,

    zwischendurch ein wenig surreal (gleich am Anfang die Szene mit dem Klo), unglaublich authentisch und vor allem nicht nur moralisierend und warnend, sondern wirklich so gemacht, dass man sich gut vorstellen kann, was passiert, wenn man mal im "Drogenkreis" gefangen ist.
    Ewan McGregor spielt fantastisch gut, der Film hat aber erst seinen besonderen Reiz, wenn man ihn auf Englisch ansieht...dann sieht man, wie die Schauspieler durch Edinburgh laufen und hört dazu den schottischen Akzent, einfach genialst!!
    Ich würde wirklich jedem empfehlen diesen Film anzusehen, vor allem jungen Leuten, die aus Neugierde gerne mal Drogen ausprobieren wollen, denn wenn dieser Film kein abschreckendes Beispiel ist, dann weiß ich auch nicht weiter...!!
    09.07.2008
    11:20 Uhr
  • Bewertung

    Trainspotting

    Der Film ist wohl einer, wenn nicht der beste Drogenfilm, überhaupt. Schokierend, sarkastisch, und warnenet. Doch nicht wie in vielen Drogenfilmen (u.a Requiem for a Dream) geht er nicht mit dem Entbild aus : "Drogen sind gefährlich oder Drogen zerstören das Leben" sondern mit einem lächelden Gesicht des garndiaosen Haupdarstellers Ewan McGregor.

    Ewan McGregor in der Rolle seines Lebens (o. Shallow Grave). Obwohl ich in ind der (Kult)-Reihe Star Wars: Episoden 1-3 nich ein wenig ausstehen kann ist er einer meiner Lieblingstdarsteller. Ich finde in Trainspotting hätte er, mit damals nicht einemal seinen 25 Jahren den Oscar gewinnen können( meiner Meinung nach gleich gut wie Nicolas Cage in Leaving Las Vegas, naja vielleicht ein wenig schwächer).
    Auch Robert Carlyle hätte als Begbi in die Filmgeschichte eingehen können. Besser kann man die tickente Zeitbombe nicht spielen.

    Die Filmmusik, von unteranerem Blur, Iggy Pop und Pulp, ist tarumhaft passend, in diesem Film haben sie sich richtig bemüht damit sie die passende Musik dazu haben.

    Ein rasanter britischer Film der Extraklasse, für jeden Filmliebhaber, der nicht nur schwache Nerven hat.
    09.02.2007
    22:08 Uhr
  • Bewertung

    Schockierend, aber grandios

    „Trainspotting“ ist nach wie vor das meistgestohlene Buch der Welt – und das zu Recht! Denn Irvine Welsh hat eine Geschichte geschrieben, die so voller grausamer und zugleich herrlicher Realität ist, dass es nur verwundern kann, wie nahe der Film an diese Einzigartigkeit heranreicht. Dank einer wilden, jungen Besetzung (Ewan McGregor gelang damit der Durchbruch, Johnny Lee Miller kam ebenfalls zu baldigem Ruhm) und schrillen, bunten Schnitten wurde der schottische Kultfilm schlechthin geschaffen. Zugegeben, die OV ist daher beim ersten Mal möglicherweise schwer zu verstehen, aber die aussagekräftigen Bilder sowie die höchst überzeugenden Schauspieler sind es einfach wert, sich hier durchzubeißen und auf die deutsche Fassung zu verzichten – schließlich sieht man sich einen typisch österreichischen Film ja auch nicht auf Berlinerdeutsch an!
    05.03.2006
    15:10 Uhr
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    trainspotting

    Choose life. Choose a job. Choose a starter home. Choose dental insurance, leisure wear and matching luggage. Choose your future. But why would anyone want to do a thing like that?"

    wie kann man diese film nicht mögen? der ist doch einfach nur geil
    03.02.2006
    20:46 Uhr
  • Bewertung

    jez is trainspotting angesagt

    nimm deinen besten organsmus multiplizier ihn mal hundert und du bist noch nicht mal nah dran! :) Trainspotting einer der abgedrehtesten und besten filme überhaupt, meiner meinung nach spielt ewan mcgregor genial genauso wie der rest der besetzung, die Story ist der hammer

    Kennt hier keinen den Film oder warum war vor mir werder eine bewertung noch ein eintrag vorhanden °_^
    foo
    01.02.2006
    08:33 Uhr