„Hurensohn“ lässt jene typisch österreichische Note vermissen, die man von anderen Filmen gewohnt ist. Die Handlung wirkt zu vorhersehbar, die Rollen sind teils unpassend besetzt (vor allem in Punkto Alter hätte man beim Casting besser hinsehen müssen), und in den Darstellungen liegt zu viel Unlust und Desinteresse, sodass der Zuseher automatisch auf ungewollte Distanz geht. Dadurch plätschert der Film an einem vorüber, ohne tatsächlich wahrgenommen zu werden, was angesichts der Absicht und einiger Ideen von Michael Sturminger und CO eigentlich schade ist.