Forum zu Mama

"Mama" ist einer der Horrorfilme, die man gesehen haben kann, aber nicht muss. Es geht nicht um blutrünstiges Gemetzel, sondern um schaurige Gegebenheiten. Grundsätzlich bietet der Film nichts Innovatives, sondern eher vorhersehbare Szenen und Handlungsverläufe. Aus der Geschichte hätte man mehr Potential schöpfen können. Die Effekte und Sounds sind nett und erzeugen teilweise eine Atmosphäre, die ein leichtes Spannungsgefühl erzeugen. Doch leider wird der Film nach einem recht guten Anfang langweilig, unlogisch und unrealistisch, so dass der Film keinen Spaß mehr macht. Schreckmomente sind für den erprobten Horrorfilm Zuseher rar. Die Charaktere wirken flach, ihre Handlungen sind schwer nachvollziehbar und die Dialoge sind nicht das Gelbe vom Ei. Auch das Ende ist sehr unglaubwürdig und mildert den Filmgenuss.

"Mama" befindet sich im Vergleich mit anderen Horrorfilmen im Mittelfeld - nichts besonderes, aber auch kein kompletter Griff ins Klo.

Zwei Kinder wachsen in einer verlassenen Hütte alleine im Wald auf. Mehrere Jahre später werden sie dort gefunden und kommen zu ihrem Onkel, der schwere Probleme damit hat, mit ihnen klar zu kommen. Doch nicht nur die Kinder kommen aus dem Wald zu ihm, auch Mama ist dabei.

Ich finde, dass es sich hier um keinen klassischen Horrorfilm handelt. Er baut sehr gut Spannung und Suspence auf, verzichtet aber auf Splatter und zu viel offensichtliche Horrorelemente und ist deshalb für mich eher ein Psychothriller. Wunderbar gespielt wird die jüngere der beiden Schwestern, sie fand ich um einiges schauriger als Mama.

Vor allem das Ende finde ich gut gelungen - durch einen definitiven Abschluss bleibt nicht dieses Gefühl des *ich hab Angst alleine im Dunkeln*.
Wirklich gut gelungener Film, vor allem für Menschen wie mich, die eigentlich keine "Horror"filme schauen.

Auf Mama habe ich mich eigentlich sehr gefreut. Die Story hatte Potential und klang an sich gut. Leider war ich dann doch enttäuscht, da die Schock Momente doch sehr absehbar waren. Es gab lediglich einen einzigen Moment, in dem ich mich zumindest ein wenig erschreckt habe.
Die beiden Kinder spielen relativ gut und stechen neben den anderen Schauspielern heraus.
Einzig das Ende fand ich gut gemacht und doch ein wenig besser als den restlichen Film.