7 Einträge
19 Bewertungen
74.7% Bewertung
  • Bewertung

    Konstruiert, aber liebenswert

    Ja, ich muss zugeben, die wunderbar konstruierte Geschichte von den beiden Wracks, die sich "zufällig" kennenlernen fügt sich herrlich in die Nebenfigur von Patricks Vater (R.DeNiro) mit seinem Aberglauben und Zwangshandlungen - konstruiert, aber liebenswert habe ich den ganzen Film erlebt. Bradley Cooper und Jennifer Lawrence haben eine ganz besondere Chemie miteinander und passen sehr gut in ihre Rollen. Eine Liebesgeschichte, wie man sie all jenen wünscht, denen es im Leben wirklich dreckig geht.
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    04.01.2020
    23:08 Uhr
  • Bewertung

    Der Silberstreifen am Horizont

    Regisseur und Drehbuchautor scheint von psychischen Problemen voll die Ahnung zu haben. Er schildert hier das Psychogramm einer amerikanischen Gesellschaft, in der offenbar alle Figuren etwas an der Klatsche haben, durchgeknallt oder upgespaced sind. Der Fachmann würde diagnostizieren ihnen fehlt die Impulskontrolle. Alle rasten bei jeder kleinen Störung sofort aus und rücken Möbel. Vater Pat Sr. (Robert De Niro) hat einfach nur die Bodenhaftung verloren. Er könnte sich um Kopf und Kragen verwetten.

    Aber wie der Filmtitel zu Recht darauf hinweise, gibt es für alles und jeden einen ‘Silberstreifen‘ am Horizont.
    Und es ist eine echt nette Romanze. Patrick (Bradley Cooper) wurde gerade aus der Klinik entlassen (manisch-depressive Störung). Darf sich aufgrund eines Gerichtsbeschlusses seiner Ehefrau Nikki nicht nähern und verarbeitet das, indem er sich in Tiffany (spitze Jennifer Lawrence) verliebt. Die kann hier echt gut auf Emotionen machen: unterdrückte oder mühsam unter Kontrolle gebrachte. Wenn’s daneben ging, war’s halt ein unvorhergesehener Ausraster. Sie überzeugt in ihrer unverblümten Emotionalität. Da kommt am Ende ein bisschen „Dirty Dancing“ Feeling auf. Das Drehbuch hat auch seine Sternchen. Um seinen Sohn zur Höchstform zu zwingen, meint Pat Sr. ‘Wir müssen eine Spur von Brotkrumen legen‘ (sic!). Und auf dem Weg zum Bücherwurm lehnt Patrick alles ab, was keinen Silberstreifen enthält wie z.B. Hemingway oder „Den Herrn der Fliegen“.

    Obwohl es keinen Zweifel über das Happy End gibt, dauert es noch ein wenig. Es wird also ein spannendes, glückliches Ende inklusive Familienidyll. Preiswürdig nett.
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    28.02.2016
    18:03 Uhr
  • Bewertung

    Silver Linings...

    ...ist ein Film, den man keinesfalls so schnell vergisst. Klar, die Schauspieler machen den Gilmore Girls mit der Rede-Geschwindigkeit auf jeden Fall Konkurenz, aber sie machen ihre Sache auch verdammt gut. Wer zum Beispiel schon beruflich mit ähnlichem Klientel zu tun hatte, ist überrascht wie authentisch dieser Film wirkt. Am Anfang war ich mir einfach nie sicher, ob ich ihn mir ansehen sollte. Aber da war mir auch noch nicht bewusst, dass es sich um mehr als eine Liebeskomödie handelt. "Silver Linings" ist auf jeden Fall für mich ein Silberstreifen am Horizont, denn er hebt sich ganz klar von vielen anderen Filmen ab.
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    09.03.2015
    18:24 Uhr
  • Bewertung

    Na ja....

    .... ich fand den Film etwas stressig, viel Gequake und Gerede. Hab mir mehr davon erwartet.
    10.02.2013
    19:45 Uhr
  • Bewertung

    review

    Das Einzige was ich an diesem Film gut finde, ist das schauspielerische Talent von Robert de Niro in der Rolle eines Neurotikers mit Hang zu Aberglauben und Zwangshandlungen. Die Handlung an sich ist gut, aber Cooper in der Hauptrolle ist vielleicht eine unglückliche Wahl gewesen.Ich finde der Typ hat einfach keinen Wiedererkennungswert.
    07.02.2013
    10:05 Uhr
  • Bewertung

    Der Silberstreif startet wunderbar,

    wird besser und flaut am Schluss extrem ab! Der Plot ist zunächst wunderbar konstruiert (Patrick wird aus der Psychiatrie entlassen, trifft dann auf Tiffany, die ebenso "schräg" ist wie er, sie will ihn, er sie auch, will dies aber zunächst nicht zugeben, da er noch seiner Ehefrau nachtrauert, wegen der er ja eigentlich in der Anstalt gelandet ist, da er sie mit einem Kollegen unter der Dusche erwischt hat). Am Schluss kommt es zu einem eher "platten" Ende, man kann es sich denken. Lawrence spielt fantastisch gut und zeigt, dass sie mehr drauf hat, als lächerliche Teeniekost wie "die Tribute von Panem". Insgesamt ein netter Film, wenn man sich berieseln lassen möchte. Man hat beim Verlassen des Saals die Hoffnung bzw. die Zuversicht, dass das Leben doch sehr schön ist und dass jeder Topf seinen Deckel finden kann und irgendwann auch findet - man muss nur fest daran glauben und nie aufgeben.
    02.02.2013
    21:40 Uhr
  • Bewertung

    Verrückter

    Film über die Liebe, der einfach nur begeistert! Die Schauspieler Cooper, Lawrence und DeNiro spielen sensationell! Solche Filme belohnen den Zuschauer im Kino mit Hirn, Innovation und Leidenschaft!
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    06.01.2013
    14:51 Uhr