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8 Bewertungen
72.5% Bewertung
  • Bewertung

    Ein schöner goodfeel Movie für die ganze Familie. Zumindest, wenn man sich etwas mit Computerspielen auskennt.
    05.04.2022
    11:35 Uhr
  • Bewertung

    Videospielmanöver

    „Ralph reichts!“ ist ein spaßiger und charmanter Animations-Film mit einer tollen originellen Grundidee, die vor allem Videospiel-Fan-Herzen höher schlagen lassen wird.

    Die Story ist nett anzusehen, teils abwechslungsreich, teils vorhersehbar, aber insgesamt recht erfrischend und gelungen. Es gibt dutzend nette Anspielungen, die man vor allem als Fan von Videospielen zu verstehen weiß. Die Charaktere haben Tiefgang und weichen von jeglicher Oberflächlichkeit ab, was durchaus sympathische Auswirkungen zur Folge hat. Lediglich etwas mehr Spannung hätte ich mir im weiteren Storyverlauf gewünscht – dann wäre der Film perfekt.
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    03.09.2016
    00:13 Uhr
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    Ralph reichts

    Wer möchte nicht auch einmal ein gefeierter Held sein und von allen bewundert werden? So auch der Videospiel Bösewicht, Ralph, der eigentlich immer nur der große, böse Endgegner ist, aber nie der gefeierte Held. Dies beschließt er nun zu ändern.

    Ähnlich wie bei Toystory bekommen hier Videospiele ein eigenes Leben und ein Bewusstsein. An dem bewährten Grundkonzept, der zum Leben erweckten Gegenständen, ändert Disney nicht wirklich viel. Auch hat man schon oft einen Liebenswerten Bösewicht gesehen, der einfach nur geliebt werden will. Trotz alledem schafft es Ralph mit einigen durchaus lustigen Witzen zu unterhalten. Die unterschiedlichen Arten an Videospielen werden mit gut gezeichneten Charakteren dargestellt, und auch die kleine Vanellope ist für einen Animationsfilm glaubwürdig.

    Ralph reichts ist sicherlich bei den besseren Animationsfilmen angesiedelt,. Man sollte sich aber nicht zu viel erwarten, da es unterm Strich dann doch ein Kinderfilm ist.
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    30.09.2015
    23:26 Uhr
  • Bewertung

    Arcadehimmel

    Ralph ist der Bösewicht in einem Arcade Game und es reicht ihm, er ist es leid immer ausgeschlossen zu werden, wenn die Lichter der Arcadehalle ausgehen. Also sucht er sich ein anderes Spiel, in das er sich schleichen kann und begegnet Vanellope, die auch in ihrem Spiel eine Außenseiterin ist.
    Entzückende, quietschbunte Komödie, in der sich auch Große wiederfinden - unzählige Anspielungen an klassische Arcade Games bereichern jedes Kind der 80er und 90er!
    Auch die Idee begeistert und der Film ist für Groß und Klein zu empfehlen
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    26.01.2015
    20:35 Uhr
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    Ralph reicht’s


    Wer kennt nicht das alte Nintendo-Game „Donkey Kong“, in welchem der böse Affe die Prinzessin kidnappt und Mario, beim Versuch diese zu retten, mit Fässern bewirft?
    Um ein ähnliches Spiel geht es in „Ralph reicht’s“, das sich zu Videospielcharakteren so verhält, wie „Toy Story“ zu Spielzeug – es haucht ihnen eigenständiges Leben ein.

    Hier ist der eine nicht Mario, sondern Fix-It Felix und dieser besitzt einen Zauberhammer, mit welchem er Fensterscheiben in Sekundenschnelle reparieren kann. Der andere ist ebenso kein „King Kong“-Verschnitt, sondern Wreck-It Ralph, ein riesiger Kerl mit zerstörerischen Oberarmen wie Oberschenkeln und, wie es der deutsche Titel des Filmes schon verrät, ihm reicht’s. Er will nicht mehr, Tag ein Tag aus, der Böse sein und sich auch einmal, wie Felix, eine Medaille verdienen. Da helfen auch die anonymen Treffen der Bösewichte, inklusive Bowser, Dr. Eggman und Co., nichts. Auf der Flucht in andere Videospiele, landet Ralph schließlich in einem Verschnitt eines anderen Nintendo-Klassikers – „Mario Cart“. Im „Sugar Rush“ genannten Spiel trifft der massige, doch tollpatschige Protagonist auf den Videogame-Charakter Vanellope von Schweetz. In der Situation des Mädchens erkennt er eine ähnliche Ungerechtigkeit wie in seiner, denn sie ist vom „Sugar Rush“-inhärenten Cart-Rennen ausgeschlossen und so nimmt er sich vor, ihr bei ihrem Problem zu helfen.

    Abgesehen von den bereits erwähnten Computerspiel-Referenzen ist „Ralph reicht’s“ gespickt von weiteren inter- sowie intramedialen Bezügen. Vor allem die Masse an Zitaten zu weiteren Computerspielen, aber auch Filmen ist überwältigend.

    Wie im populären Animationsfilm üblich, ist auch hier Platz für eine gleichzeitig süße, wie für Lacher sorgende Nebenfigur, nämlich die bereits erwähnte, im Original von Sarah Silverman gesprochene, Vanellope. Diese ist von ihrer Art her eine Mischung zwischen der „it’s so fluffy i’m gonna die“-Edith aus „Ich – Einfach unverbesserlich“ und Zooey Deschanels Jess aus der aberwitzigen Serie „New Girl“ und wertet „Ralph reicht’s“ in jeglicher Hinsicht auf.

    Von dem in der Geschichte vom Protagonisten versuchten Aufbrechen der eingefahrenen Gut- und Böse-Muster, ist auf die Ebene des Storyaufbaus allerdings kaum etwas übergegangen. „Ralph reicht’s“ ist doch eine Erzählung, die das absolut Gute und das absolut Böse kennt und den Grauzonen nur wenig Platz einräumt. So bleibt der Film alten Zügen verpflichtet und nutzt nicht die Gunst der Stunde hierbei etwas Komplexität oder Realismus einzustreuen. Schließlich ist „Ralph reicht’s“ (auch) ein Film für Kinder und das kann man ihnen doch nicht zumuten – oder vielleicht doch?

    Trotzdem ist im Film die Liebe zum Detail deutlich spürbar. Wie sich die Charaktere im alten Arcade-Game, im Gegensatz zum modernen First-Person-Shooter, bewegen, spricht bereits für die ausgesprochene Kreativität. Und einen Story-Twist, der wunderschön vorbereitet ist, aber einen trotzdem unerwartet trifft, nimmt man da auch noch gerne mit.
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    04.12.2012
    12:36 Uhr