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11 Bewertungen
75.9% Bewertung
  • Bewertung

    Cloud Atlas

    Cloud Atlas besteht aus mehreren Geschichtsebenen, die teilweise die selben Schauspieler (die selben "Seelen") und teilweise Gegenstände beinhalten. Es ist sehr interessant zu sehen, wie alles langsam Formen annimmt und wie sich die einzelnen Geschichten miteinander verwickeln. Nichts desto trotz ist "Cloud Atlas" für mich nicht Top - sondern eher ein Film, mit dem ich nicht sonderlich viel Anfangen kann. Es passiert zwar etwas, aber für mich nicht genug. Es ist ganz lustig sich die Geschichten der Epochen anzusehen und allein die Idee dahinter ist ganz nett, aber mehr auch nicht.
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    31.03.2015
    12:36 Uhr
  • Bewertung

    bester film der letzen 10 jahre

    einfach nur top.
    man braucht zwar ein gewisses maß an intelligenz um ihn zu verstehen aber wenn man sich hinsetzt und mühe gibt dann ist das der beste film der letzten 10 jahre.
    dieser film erschafft echte emotionen und regt zum denken an.
    ein meisterwerk in meinen augen
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    17.11.2014
    23:43 Uhr
  • Bewertung

    Der Wolkenatlas

    Dieser Film erschlägt einen. Optisch eine Granate, inhaltlich ein komplexes Geflecht, das durch die Jahrhunderte fegt und dessen einzelne Komponenten eigentlich fast nichts miteinander zutun haben: angefangen in grauer Vorzeit mit einem Mystery Touch, geht es in den Sklavenhandel des 19. Jahrhunderts, bezieht einen Komponisten mit ein und ein paar Cops von heute und landet schließlich in der Science Fiction Etage im Jahre 2321 mit geklonten Wesen. Was es für den Zuschauer so anstrengend macht, ist die Tatsache, dass ständig in diese ganz unterschiedlichen Ebenen hineingewechselt wird.
    Im Grunde ist es die Jagd nach einem Musikstück, dem Wolkenatlas Sextett, aber es geht dabei um Macht, Gewalt und Freiheit. Raum und Zeit werden überwunden.
    Das Ganze vollzieht sich in einem atemberaubenden Tempo mit schwindelerregenden Bildern. Bei der inhaltlichen Fülle ist sogar Platz für Klamauk und Komik. Tom Tykwer und die Wachowskis haben sich noch einen zusätzlichen Gag ausgedacht: die Weltstars spielen zwischen vier und sieben Rollen und sind von den Maskenbildnern bis zur Unkenntlichkeit verfremdet. So beginnt bei den Zuschauern ein munteres Ratespiel darüber, wer wen zuerst erkennt.
    Dadurch wurde die Einzigartigkeit des Individuums aufgehoben und seine Einmaligkeit beseitigt. Es ist alles möglich. Ziel und Absichten treten schon mal in den Hintergrund, weil man sie nicht mehr so ganz blickt, wegen der Vordergründigkeit von rasanter Action und immer wieder erneut sprudelnden Aspekten.
    Der Roman von David Mitchell liest sich hingegen viel leichter. Hieraus der letzte Satz ‘Erst wenn du deinen letzten Atemzug getan hast, wirst du begreifen, dass dein Leben nicht mehr gewesen ist als ein Tropfen in einem grenzenlosen Ozean. Was aber ist ein Ozean anderes als eine Vielzahl von Tropfen.‘
    Richtungsweisend für die Zukunft des Films. Der Zuschauer ist gefordert. Der Film ist hoch virtuell, äußerst anstrengend aber beeindruckend und unglaublich vielschichtig.
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    09.11.2014
    13:51 Uhr
  • Bewertung

    Monumentale Verschwendung von Talent

    Tolle Bilder machen leider noch keinen tollen Film. Der Film erzählt vier mäßig interessante Geschichten, kunstlos miteinender verbunden, die schließlich in peseudoreligiöse Plattheiten (aus buddhistischen, gnostischen und hindusitischen Versatzstücken) münden. Das offenbart Dialogzeilen wie: "Er war Wissenschaftler, hat aber auch an die Liebe gegelaubt." - O mei! Die Idee ist wohl, dass Unsinn philosophsich wird, wenn man ihn nur global-grenzenlos breit-tritt. Der Film macht leider nur eines schmerzhaft bewusst: Wie lane es her ist, dass Tom Tykwer einen guten Film gemacht hat, und die Warchowskis einen coolen. Dieser Film ist leider beides nicht.
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    14.01.2013
    22:07 Uhr
  • Bewertung

    Matrix Atlas

    Die Wachowskis und Tom Tykwer haben mit CLOUD ATLAS eine gelungene, aber vielleicht etwas zu lange geratene Bestsellerverfilmung geschaffen. Die verschiedenen Zeitebenen verlangen nach höchster Aufmerskamkeit des Zuschauers, jedoch wird der Film immer wieder mit erfrischendem Humor aufgelockert. Ein Höhepunkt sind die verschiedenen Rollen der Darsteller auf zahlreichen Zeitebenen. Ein kreativer Film, der unbedingt im Kino gesehen gehört!
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    18.11.2012
    21:58 Uhr
  • Bewertung

    Schwierige Vorlage - vielschichtige Umsetzung

    Angesichts der sehr komplexen und auf mehreren Zeit- und Persönlichkeitsebenen angesiedelten Handlung der Romanvorlage von David Mitchell war es mehr als spannend, was die Wachowskys und Tom Tykwer daraus machen würden. Herausgekommen ist eine bemerkenswert schlüssige und zugleich für Deutungen offen bleibende Meisterleistung des gesamten Ensembles vor und hinter der Kamera, das die Geschichte der Verbundenheit aus und in Liebe, die Zeit und Raum überdauert, überzeugend und humorvoll erzählt und dabei auch die brutalen und abstoßenden Aspekte der Geschichte inklusive der Gesellschaftskritik nicht verschweigt. Zweifelsfrei sehenswert, wenn auch eine gehörige Portion Sitzfleisch gefragt ist - doch das war beim Roman auch nicht anders.
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    28.10.2012
    05:41 Uhr