Forum zu Project X

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    Project X

    Da die Eltern über das Wochenende verreisen, überlassen sie ihrem Sohn das Haus, den was kann schon schief gehen. Der Sohn ist nicht wirklich der Beliebteste in der Schule, hat nicht viele Freunde und ist eher introvertiert. Die Überlegung an sich ist ja nicht schlecht, jedoch plant der Sohnemann eine kleine Hausparty, um seine Beliebtheit zu steigern. Da die Einladungen von mehr Leuten gelesen werden, als ursprünglich geplant, sind bald mehrere hundert Menschen vor Ort und feiern die Party ihres Lebens mit Alkohol, Drogen und viel nackter Haut.

    Was wie ein klassischer Teenie Film beginnt, artet immer mehr zu einem permanenten Musikvideo aus, in dem scheinbar Drogen in Ordnung sind und auch ein Typ mit einem Flammenwerfer nicht wirklich was besonders.

    Project X mag an manchen Stellen durchaus lustig sein, was dem Film aber fehlt ist ein wenig die Moral. Ich erwarte mir hier keine große Moralpredigt über Drogen und Alkohol, im Film wird dies aber zu sehr glorifiziert. Das einzige was ein bisschen Innovativ im Vergleich zu anderen Teenie Filmen ist, ist die Kameraführung, die meist durch eine scheinbare Handykamera oder Handkamera zustande kommt.
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    16.07.2015
    23:32 Uhr
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    Party On

    Immer wieder hört man in den Nachrichten, dass irgendwo die Polizei eine Party auflösen musste, weil sich die Einladung dazu über Facebook und andere Kanäle unkontrolliert verbreitete und so plötzlich große Menschenmassen anrückten. Da fragt man sich schon, wie kann es so weit kommen? Nun, dieser Film gibt eine mögliche Antwort darauf.

    Durch die geschickte Auswahl des Bildmaterials (hauptsächlich Aufnahmen eines „Kameramanns“, der die Geburtstagsparty dokumentieren sollte, aber auch Handy-Videos, TV-Reportagen und automatische Aufnahmen aus einem Polizeiwagen) wird der Eindruck erweckt, direkt dabei zu sein. Durch den schnellen Schnitt und die passende Musikauswahl wird man vom Partyrausch auf der Leinwand mitgezogen. Die simple Handlung, die den Weg von einer kleinen Geburtstagsfeier zur ausufernden Mega-Party aufzeigt, wird ohne große Umschweife erzählt. Und das Erschreckende: bis auf ein paar organisatorische Unglaubwürdigkeiten (wie organisieren/finanzieren die drei Jugendlichen die Partyausstattung wie Hüpfburg, DJ-Equipment, komplette Gartenbeleuchtung?) gibt es eigentlich wenige Punkte, an denen man sagen kann, hier hätte die Protagonisten das Ganze noch abbrechen und in geordnete Bahnen lenken können. Die Eigendynamik, die hier sichtbar wird, ist schon beachtlich.

    OK, das alles ergibt einen schnellen Film mit fetziger Musik, viel nackter Haut und unglaublichen Kettenreaktionen, die die Partylocation schön langsam in ein Schlachtfeld verwandeln. Ein Film, der die jüngere Generation sicher mehr anspricht (ich kann hier nur Danny Glover zitieren: „Ich bin zu alt für diese Scheiße“ :-)).
    schifferl_8ecab76654.jpg
    18.03.2015
    13:08 Uhr
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    Party, Party, Party

    Im Kino hab ich den Film verpasst, jetzt im Fernsehen hab ich ihn nachgeholt. Ein wirklich gelungener Partyfilm. Duch den Found-Footage-Look kommt eine richtige Partystimmung auf. Quasi Mittendrin statt nur dabei. Erfreulich dass der Film ohne den sonst üblichen Fäkalhumor auskommt. Dafür gibt es Sex und saufen ohne Ende ;)
    edwood_57d5f12321.jpg
    11.08.2014
    16:17 Uhr