Richard arbeitet tagsüber im Baumarkt, in seiner Freizeit kämpft er mit einigen Freunden in so etwas wie einer Ritterrüstung und glaubt, er sei ein Wikinger. In Wahrheit ist er ein Tolpatsch und Loser, was auch seine Frau früher oder später zur Kenntnis nehmen muss. Sie verlässt ihn und beginnt eine Beziehung zum Turnlehrer ihres Sohnes. Das Söhnchen hält seinen Vater Richard für das Non plus ultra an Peinlichkeit und wird selbst nicht zuletzt wegen dessen absurder Hobbys immer mehr zum Prügelknaben der Schule. Richards Freundeskreis wiederum besteht aus lauter Kindsköpfen, die Schwierigkeiten haben, ihr Leben zu meistern. Selbst bei ihrem liebsten Hobby, dem Ritterspielen, geben sie eine erbärmliche Figur ab. Und im Alltag sind sie ohnehin alles andere als Helden. Richards bester Freund etwa wohnt noch bei seiner Mutter, findet keine Freundin und flüchtet sich in das Parallel-Universum von „Star Trek“. Doch je länger der Film dauert, desto eher begreift Richard, dass es „Zeit wird, erwachsen zu werden“. Er schneidet sich Haare und Bart ab und versucht in ein bürgerliches Dasein zu schlüpfen. Wird es ihm so doch noch gelingen, seine geliebte Frau aus den Armen des bösen Sportlehrers zu entreißen und für sich zu gewinnen? Der alles entscheidende Kampf zwischen Normannen und Wikingern steht bevor und es tun sich einige Wendungen auf: Richards Sohn verliebt sich in eine Klassenkollegin, die die Ritterspiele nicht peinlich, sondern cool findet. Richards Freund findet eine Frau. Und der Turnlehrer muss erstmals einen Treffer auf die Nase einstecken. Im Showdown gelingt es Richard schließlich, vor zahlreichem Publikum seinen Triumph zu feiern. Er bekommt seine Frau wieder, der Kontrahent im Trainingsanzug zieht geschlagen vom Feld. An sich ein Film für die ganze Familie, nur die laute Musik und die Kampfszenen werden kleine und sensiblere Kinder dann doch zuweilen erschrecken.
Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
