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    Die Geister, die ich rief...

    Lang lang ist es her, dass ich ein Fan von "Paranormal Activity" war. Die ersten beiden Teile sah ich ihm Kino, dann verlor ich das Franchise irgendwie aus den Augen. Jetzt kam mir der dritte Teil unter und ich kann nur sagen: ich bin leider sehr enttäuscht. Das Konzept ist insgesamt natürlich das selbe, wie bei den Vorgängern. Doch wenn man diese gesehen hat, reicht das auf jeden Fall. Es gibt natürlich auch ein paar gruselige Momente, vor allem wenn man zuhause alles abdunkelt und sich ganz dem Film hin gibt - aber das reicht leider nicht, um alleine dastehend einen guten Einteiler hin zu bekommen. Richtige Schocker waren es eben auch nicht. Die Originalität fehlt einfach. Es ist eben immer wieder das selbe: Wackelige Kameraaufnahmen, Nachtaufnahmen, Übernatürliche Geschehnisse, Buh(!!!). Im Prinzip wurde eine minimale Story über die ganze Laufzeit hinweg ausgedehnt. Langeweile macht sich breit. Es ist nichts neu und neu durchdacht. Teil 3 ist auf jeden Fall besser, als Teil 2, knüpft jedoch nicht ganz an den ersten Teil heran. Auch mit dem Ende bin ich persönlich etwas unzufrieden.
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    04.03.2016
    19:42 Uhr
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    Ich sehe was, was du nicht siehst

    Nachdem der zweite Teil der paranormalen Serie eher durchwachsen und über lange Strecken langweilig war, hat man sich für den dritten Teil nun wieder etwas mehr dem Original angenähert. Nach einem kurzen Intro, das erklärt, wie denn nun dieser Teil mit den anderen zusammen hängt, bekommen wir diesmal die Vorgeschichte von Katie und ihrer Schwester Kristi zu sehen. Ein paar Google-Nachforschungen im letzten Teil haben ja schon kurz erklärt, dass die grauenhaften Vorgänge etwas mit der Vergangenheit der Familie zu tun haben.

    Hier sehen wir, was denn sich in der Kindheit der beiden Hauptdarstellerinnen der Vorgängerfilme so zugetragen hat. Die Geschichte beginnt wie immer zuerst harmlos, nimmt aber im Vergleich zum Vorgänger viel schneller an Fahrt auf. In der ersten Hälfte sind auch ein paar gelungene Spaß-Scheck-Momente eingebaut, doch dann nehmen die unheimlichen Vorgänge doch das Kommando. Sehr gut agieren hier die jungen Kinderdarstellerinnen, die mit ihren nächtlichen Gesprächen mit dem unsichtbaren Wesen „Tobi“ für zusätzliches Gänsehautfeeling sorgen. Neben vielen Ungereimtheiten – wenn mein Kind angegriffen wird, greife ich eigentlich nicht zuerst zur Kamera, um dann mit einer Hand zu filmen und mit der anderen mein Kind zu retten, oder wenn durch Geisterhand Möbel durch das Zimmer geschleudert werden und die ganze Bude wackelt, schlafe ich eigentlich nicht mehr seelenruhig in getrennten Zimmern in unterschiedlichen Stockwerken – gibt es aber auch sehr gut in Szene gesetzte Schock-Sequenzen.

    Das eigentlich gut vorbereitete Ende enttäuscht dann leider etwas. Die letzte Minute setzt dann, wie auch bei den Vorgängern üblich, noch schnell einen oben drauf, aber die Minuten davor sind irgendwie nichtssagend und stiften eher mehr Verwirrung. Trotz allem beinhaltet „Paranormal Activity 3“ deutlich mehr Spannung als der langatmige zweite Teil und kann sich durchaus mit dem Original messen.
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    20.11.2015
    18:18 Uhr