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    Der schlechteste Film der Welt...

    Ist schlecht auch gleichzeitig wieder gut? Ist das nun ernsthaft modern? Ist es Parodie, oder bittersüßer Ernst? Mir hat der erste Teil von Piranha recht gut gefallen, somit dachte ich mir: Am zweiten Teil kann nicht viel verkehrt sein. Obwohl ich mir natürlich von Anfang an dachte: Braucht ein Film wie Piranha überhaupt ein Sequel? Was gibt es noch großartig aus der Idee heraus zu holen? Genau mit diesen Überlegungen saß ich auf der Couch und dachte mir: Leider gibt es wirklich nichts, was man da heraus holen kann. Es ist das gleiche Konzept nur noch einmal mit schrecklichen Charakteren neu aufgerollt. Man baut keine Beziehung zu ihnen auf, und findet sie leider oft nur lächerlich. Zum Drehbuch: Wo ist bitte die Story? Leider sind selbst die Blut-Effekte schlecht und wirken einfach nur billig. Es wirkt so, als würde der Film versuchen, witzig und gut zu sein, es aber einfach partout nicht schaffen. Ein B-Movie der schlechten Sorte. Leider bin ich sehr enttäuscht von diesem Film!
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    28.01.2016
    13:12 Uhr
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    Piranha 3DD

    Exklusiv für Uncut vom Slash Filmfestival
    „Piranha 3DD“ ist schlecht, richtig schlecht und das ist auch gut so! Menschenfressende Piranhaschwärme, riesige Brüste und David Hasselhoff – so ließe sich der Film wohl am besten subsumieren.

    Um den Tourismus des Lake Victoria anzukurbeln, eröffnet Chet (David Koechner) einen Waterpark – für Kinder und vor allem (Stichwort: Liebesgrotte) für Erwachsene. Seine Tochter Maddy (Danielle Panabaker) warnt ihn allerdings vor einer undefinierbaren Gefahr aus dem Wasser. Chet will aber nicht hören und zieht die Eröffnung durch, für welche er sogar den berühmtesten Bademeister der Welt organisieren konnte: THE HOFF!

    David Hasselhoff spielt David Hasselhoff. Und das so präpotent wie nur irgend möglich. Zwar hat er eigentlich nur eine Nebenrolle, aber der Hoff hinterlässt Eindruck. Der Vorteil den er gegenüber anderen Popkultur-Ikonen hat, ist, dass es ihm tatsächlich möglich ist, über sich selbst zu lachen, sowie sich und seine Rollen immer wieder zu dekonstruieren. Wie lächerlich er in „Piranha 3DD“ in roter Badehose in Zeitlupe über den Strand rennt – unmöglich, dass dieser Mensch jemals etwas wieder mit seiner Paraderolle zu tun haben könnte. Hasselhoff soll allerdings auch im neuen „Baywatch“-Film (obwohl angeblich Justin Timberlake in die Rolle des Mitch Buchannon schlüpfen wird) mitspielen!

    Im Verlauf der Geschichte begibt sich Maddy zu einem wahnsinnigen Meeresbiologen und Piranhaexperten. Wie die Herangehensweise der Macher von „Piranha 3DD“ war, weiß ich natürlich nicht, aber entweder wurde ihm die Rolle auf den Leib geschrieben, oder es wurde überlegt, wer denn am Besten einen verrückten Wissenschaftler spielen könnte. Die Rede ist von niemand geringerem, als Christopher Lloyd, der wieder einmal eine Variation auf seine „Zurück in die Zukunft“-Rolle spielen darf und dabei natürlich eine Klasse für sich ist.

    Es könnte somit so scheinen, als ob „Piranha 3DD“ nur eine Ansammlung von Cameo-Auftritten wäre und ein bisschen ist er dies auch. So darf Ving Rhames auch kurzzeitig in die Rolle von Deputy Fallon schlüpfen, welcher bereits in „Piranha 3D“ einige beißende Fische abschlachten durfte.
    Der Rest des Filmes ist gespickt von scheinbar talentlosen jungen Schauspielern, die während bzw. vor sexueller Interaktion von Piranhas gestört werden, oder eben halbnackt vor ihnen davonschwimmen und –rennen.

    „Piranha 3DD“ ist kein charmanter Trashfilm, der so schlecht ist, dass es schon wieder gut ist – „Piranha 3DD“ ist so schlecht, dass es schon wieder lustig ist!
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    01.10.2012
    19:13 Uhr