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20 Bewertungen
83.8% Bewertung
  • Bewertung

    Monster

    Charlize Theron in einer Rolle, die man ihr fast gar nicht zugetraut hätte. Auch wenn sie sonst immer ein Hollywoodpüppchen spielt, top gestylt, ist sie in diesem Film so hässlich, wahr, und real wie noch nie. Niemand anderes hätte diese Rolle besser verkörpert wie sie und das erfordert eine unglaubliche schauspielerische Leistung. In diesem Film blickt man hinter die Fassade der Prostitution, verbundener Morde und einer schrecklichen Kindheit. Man wünscht ihr nichts anderes, als endlich aus ihrem Leben auszubrechen und ein normales Leben zu führen. Ein Wahnsinnsfilm!

    Nachtrag: Als Fan dieses Films habe ich die Drehorte in Florida besucht und mit dem Besitzer der Bar gesprochen, die auch im Film auftaucht. "The Last Resort". Seit dem sehe ich den Film noch einmal in einem komplett anderen Licht.
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    16.08.2008
    21:56 Uhr
  • Bewertung

    Tolle Charlize Theron!!

    Wenn ich nicht gewusst, hätte, dass sie das ist, ich hätte sie nicht erkannt!!
    Ein aber wirklich toller Film, der total unter die Haut geht, bei dem man zwischendurch immer wieder mal eine Gänsehaut bekommt...
    18.01.2008
    18:05 Uhr
  • Bewertung

    Tragische Monster Story

    Die Darstellung der Aileen Wuornos von Charlize Theron ist wahrlich geglückt! Ich finde das Aileen sehr gezielt und real dargestellt wurde und das ist auch das was den Film eigentlich ausmacht. Die Geschichte ist auch sehr interessant wie sich ein Shockerlebnis zu so einen Realitätsverlust führen kann. Und so wurde eine Massenmörderin aus Aileen. Und das alles machte sie weniger für sich selbst als mehr für Selby Wall gespielt von Christina Ricci. Ich muss sagen das die Geschichte zwischen den beiden hätte noch besser insziniert werden können. Die Morde waren alle sehr unspektakulär... drei mal angeschossen und das wars. Klar so ist es abgelaufen, aber mir hat es nicht so gefallen das jemand ermordet wurde und in der nächsten Szene liegt sie mit Selby im Bett. Da hätte ich mir vielleicht einbisschen mehr Hollywood gewünscht. Aber alles in Allem wars ein sehenswerter Film. Und die Doku über Aileen Wuornos hat mir auch gut gefallen!
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    19.03.2007
    10:47 Uhr
  • Bewertung

    naja

    hab ihn auf einer party gesehen und kann mich nur mehr an wenig erinnern... aber dieser film hat echt keinen guten eindruck bei mir hinterlassen... liegt wohl daran dass ich keine der beiden hauptdarstellerinnen mag^^
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    04.04.2006
    16:30 Uhr
  • Bewertung

    ein sehr eindringlicher film

    der auch eine andere seite von aileen wuornos zeigt. in den medien war ja wirklich nur mehr das monster zu sehen. sehr zu empfehlen sind die beiden dokus von nick broomfield über aileen.
    sehr gute ergänzung zu diesem film.
    charlize theron wurde wirklich gut präpariert, kommt aileen nahe, auch von der mimik und körperhaltung. zurecht den oscar.
    pflicht
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    01.04.2006
    12:39 Uhr
  • Bewertung

    Mut zur Häßlichkeit

    Es sind nicht immer nur die Menschen selber, die dafür verantwortlich sind, was sie sind und was sie werden. Es gibt auch Situationen, wo die Gesellschaft ihr Schärflein dazu beiträgt.

    Nichts von dem, was eine Verbrecherin bzw. ein Verbrecher tut, soll damit verharmlost werden. Aber dieser Film macht es leichter, es zumindest zu verstehen zu lernen. Meisterhafte Leistung von Charlize Theron, nicht nur körperlich, auch darstellerisch. Keine leichte Kost, aber ein sehr guter Film!
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    18.06.2005
    12:13 Uhr
  • Bewertung

    Monster

    Das Leben eines Menschen kann glücklich oder tragisch beginnen. In Patty Jenkins Filmdebüt geht es um die Darstellung einer schrecklichen Entwicklung einer jungen Prostituierten (einfach unglaublich in Ihrer Rolle Oscarpreisträgerin Charlize Theron), die nichts außer Gewalt und Misstrauen in ihrem schwierigen Leben kennen gelernt hat. Wenn ein junges Mädchen vergewaltigt und geschlagen wird, ist die Hoffnung kaum mehr vorhanden. Welche Auswirkungen Verbrechen dieser Art haben, zeigt der Film. Gerade in den Momenten der Hoffnungslosigkeit – im Film ist eine 5-Dollar-Note entscheidend – finden sich zwei Menschen, genauer gesagt zwei Frauen, die einander brauchen und lieben!

    Täter und Opfer werden zu Opfern und Tätern - und umgekehrt! Die Verwandlung eines Opfers wird durch den Täter provoziert und ausgelöst - mit einer Waffe in der Hand dreht sich das Karussell! Die Geschichte der Serienmörderin Aileen Wuornos ist leider keine Fiktion, sondern beinharte Realität. Der Film bemüht sich die Gründe für diese tragischen Entwicklungen aufzuzeigen, ohne wie es in US-Movies üblich ist dauernd mit dem Zeigefinger auf die „wichtigen Momente“ zu zeigen! Der Wunsch die Liebe zu erleben, kann ein Grund sein zu töten. Auch für Aileen Wuornos sind nicht alle Männer brutal, herzlos und nur auf schnellen käuflichen Sex aus, aber das Rad des Todes hatte sich zu drehen begonnen.

    Jemanden zu einem Monster zu erklären ist einfach, aber die Hintergründe für die Taten zu eruieren ist nicht notwendig, denn die Todesstrafe löst das Problem. Nicht nur in den USA ist das so, sondern immer noch in zu vielen Ländern dieser Erde! Die Welt kann man nicht in Gut und Böse unterteilen. Das Drama der hingerichteten Aileen Wuornos ist nicht gut oder böse, es ist einfach tragisch! Obwohl ich kein Psychiater bin, wage ich zu behaupten, dass ein Kind, das nur Gewalt und Missbrauch erlebt irgendwann den Unterschied zwischen richtig und falsch nicht mehr erkennt. Ob das so ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Wenn jemand dazu gebracht wird das Gefühl zu haben nichts mehr zu verlieren, passt irgendwas in dieser Gesellschaft nicht. Dieses „Irgendwas“ wird leider immer größer! Patty Jenkins hat sich Gedanken gemacht – diese kann man auf der Leinwand nachvollziehen!
    15.04.2004
    12:00 Uhr