7 Einträge
22 Bewertungen
88% Bewertung
  • Bewertung

    unterhaltsam und toll gespielt

    Es stimmt wohl: Schadensfreude ist die beste Freude.
    Und vermutlich macht es deshalb so viel Spaß, den vier Akteuren bei dieser Schlammschlacht zuzusehen.
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    18.04.2012
    16:41 Uhr
  • Bewertung

    Von unaufrichtig höflich zu erfrischend ehrlich...

    Was als sehr zivilisiertes Gespräch über die eigenen Sprösslinge beginnt, endet in herrlich chaotischer Ehrlichkeit. Vor allem das Endbild unterstreicht noch einmal eindrücklich die Lächerlichkeit des ganzen (eigentlich unnötigen) Dramas. Geniale Hauptdarsteller und trotz fehlender Ortswechsel überhaupt nicht langweilig. Das einzige, was gestört hat, waren die technischen Schwierigkeiten im KIZ Royal - der Film ist zweimal abgebrochen und war zwischendurch mal ziemlich unscharf. Schade, sonst gehe ich immer gern ins KIZ.
    21.12.2011
    16:51 Uhr
  • Bewertung

    Exzellentes Kammerspiel

    Filme die fast nur in einem Raum spielen erregen leicht den Verdacht der Langeweile - in diesem Fall keine Gefahr, die Dialoge halten die Spannung. (Gesehen in der Originalfassung).
    19.12.2011
    10:23 Uhr
    • Bewertung

      Kammer- und Kamera-Spiel ;-)

      Ich fand den Einsatz der Spiegel der Raum und die damit verbundenen Perspektiven auf die jeweilige "Haupt-" und "Nebenfiguren" sehr gelungen.

      Außerdem die gruppendynamischen Prozesse, wie sich durch die unterschiedlichen Ansichten immer neue sympathisierende Paare fanden, sich trennten und neu formierten.
      19.12.2011
      18:24 Uhr
  • Bewertung

    Theater

    Gefilmtes Theater macht leider auch im besten Fall keinen sehr guten Film. Dennoch: Dialoge & Schauspieler sind superb. Allein Ch. Waltz ist den Eintritt wert, von Jodie Foster ganz zu schweigen & dem Rest der hervorragenden Crew.
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    12.12.2011
    17:16 Uhr
  • Bewertung

    Grandioses Wort-Gemetzel

    Die vier Schauspieler entfalten ein wunderbar dynamisches Wortgeflecht, jeder auf seine Art grandios spielend, ein Genuss zuzusehen. Manchen mag der Kammerspiel-Charakter beklemmen oder langweilen, mich nicht. Witig und tragisch in einem, absolut toll und meiner Meinung nach noch zu kurz,
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    30.11.2011
    11:05 Uhr
  • Bewertung

    Verbales Gemetzel

    Eigentlich war Roman Polanski bisher nicht primär als Sozialkritiker unterwegs, doch was er hier abgeliefert hat, ist erste Sahne. Die Theatervorlage von Yasmina Reza hat er kongenial umgesetzt. Eine bissige Gesellschaftssatire mit vier ganz hervorragenden Akteuren (Winslet, Foster, Waltz und Reilly).
    Ein eigentlich nichtiger Anlass führt zwei recht unterschiedliche Ehepaare zusammen, um eine Auseinandersetzung ihrer Buben zu bereinigen.
    Es wird sehr subtil geschildert, wie jeder der vier hinter der Fassade von gespielter Höflichkeit, aller größtem Verständnis für die Gegenseite und Selbstbehauptung der eigenen Position langsam hervorkriecht. Dabei kommen sowohl familieninterne Leichen, die seit Jahren im eigenen Keller vergraben sind, wieder zum Vorschein, als auch ganz persönliche Knacks. Die Männer, die noch mit den Idealfiguren von Ivanhoe und John Wayne aufgewachsen waren, verbünden sich vorübergehend und die Mädels revoltieren erst dagegen und dann gegen einander. Dabei ändert sich zwischendurch ständig das Niveau der verletzenden Argumentationen, variiert zwischen banalem Kleinkariertem und genereller Weltsicht. Handy und Handtasche, wichtige Accessoires unserer Zeit werden als Waffen in diesem totalen Krieg eingesetzt, bevor uns der Schluss ein Schmunzeln abnötigt.
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    25.11.2011
    12:07 Uhr