5 Einträge
9 Bewertungen
86.1% Bewertung
  • Bewertung

    super stimmig

    Also ich die Tage durch Sky zappte und mir diesen Film ansah, erwartete ich nicht viel vor allem das Genre Extremisten, ist nicht immer lustig, aber was mich an diesem Film so überzeugt hat ist das Spiel mit der Tragik und der Komödie - es passt stimmig zusammen, manche Momente wirken realistisch inszeniert, andere wiederum masslos übertrieben, dabei wirklich gut witzige bissige Dialoge - sehr empfehlenswert!
    11.08.2012
    11:46 Uhr
  • Bewertung

    Four Lions (Blu-Ray)

    Sheffield, Großbritannien: Eine Gruppe radikaler Islamisten bereitet einen Anschlag vor, bei dem sie es den „Zionisten“, der „westlichen Gesellschaft“, den „ganzen Homosexuellen“ usw. so richtig zeigen will. Dafür bereiten sie sich sogar in Pakistan vor. Was nachTrue-Life-Drama klingt, ist eine der besten Komödien aus 2010. Regisseur Chris Morris wirft einen satirischen Blick auf Selbstmordattentäter und stellt mit seinem Spielfilmdebüt „Four Lions“ die Lächerlichkeit islamistischer Selbstmordkommandos richtiggehend aus. Slapstick kommt nicht zu kurz (so verwendet einer der Attentäter einen Granatenwerfer falsch – und tötet damit unabsichtlich zahlreiche verbündete Terroristen), Figurenkonstellation und Dialoghumor sind aber letztenendes die richtig großen Stärken des Films. Und ohne das Ende an dieser Stelle zu verraten, sei hier das meisterhafte Finale des Films kurz gelobt. Hier wird die Ernsthaftigkeit des Themas betont, die Tragik dahinter klar dargestellt – ohne auf brüllende Lacher des schwarzen Humors verzichten zu müssen.

    Auch wenn Genre und Humor klar anders sind: „Four Lions“ erinnert an „Borat“. Es ist endlich wieder eine Komödie, die keine Grenzen kennt, und nach der man scheinbar (wieder) alles im Film machen darf, fernab von Respekt-, Pietäts- und Geschmacksfragen. Pflicht!
    Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
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    14.11.2011
    10:50 Uhr
  • Bewertung

    Bitterböse, unglaublich witzige

    Satire über eine Gruppe von religiösen Möchtegern-Selbstmordattentätern, die auch nur Menschen sind.

    Von muslimischen Extremisten bis hin zu Vollzugsbehörden ist keiner vor Seitenhieben sicher. Denn nicht nur die 4 (eigentlich 5) Möchtegern-Terroristen haben mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten zu kämpfen, auch bei Polizei & Co ist mehr Glück als Verstand am Werk, wenn ihnen tatsächlich einmal ein echter Terrorist in das Netz geht.

    Vorurteile (von beiden Seiten!) werden gnadenlos angeprangert.

    Ein unglaublich lustiger und gleichzeitig tragischer Film, der sich dem Thema "Terror" mit Humor nähert, ohne jedoch dessen Grausamkeit zu verharmlosen. Kurz: sehenswert und bietet reichlich Diskussionsstoff.
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    31.08.2011
    23:21 Uhr
  • Bewertung

    Vier Löwen

    Es ist ein unheimlich lustiger Film (inklusive Schenkelklopfer!), ein ganz wichtiger Film und auch ein mutiger Film.
    Die Komik reicht in ihren makabren Auswüchsen und den schnellen sinnfreien Dialogen an die Monty Pythons heran.
    Die Bedeutung des Films liegt wohl darin, den beiden betroffenen Kulturkreisen die Angst vor einander etwas zu nehmen. Wir sehen die angeblichen Terroristen recht menschlich in ihrer ganzen Unzulänglichkeit. Das kann vielleicht sogar über die Komik gegenseitiges Verständnis wecken. Letztenendes stellt der Film sogar ein integratives Element dar. Die deutsche Synkronisation tut mit der Kanak-Sprache ein Übriges. Selten wurden so blumige Beschimpfungen in dieser Häufigkeit aneinander gereiht wie hier.
    Und es gehört auch eine ganze Portion Mut dazu, die extremistischen Muslime lächerlich zu machen. Denken wir an die Mohammed Karikaturen und die Auswirkungen, denn es könnte die Fundamentalisten in ihrem Kampf bestärken. Die Gemäßigten unter ihnen werden allerdings hoffentlich mitlachen. Mit dem Titel, der auf das englische Wappen anspielt, wirft Chris Morris den Muslimen ja noch ein Zuckerli im doppelten Sinne hin: er lässt sie in der Überzahl: sie sind ein Löwe mehr und die Tatsache, dass sie Löwen sind, weist sie auch noch als Briten aus. Also in mehrfacher Hinsicht gelungen.
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    27.05.2011
    13:51 Uhr
  • Bewertung

    sehenswert!

    Bruder, sind wir nicht alle ein wenig Mudjahedin? Da gibt es eine Szene, ich schwöre Euch, so viel gelacht hab ich schon lange nicht, Spatzen bei den Bauchmuskeln…kurz: montypythonesk...
    In einer Szene kommt ein bekannter Emir ums Leben, doch die Presse behauptet dieser Tage was Anderes, jaja, da war der publizistische Ausschlachtungswunsch Vater des Gedanken
    Tröstlich: letztendlich findet jeder sein mehr oder weniger gewähltes Schicksal.
    Anschauen!
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    06.05.2011
    22:44 Uhr