Das Leben ist manchmal nicht nur unverständlich, oft ist dieses auch recht hoffnungslos. In dieser Situation befindet sich die Figur des Wilbur, dargestellt von Jamie Sives, einer "Mischung" aus Nick Stahl, Colin Farell und Robbie Williams, der einfach nicht mehr "möchte". Doch dem Leben ein Ende zu setzen ist nicht einfach!
Lone Scherfig, die mit "Italienisch für Anfänger" einen unglaublich bewegenden und intelligenten Film schuf, geht mit "Wilbur" noch sensibler um und gibt ihm Hoffung - Hoffnung zu(m) l(L)eben! Die Liebe ist das Geheimnis, dass den suizidgefährdeten jungen Mann wieder zurückbringt - die Liebe zum Bruder und die Liebe zu dessen Frau und Tochter! Nichts ist einfach und das Schicksal meint es vielleicht nicht gut mit ihnen, aber es ist nichts hoffnungslos! Auf die Frage, wie denn der Tod sei, antwortet Wilbur zynisch: "Es ist wie in Wales - dunkel!".
Komische Elemente wechseln mit erster Thematik und runden diesen Film zu einem kleinen Ereignis ab! Die dänisch-schottische Produktion besticht mit einer leisen Ironie und erzählt eine Geschichte, die jedem von uns passieren kann. Wer keine Lust mehr auf Blockbuster hat, der ist mit "Wilbur" bestens bedient - wahlweise im Original oder auf Deutsch im KIZ!
