5 Einträge
7 Bewertungen
72.9% Bewertung
  • Bewertung

    Unbekannt

    Ein gnadenlos spannender Thriller, der bereits spektakulär beginnt und zum Ende hin noch spannender wird. Im ersten Teil ist man interessiert dabei, auch wenn die Story nach der Identitätssuche nichts Neues zu sein scheint. Und als der lädierte Dr. Harris (Liam Neeson) endlich weiß, wer er ist, dreht sich das Karussell erst richtig mit vollem Tempo. Alles passt, jede neue Figur entpuppt sich als Bösewicht. Nur Bruno Ganz nicht. Er ist und bleibt ein braver Stasi-Mann. Doch mit dem Auftauchen von Rodney Cole (Frank Langella) bekommt der Plot eine neue Dimension. Die Gangster (u.a. Aidan Quinn) haben nicht nur die Identität des Dr. Harris besetzt mit allem was dazugehört, seine Frau möglicherweise erpresst – wie man das ja kennt – es wird ein teuflisches Komplott. Und plötzlich geht alles zurück auf Los. Der Gipfel des bombenträchtigen zweiten Plots ist, dass es auch noch einen Umweltpreis geben könnte. Die Attentäter hatten ganz andere Ziele. Grandioser Handlungsschwenk!
    Es zeichnet der Regisseur Collet-Serra aus, dass von beteiligten Personen Fotos an den Zimmerwänden hängen oder wie im Falle Cole im Hintergrund etwas unscharf zu sehen sind. Auch die beiden Frauen um Dr. Harris January Jones und Diane Kruger sehen sich verdammt ähnlich. Und man ist zufrieden, dass er am Ende einen neuen Pass hat und jetzt Taylor heißt, genau wie Diane Kruger…
    Lange nicht mehr so Nägel kauend und angespannt einen Film gesehen wie in diesen 104 Minuten. Und dazu noch ungeahnte Überraschungen.
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    14.07.2015
    19:02 Uhr
  • Bewertung

    Spannender Actionthriller!

    Also ich fand den Film gut gemacht und spannend inzeniert. Es wimmelte nur so von spannenden Actionszenen, überraschenden Wendung und der kleinen Prise Ironie. Natürlich war es auch schön die Stadt Berlin zu sehen.
    Liam Nesson hat man den verzweifelten um seine Identität kämpfenden Helden auf jeden Fall abgenommen, auch Diane Kruger konnte überzeugen. Blass fand ich nur Januray Jones, die spielte so gekünzelt, dass man schon von Anfang an merkte, dass die ein falsches Spiel treibt. Aber am besten war selbstverständlich Bruno Ganz, der ist sowieso ein brillanter Schauspieler.
    Meiner Meinung nach ein sehr guter Actionthriller.
    18.09.2011
    16:41 Uhr
  • Bewertung

    berlin, berlin, wir fahren durch berlin

    ich fand den Film gar nicht so und es ist eine interessante Idee, dass man seiner Identität...
    Auch die schauspielereische Leistung von Liam Neeson und Diane Kruger waren klasse.
    ps. auf der Facebook - Fanseite zum Film gibt es noch ein cooles Spiel, wo man seine Freunde wiedererkennen muss. ist gar nicht so simpel http://www.facebook.com/UnknownIdentity.Film?v=app_4949752 878
    25.02.2011
    10:05 Uhr
  • Bewertung

    Spannende Action in und durch Berlin


    Vor zwei Jahren war „Taken“ ein Überraschungserfolg und Liam Neeson als Actionstar etabliert. Nach selbigen Rezept möchte man nun den Hit wiederholen – und schafft es nur mäßig. „Unknown“ ist in seinen ersten beiden Akten nicht etwas revolutionär-Neues, aber ein routinierter Thriller auf respektablen Niveau. Nach dem Martin Harris aus dem Koma aufwacht, scheint ihn niemand zu kennen. Diese Story ist nicht neu, aber wirft bei diesem Film einige Fragen auf. Man möchte des Rätsels Lösung wissen, man nimmt selbst die ein oder andere Handlungslücke in Kauf. „Handlungslücke“ ist das richtige Stichwort um auf den problematischen dritten Akt zu kommen: In dem Moment, in dem es dem Zuschauer langsam dämmert, wer Martin Harris wirklich ist, verliert der Thriller viel an dem Reiz, den er ursprünglich hatte. Der Twist funktioniert als ein solcher nicht und führt letztenendes nur zu einer Reihe unplausibler Geschehnisse, die rein der Action im unspannenden Finale untergereiht sind. Doch „Unknown“ ist dank Liam Neeson sehenswert. Seine tiefe Stimme sorgt für Gänsehaut, sein nie zu outriertes Schauspiel für einen ungewöhnlichen Touch Realismus. Während Diane Kruger und January Jones peinliche Fehlbesetzungen sind, brilliert Bruno Ganz in einer Nebenrolle eines Ex-Stasi-Mitarbeiters, die er herrlich selbstironisch anlegt und den Film angenehm auflockert. Ein weiterer Star des Films ist Berlin. Als Location ist sie Platzhalter für Paris, wo damals „Taken“ gespielt hat, und funktioniert wunderbar als Schauplatz für US-Actiondramaturgie in einer europäischen Großstadt.

    „Unknown“ kann man viel vorwerfen. Dank der Location und Liam Neeson jedoch nicht Langeweile. Spannend und unterhaltsam!
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    18.02.2011
    22:12 Uhr
    • Bewertung

      Unknown

      Na geh, das ist aber schon ziemlich doof. Oder bin ich nur zu langsam gewesen beim rituellen Hirnausschalten? Der Plot: ein re-re-reproduziertes, jenseits jeglicher Realität befindliches und auf weiten Strecken fehlerhaftes Agenten-G'schichtl. Der Cast: ein mimisch unterforderter Liam Neeson, ein farbloser Aidan Quinn, ein verheizter Karl Markovics und eine Diane Kruger, deren allgemeine Leinwandexistenzberechtigung sich mir ein weiteres Mal nicht erschlossen hat. Ok, Bruno Ganz war gut. Aber der kann ja gar nicht anders, also zählt das eigentlich nicht. Die durch den deutschen Titel „Unknown Identity“ offensichtliche „Bourne“-Anbiederei ist auch ziemlich lachhaft. Einer der wenigen Pluspunkte: Schönes Berlin-placement.
      19.02.2011
      00:13 Uhr