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9 Bewertungen
72.8% Bewertung
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    Ein gar nicht lustiger Sickerwitz

    Zuerst hatte ich den Eindruck, einen langatmigen Film überstanden zu haben. Einige Zeit später kamen mir einige Szenen in Erinnerung und mir wurde klar, dass der Film besser ist als kein erster Eindruck. Intelligent geschrieben und toll gespielt - aber trotzdem stilistisch zu ruhig, um als Thriller durchzugehen.
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    19.02.2012
    06:26 Uhr
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    Meisterwerk

    lange keinen so genialen Film mehr gesehen. Spannend von Anfang bis Ende, beklemmend, erschütternd, unheimlich kurzweilig. Immer ein gutes Zeichen, wenn man sich wünscht, der Film würde ewig weitergehen... Ein tolles Ensemble noch dazu, ich war restlos begeistert!
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    06.02.2012
    13:52 Uhr
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    Böses Erwachen

    Trotz interessanter Optik in Oliver Stones "Wall Strret - Money Never Sleeps" ist das doch der deutlich bessere Film zum Finanzcrash. Dazu trägt auch die verdichtetet Atmosphäre einer einzigen Nacht bei, in der alle Beteiligten böse erwachen. Noch spannender ist vielleicht nur noch der Dokumentarfilm "Inside Job".
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    09.01.2012
    08:19 Uhr
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    Starttermin?

    Kann das wirklich sein, dass es in AUT keinen Starettermin für den Film gibt? Sind wir das einzige deutschsprachige Land, dem der Filmverleih den Film nicht zumuten will?
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    10.10.2011
    18:34 Uhr
    • 8.12.

      Doch, der Film wird ab 8. Dezember auch in Österreich zu sehen sein...
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      10.10.2011
      19:10 Uhr
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    Börsen-Crash mit totem Hund


    Ohne Pathos, übertriebenen Thrill und Moralisierertum wird die Geschichte der Chefetage einer riesigen Investment-Bank erzählt, die wenige Stunden vor dem totalen Crash steht. Plötzlich wird die Luft im Skyscraper-Büro erst so richtig dünn, fieberhaft wird nach letzten Strohhalmen gefischt, um die weitreichende Katastrophe im letzten Moment vielleicht doch noch abzuwenden und den Verantwortlichen wird von Minute zu Minute immer klarer, welches wackelige Kartenhaus sich da Karriere und Sinn des Lebens nennt...

    Nüchtern und schnörkellos inszenierte JC Chandor seinen Spielfilm-Erstling und hätte sich für dieses Vorhaben kaum ein besseres Team vor der Linse versammeln können. Zachary "die Braue" Quinto (der passenderweise einen studierten Raketen-Ingenieur verkörpert) überzeugt als zurückhaltendes Zahlen-Genie genauso wie Paul Bettany in der Rolle des für sein Alter bereits viel zu abgebrühten Börsenhais. Und der ausnahmsweise nicht als Bösewicht besetzte Kevin Spacey liefert sich mit Jeremy Irons ein darstellerisches Duell auf Augenhöhe. Und mit geschickten, dramaturgischen Kniffen wurde garantiert, dass auch Aktien-Dummbeutel wie meine Wenigkeit bis zum Schluss sämtliche Handlungsstränge fest im Griff behalten.
    11.02.2011
    23:58 Uhr
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      Finanzthriller mit exzellentem Ensemble

      „Margin Call“ gelingt das besser, was „Wall Street 2: Money never sleeps“ nur bedingt geschafft hat: Die Darstellung des Börsencrashes 2008 und die Ursache der Weltwirtschaftskrise verpackt in einem Finanzthriller. Die Handlungen in J.C. Chandors Debütfilm geschehen alle innerhalb von 24 Stunden, primär innerhalb einer Nacht, in der Finanzmogule einer Firma darüber beraten, wie sie am besten aus dem unabwindbaren Finanzmarkt-Absturz mit möglichst wenig Schaden davon kommen. Die einzig (im moralischen Sinne) wahre „gute“ Figur ist Eric Dale (Stanley Tucci), der jedoch bereits am Beginn des Films gefeuert wird. In weiteren Rollen sind Kevin Spacey, Paul Bettany, Zachary Quinto und Demi Moore zu sehen, die im Laufe des Films rein egoistisch agieren und versuchen sich selbst zu retten – mit finanziellen Gewinnen, versteht sich.

      Die wahre Leistung J.C. Chandors ist die exzellente Ensemble-Führung. Over-Acting schien verboten zu sein, selbst Kevin Spacey agiert so subtil, wie man ihn noch nie gesehen hat. Jeremy Irons als oberster Konzernchef, der ein Jahr zuvor große Verluste hinnehmen musste und „nur“ einwenig über 80 Mio. $ privat erwirtschaften konnte, spielt seine Rolle mit angenehmer aber letztendlich zynischer Nüchternheit.

      „Margin Call“ simplifiziert viel und erklärt nicht alles. Trotz Versuchen Peter Sullivans (Zachary Quinto) die Ursache für den Crash so einfach wie möglich zu erklären (schönes Drehbuchdetail: Je höher die Figur in der Firmenkette oben ist, umso weniger begreift sie, wie der Finanzmarkt funktioniert), bleiben Finanzmarkt-unerfahrene Zuschauer auch weiterhin im Dunkeln.
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      12.02.2011
      08:49 Uhr