Forum zu Troja

Homers Klassiker made in Hollywood. Der schöne Paris rettet die junge und noch viel schönere Helena aus den Fängen Menelaos und beschwört dadurch einen Jahre andauernden Belagerungskrieg vor Troja hervor. Involviert in den Epos sind außerdem Achilles und sein Freund Patroklos, Odysseus, sowie viele weitere bekannte Helden und Götter.

Eine Heldengeschichte muss natürlich mit Helden erzählt werden und so finden sich unter den Darstellern viele bekannte Namen. Dem ehemaligen Model Diane Kruger, geboren Heidkrüger, wird die Ehre zuteil die schönste Frau der Welt zu proträtieren - leider gelingt ihr das nur bedingt. Ihr Charakter ist mindestens so farblos wie ihr Geliebter Paris, dargestellt von Orlando Bloom.

Viele essentielle Aspekte der Originalvorlage werden ignoriert oder abgeändert. Dadurch entsteht zwar ein aufwendiges Action Spektakel mit viel nackter Haut und muskulösen Männern, geistige Bereicherung darf man sich aber nicht erwarten.
Toller Kostüm-Actionfilm, der aber nicht im Entferntestem der Vorlage gerecht wird!

Es heißt nirgends, dieser Film sei eine Verfilmung der Ilias, und Untreue gegen eine Vorlage zu beklagen, scheint wenig angebracht, wenn wüstes Herumwerken an klassischen Schauspielen und Opern heute üblich ist. Als ich die Voranzeige sah, mit den Schiffen bis zum Horizont, wollte ich den Film zuerst nicht anschauen - vielleicht war es Brad Pitt, der mich dann doch reizte.
Achilles als Wunderwaffe reizt mich zwar auch nicht, und eine Kampfmaschine zu sein, ist freilich weniger "groß", wenn man sich unverwundbar weiß. Der Film zeigt, warum Krieg gemacht wird und wie er gemacht wird, überzeugend und eindringlich. Er zeigt, dass nicht nur mit den Waffen gekämpft wird. Er zeigt, dass die Kampfmaschine Achilles zu Gefühlen für eine Gefangene fähig ist, dass Patroklos ihm mehr ist als ein Verwandter und Trainingspartner. Er zeigt, wie Achilles schließlich über der Leiche Hektors weint.

Achilles, der in diesen Krieg zog, weil er wollte, "was alle Männer wollen", hat gelernt, dass es auch ihn nicht bloß das Leben kostet, wenn sein Name nach Jahrtausenden noch genannt werden soll. Und so sehe ich in "Troja" einen Kriegsfilm gegen den Krieg. Der Film zeigt, dass Ursache und Anlass eines Krieges nicht das selbe sind, und er zeigt die unterschiedlichsten Charaktere, die da wirken. Den Herrscher, der alles außer der Macht verachtet: Agamemnon; den Herrscher, der auf gerechte Götter vertraut: Priamos; den nach Redlichkeit treuen Verteidiger: Hektor; den letztlich nur sich selbst treuen Angreifer: Odysseus; alles reife Männer; dazu die Jugendlichen, die sich selbst überschätzen, ob aus Ehrgeiz: Patroklos; ob aus Verliebtheit: Paris. Dass der Pechvogel Paris zuletzt noch seine Ehre rettet, inden er die einzig verwundbare Ferse des Achilles trifft, finde ich schön, und die kleine Szene mit Aeneas wirklich rührend. Orlando Bloom hat auch einen anderen Helden anderer Art darzustellen verstanden.
"Troja" gehört zu den Filmen, die ich mir von Zeit zu Zeit wieder ansehen möchte.

Ein guter Film dessen historischer Hintergrund nicht genau zutrifft, aber das fällt nicht negativ auf. Dem Film fehlt es nicht an Actionszenen und Spezialeffekten. Brand Bitt gibt eine grandios Darbietung des Achilles. Wer geile Schwertkämpfe mag ist mit diesem Film gut beraten.

Das Gute an Troja? Die Bewertung ist sehr einfach: Der Film ist extrem schlecht.

Erwartet habe ich mir vor allem großartige Schlachten, Spannung und etwas Romantik. Und was konnte Troja im Endeffekt bieten? Nichts außer endloser Langeweile, nur unterbrochen von unfreiwillige Komik.

Nun, die unfreiwillige Komödie kommt ja auch wieder ins TV... Nun, was fürs Auge ist's auf jeden Fall, sonst darf man sich halt echt NICHTS erwarten.

Troja war meiner Meinung nach, ein echt toller Film. Denn nämlich nach diesem Film hat mich die Geschichte vom trojanischen Krieg erst richtig interessiert.
Die Schauspieler fand ich alle gut: Brad Pitt als unsterblicher Achilles war echt klasse, genauso wie Eric Bana als sympatischer Hector. Am besten hat mir jedoch Orlando Bloom gefallen. Auch wenn die Rolle von Paris nicht gerade seine symapatischte war, hat er den Feigling, meiner Meinung nach, ganz gut gespielt!
Nur was Diane Krueger betrifft, da schließe ich mich der Meinung von teufelchen an! Für mich ist diese Schauspielerin auch ziemlich unsympatisch, hässlich und noch ziemlich untalentiert. Für die Rolle als schöne Helena hätten sie auf alle Fälle jemand hübscheren besetzen können!!!!

Okay, in "Troja" sie vielleicht noch keine Oscarreife Leistung gezeigt, aber man kann es ihr nicht schlecht nehmen es war ihr erster Film und nun spielt sie ja in anspruchsvollen Filmen wie "Goodbye Baffana" oder "Klang der Stille" mit. Es gibt viel schlimmere Schauspielerinnen wie Cameron Diaz die kann man meiner Meinung nach als Schauspielerinn rein gar nicht ernst nehmen, denn die grinst immer gleich igal welche Rolle sie spielt. Dagegen hat Diane Krueger schon mehr Talent.

Ich finde dass im Film der Mythos um Achill, Paris und Troja sehr gut umgesetzt wurde. Bei vielen Filmen, so beispielsweise Alexander, endet die ganze Story schlussendlich in einem riesengroßen Kitschhaufen, der einfach nur noch peinlich ist und in dem noch nicht einmal die schauspielerische Leistung irgendetwas aufbessert.
Das war meiner Meinung nach aber in diesm Film nicht der Fall, nur Diane Kruger ist mir total unsympathisch und meiner Meinung nach eine miese, nicht ernst zu nehmende Schauspielerin, aber diese Meinung kommt viellaucht auch daher, da belkannt ist mit welchen Mitteln sie ihre Popularität erlangte.

Für die Geschichte wesentliche mythologische Elemente wurden weggelasen, dafür Effekte hochgehalten. Ein nicht wirklich beeindruckender Film, aber man kann ihn einmal gesehen haben.

hab den Film nun endlich gesehen und er war für mich alles in allem nur enttäuschend. Ich kannte natürlich schon vorher die Original-Sage (dank Lateinunterricht durfte ich sie vor Jahren auch übersetzen ;)), darum enttäuschte er mich noch mehr. Natürlich ist der Film nur eine Anlehnung an die Sage, trotzdem ist es Schade, dass die Sage so verfälscht wird und so einem breitem Publikum weitergegeben wird.