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9 Bewertungen
73.3% Bewertung
  • Bewertung

    AMAZING!

    Den "Alten" Spider-Man habe ich immer als Alglatt in Erinnerung. Es ist lange her, dass die Vorgänger gesehen habe und ich muss sie mir auf jeden Fall noch einmal ansehen, aber wenn ich "The Amazing Spider-Man" betrachte, finde ich ihn einfach nur bombastisch. Andrew Garfield als Peter Parker ist blitz gescheit, hat Ecken und Kanten und eine sympathische Menschlichkeit, die ihn einerseits zum Außenseiter BadBoy, als auch zum Helden der Herzen macht. Dieser Film is düster, episch, großartig. Man bekommt Gänsehautfeeling wenn sich das Orchester zu seinen Schwüngen in der City einstimmt und fühlt mit, als wäre man mitten drin und würde ihn anfeuern. Der Legende Spider-Man tun der Regisseur und der Schauspieler auf jeden Fall gut und machen Lust auf mehr!
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    21.12.2012
    11:38 Uhr
  • Bewertung

    Verjüngungs-Zweitaufguss mit coolem Speed

    Ein wenig eigenartig fand ich es ja schon, dass Sony Pictures nach verhältnismäßig kurzer Zeit schon wieder ein Remake drehen wollten. Die Filme mit Tobey Maguire sind ja vielen noch in Erinnerung. Offenbar ist die nächste Generation der Fans schon wieder mindestens 10 Jahre alt und deren Geschmack trifft die Neuverfilmung auch gewiss: Andrew Garfield ist nicht nur schlanker, sondern auch jünger und viel cooler als Tobey Maguire als Spiderman. Er gewinnt seine Herzallerliebst (auch) mit seiner Intelligenz und nicht nur mit den Tricks, die er drauf hat. Die Kamera zeigt uns nun Bilder aus seiner Perspektive und das noch in 3D, was diesmal sogar einen gewissen Sinn hat. So ist der neue Spiderman zwar keine neue Erfindung, aber eine gelungene Variation einer tollen Geschichte im Zweitaufguss.
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    31.10.2012
    07:46 Uhr
  • Bewertung

    Nicht Fisch nicht Fleisch

    Das Probelm, welches Filmemacher mit Remakes und Reboots haben, ist, eine bereits bekannte Geshcichte so zu erzählen, als wär sie neu.
    The Amazing Spider-man hatte genau dieses Problem, und viele Leute fragten sich, warum es denn einen Reboot benötigte.
    Als der Film herauskam, wurde viele Meinungen aber eines besseren belehrt: Die geschichte um Peter Parker, der durch einen Spinnenbiss die Kräfte dieses Tieres "erbt", bekam einige neue Facetten und wurde großartige neu erzählt. Garfield macht als Peter Parker eine tolle Figur und schlägt sich besser als sein Vorgänger Macguire. Auch Emma Stone beweist als Love Interest Gwen Stacy, dass nicht alle Freundinnen Spider-Mans gerettet werden müssen. Auch Rhys Ifans spielt einen sympathischen, aber auch etwas schleimigen Curt Connors. Die erste Hälfte des Films ist wunderbar erzählt und erinnert stark an Nolans "Batman Begins".
    Leider ist es genau die zweite Hälfte des Films, an der man sich stößt: Mit dem Auftauchen des Lizard verliert nicht nur Connors seine Dreidimensionalität, sondenr auch die Story stürzt in ein tiefes Loch. Sein Plan ist 08/15 und die Geschichte wird fortan nur noch geradeaus erzählt, statt diverse grandiose Subplots (Stichwort liebesgeschichte und Rachemotive) fortzuführen.
    Und auch wenn der Film vieles besser macht als die RaimiFilme, so scheint zu viel von Raimi übernommen worden zu sein.
    Daher wirkt der Film etwas unrund, unterhält aber dennoch sehr.
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    01.08.2012
    14:26 Uhr
  • Bewertung

    Besser als das Original!

    Mit Andrew Garfield hat man endlich einen Schauspieler gefunden der Spider-man sympathisch rüber bringt. Tobey Maguire passte einfach nicht und hatte kein Charisma, alles Dinge die Garfield besitzt. Vor allem aber ist keine nervtötenden Kirsten Dunst dabei, die den ganzen Film vermiest. Emma Stone kommt durchaus charismatisch rüber und ist mehr als nur das dumme Püppchen das gerettet werden muss. Zwar hat der Film einige Längen und "The Lizard" zählt nun nicht gerade zum meinen Lieblingsschurken, dennoch ist Marc Webb hier ein guter Neuanfang geglückt, der zwar nicht ganz an "Spider-man 3" rankommt, aber mit Andrew Garfield und Emma Stone wesentlich bessere Schauspieler hat als in den Filmen von Sam Raimi.
    Witzig war übrigens auch der, wie immer auftauchende, Gastauftritt von Stan Lee.
    04.07.2012
    10:34 Uhr
  • Bewertung

    Holt doch mal das Spinnenspray


    Ein neuer Spiderman läuft im Kino. Und es ist nicht Spiderman Teil 4, sondern ein Reboot des Franchise. Das mag jetzt für viele befremdlich wirken, dass nach 10 Jahren eine Filmreihe einen Neustart bekommt. Aber Reboots, Prequels und Remakes sind einfach die Schlagwörter der Hollywoodindustrie der letzten Jahre. Viele Schöngeister sprechen vom kreativen Blackout der Drehbuchautoren. „Fällt denen da drüben in Hollywood nichts Neues mehr ein!“, munkeln die Kritiker immer häufiger.

    Ich hingegen finde Remakes, Prequels, Sequels und Reboots einfach super! Man erlaube einen einfachen Vergleich: Wenn ich Schokoladeneis mag, dann will ich mehr davon und das am liebsten jeden Tag (so viel wie möglich) und so gehts' mir auch mit Filmen, die ich toll finde. Und so steigen wir nun endlich direkt ins Filmgeschehen ein, zu einem der populärsten Superhelden überhaupt und dessen Neufassung.

    Fünf Jahre nach dem letzten Teil der Spiderman Trilogie von Sam Raimi, erzählt uns Regisseur Marc Webber ((500) Days of Summer) erneut die Geschichte vom schüchternen Teenie, der mittels eines Spinnenbisses zum Superhelden wird. Die Geschichte ist also weithin bekannt. Was ist nun neu oder anders?

    Held:
    Andrew Garfield anstatt Tobey Maguire: Andrew Garfield´s Spiderman ist aggressiver und wilder als die superschüchterne, tollpatischige Version von Tobey Maguire.

    Bösewicht:
    Der Lizard anstelle des Grünen Kobolds: Ein Genforscher mutiert zur bösen Riesenechse - gut umgesetzt, schön getrickst - aber leider hat Spideys Gegenspieler zu wenig Auftritte. 220 Millionen Dollar wurden verschleudert, dafür sind die Actionsequenzen ein wenig belanglos geworden. Die wütende hulk'sche Echse hätte ich gerne öfters beim Zerstören miterlebt.

    Liebesgeschichte:
    Gwen Stacey anstelle von Mary Jane: Im Comic lernt Spiderman Gwen erst auf der Uni kennen - hier im Neuguss ist es genau andersrum. Emma Stone spielt ihren Charakter mit Bravour und stiehlt so manche Szene.

    Sehr große Änderungen zum „Original“-Spiderman gibt es nicht.
    Was ist von dem Film zu halten? Relativ rasch verbreitet sich irgendwie/eine gewisse Langeweile. Man hat das alles schon mal gesehen - nur deutlich besser, witziger, spannender. „The Amazing Spiderman“ ist mit Sicherheit kein schlechter Film, aber Marc Webber schafft es nicht seinen eigenen Stempel aufzudrücken.

    Die unglaublich kreative Regiekraft eines Sam Raimis ist nun deutlich zu spüren, wenn man die beiden Spiderman- Filme vergleicht. Raimis Interpretation war witziger, tiefsinniger, spannender und hatte zahlreiche - dank großartiger Nebendarsteller (Stichwort Chefredakteur des Daily Bugle oder Bruce Campell als Ringrichter) - Höhepunkte. Kurz gesagt: es hat einfach Spaß gemacht! Oh, man merkt schon, ich schreibe die ganze Zeit über die Spiderman-Version von 2002 - das war halt noch ein guter Film. Müssen diese Remakes/Reboots immer sein ?
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    KMP
    26.06.2012
    10:50 Uhr
    • Bewertung

      @Liebesgeschichte

      eine kleine Korrektur: In den Comics hat spider-man Gwen schon viel früher kennengelernt. Sie war wie gesagt seine Jugendliebe.
      Nur in Spider-Man 3 hat er sie auf der Uni kennengelernt.
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      26.06.2012
      11:09 Uhr