6 Einträge
8 Bewertungen
73.8% Bewertung
  • Bewertung

    Klassischer Fall von falsch beworben:

    Was einen spannenden Action-Thriller erwarten lässt, entpuppt sich als actionarmes, streckenweise recht langatmiges Filmchen, das irgendwo zwischen Drama und Thriller schwirrt - zu langatmig für einen Thriller, zu platt und oberflächig um als ernstzunehmendes Drama durchzugehen.

    Die Flucht selbst nimmt nur einen kleinen Teil des Films ein und verdient die Bezeichnung "spannendes Finale" keineswegs. Im Mittelpunkt stehen Brennan's Vorbereitungen und ersten Gehversuche auf kriminellem Terrain; Zwischenmenschliches kommt viel zu kurz.
    Und auch für die Figur des egoistischen Hauptcharakters John Brennan gibt es keine Sympathiepunkte.
    gwilwileth_3f5990a104.jpg
    31.08.2011
    22:58 Uhr
  • Bewertung

    Der Gladiator der Neuzeit

    Es ist immer schwer für Russell Crowe, die Rolle des Gladiator abzustreifen. In diesem Film ist es ihm gelungen, sich in die Rolle eines Englischprofessors zu versetzen. Er und seine Ehefrau führen ein Durchschnittsleben. Beide stehen im Beruf, sie haben einen Sohn und ein schönes Haus. Plötzlich wird seine Frau aus ihrem gemeinsamen Leben gerissen. Für Russel ist eines klar: Seine Frau ist unschuldig! Dennoch wird sie zu 20 Jahren Haft verurteilt, da alle Beweise gegen sie sprechen. Sein Leben verliert seit diesem Zeitpunkt an Farbe. Er versucht eine Lösung zu finden, um seine Frau aus den Händen der Regierung zu befreien. Plötzlich gibt es eine Schreckensmeldung, als sein Plan innerhalb von 3 Tagen durchgeführt werden muss, da seine Frau in ein anderes Gefängnis verlegt werden soll. Für mich war der Film sehr spannend und unterhaltend.
    1546434165-129608-zoom-500x600_c2da3c7708.jpg
    29.06.2011
    10:20 Uhr
  • Ödes Remake!

    Ich verstehe nicht warum es von dem französischen Film "Ohne Schuld" jetzt schon ein Remake geben muss. Das Original war super, aber ob das Remake da mithalten kann wage ich (obwohl Russel Crowe mitspielt) zu bezweifeln.
    21.06.2011
    13:10 Uhr
  • Bewertung

    72 Stunden

    Russell Crowe als Professor, der seine Frau aus dem Knast holen will...naja nicht das originellste Drehbuch jedoch ganz gut umgesetzt, Spannung wird auf weite Teile des Films gehalten, Schauspielerische Leistungen waren ganz ok aber nicht herrausragend, die Nebenrollen, Eltern und Sohn harmonieren aber mit dem rest des Films nicht wirklich...hätte man besser machen können...
    29.03.2011
    23:34 Uhr
  • Bewertung

    Pour elle auf Amerikanisch

    Trotz bescheidener Kritiken ist doch ein solider Ausbruchs-Thriler draus geworden. Und Haggis hat das Drehbuchrezept der Vorlage durch eine paar verspielte Detail verfeinert. Allles in allem hat es mich mehr überzeugt als das frz. Original.
    apanatschka_bd42685caa.jpg
    01.02.2011
    21:23 Uhr
  • Bewertung

    MacGyver lässt grüßen!


    Russell Crowe versucht in seiner Rolle als Englischprofessor verzweifelt seine Frau auf eigene Faust aus dem Gefängnis zu befreien. Bei der Planung erhält der Bücherwurm Ratschläge vom Gefängnisausbruch-Experten Liam Neeson (starker aber leider sehr kurzer Cameo-Auftritt). Das restliche nötige kriminelle Wissen eignet er sich mittels Youtube-Tutorials an, die stark an die Basteleien von MacGyver erinnern.

    Erfolgsautor Paul Haggis versucht sich wieder als Regisseur, lässt jedoch neben einigen Schwächen in der Inszenierung (Figuren harmonieren oft nicht) auch am Drehbuch einigen Grund zur Kritik. Die Story wirkt unausgereift und man hat ständig das Gefühl, dass man an einigen Stellen noch viel mehr herausholen könnte. Viele Handlungsstränge erscheinen aus der Luft gegriffen. Nebenfiguren werden zwar mit einer kleinen Pseudo-Hintergrundgeschichte ausgestattet, kommen aber nie richtig zur Geltung und wirken unmotiviert in Szene gesetzt. Der Sohn von Crowe ist wie ein Fremdkörper, der von einem Ort zum nächsten abgeschoben wird und der auch in der Handlung keine wirkliche Rolle spielt.

    Crowe gelingt die Verkörperung des hilflosen und schlappen Professors sehr gut, der von der Justiz zum Äußersten getrieben wird. Doch leider weist der Film viele lückenfüllende Actionszenen (überlagert von lauter, dramatischer Musik) auf, in denen auch Crowe plötzlich völlig abgebrüht wirkt, nur um kurz darauf wieder ganz in die Rolle des überforderten Lehrers zurück zu fallen. Crowe schafft es zwar sich etwas von seinem missglückten letzen Film (Robin Hood) zu erholen, der wirklich große Wurf gelingt ihm mit „The Next Three Days“ allerdings nicht.

    Der Film ist ein passabler Thriller, der es trotz guten Ansätzen leider nicht schafft sich von der Masse abzuheben. Trotzdem bleibt die Spannung während des ganzen Filmes aufrecht, sodass man nie mit Langeweile zu kämpfen hat.
    patzwey_83fc2ada0d.jpg
    03.12.2010
    12:40 Uhr