9 Einträge
14 Bewertungen
77.9% Bewertung
  • Bewertung

    Beklemmend

    Bei der Bewertung des Filmes ist man hin- und hergerissen. Einerseits ist das Gezeigte ziemlich einmalig (ein ganzer Film mit einem Schauspieler auf so einem beengten Raum), doch andererseits kann leider die Spannung nicht durchgehend gehalten werden. Das ist schade, denn die schauspielerische Leistung von Ryan Reynolds ist wirklich beachtlich. Wie auch die des Regisseurs und des Kamerateams. Alle zusammen haben hier etwas geschaffen, was Bewunderung verdient. Das Making Of zum Film lässt erst richtig erkennen, was hier geleistet wurde.

    Für mich verliert der Film zwischenzeitlich etwas an Spannung, vor allem, weil zu viele inhaltsarme Telefonate geführt werden. Im Gegensatz zum letzten Telefonat, wo man akustisch auch die dramatischen Geschehnisse von außerhalb mitverfolgen konnte. Spannungshighlight für mich war sicherlich die schon oft angesprochene Schlangenszene. Das war wirklich gekonnt inszeniert.

    Unterm Strich ergibt das einen außergewöhnlichen Film, dessen Reiz sich aber nach dem erstmaligen Sehen wahrscheinlich eher auf die technische Umsetzung reduziert.
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    29.01.2015
    15:25 Uhr
  • Bewertung

    wow,

    also wenn man sich das vorstellt, die ganze Zeit in dieser Kiste eingeschlossen zu sein...unvorstellbar, noch dazu, wenn man an das Ende des Films denkt (der aber an dieser Stelle nicht verraten sein soll). Reynolds gibt eine beeindruckende Performance und man leidet mit ihm, hat Mitleid, freut sich, man durchlebt selbst alles, was der Hauptdarsteller ebenso rüberzubringen versucht. Manko: besonders spannend ist der Film dennoch nicht, man sieht ihn halt zu Ende, weil man ja wissen möchte, wie er ausgeht, dennoch gibt es one-man-show-Filme (zb Nicht auflegen!), die den Zuschauer mehr fesseln und mehr Spannung erzeugen.
    11.02.2013
    09:40 Uhr
  • Bewertung

    Buried

    Ryan Reynolds beweißt in diesem Film, dass er mehr als nur schön sein kann. Er schafft es ohne Probleme, einen kompletten Film über Spannungsträger zu sein. Der Film ist sehr spannend, und man wartet bis zum Ende auf ein wichtiges Ereignis. Bis man mit einer Leere im Bauch zurück gelassen wird, wie ich es schon lange bei keinem Film mehr erlebt habe. Dennoch konnte mich das Gesamtkonzepts des Films nicht 100%ig überzeugen und ich bin mir noch sehr unschlüssig, was ich davon halten soll. Ein großes Lob an die Kamera, es war sicher nicht einfach so viele Perspektiven heraus zu holen.
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    20.02.2012
    14:02 Uhr
  • Bewertung

    Hilfe!!! Klaustrophobische Zustände

    Also ich war wirklich gespannt, weil ich mir nich so richtig vorstellen konnte, wie der Film 93 Minuten lang spannend sein soll, aber ich bin begeistert.
    Ich habe mich keine Minute gelangweilt, okay dass kann auch daran liegen, dass Ryan Reynolds einfach ein richtig gutaussehender Schauspieler ist, was hier aber überhaupt nicht hingehört...
    Einfach nur klasse, wie der Film die Zeit überbrückt und ich hab zwischendurch wirklich richtig Panik bekommen, am schlimmsten für mich: die Schlange!!!! Aber auch das Ende, einfach nur grausam, schockierend und furchtbar.
    Aber es ist wirklich jetzt die schauspielerische Leistung von Ryan Reynolds zu loben, klasse gespielt, einfach nur grandios und Hut ab, sich in so eine Kiste zu legen!!!
    18.04.2011
    19:06 Uhr
  • Bewertung

    Buried (Blu-Ray)

    Dunkelheit, Enge, Hitze und die Gewissheit, dass der Sauerstoff nur noch für eine kurze Zeit reichen wird. Genau das erwartet Paul (Ryan Reynolds) als er die Augen öffnet. Gefangen in einer Kiste und begraben unter der Erde beginnt sein verzweifelter Kampf ums Überleben.

    Der Film „Buried“ beweißt eindrucksvoll, dass man auch ohne den Einsatz von vielen Spezialeffekten einen spannenden und beunruhigenden Film produzieren kann. Gekonnt wird mit den Ängsten der Menschen gespielt: Das Gefühl eingesperrt zu sein und keine Luft mehr zu bekommen, die Gewissheit dass man es kein Entkommen gibt und vor allem auch die ständige Dunkelheit ziehen die Zuseher immer tiefer in den Bann des Filmes.

    Dabei konzentriert sich der Film wirklich auf das Wesentlichste und das sind eben der Hauptdarsteller selbst und die unmenschliche Situation in der er sich befindet. Daher gebührt auch ein besonders Lob Ryan Reynolds. Ohne seine überzeugende Darbietung wäre der Film auf diese Weise sicher nicht möglich gewesen.

    Fazit: Kann man sehen… sollte man auch! Mit begrenzten Mitteln und einer Reduktion auf das Wesentliche ist es dem Regisseur gelungen einen intensiven Film zu drehen. Sicher wird es auch Leute geben denen der Minimalismus des Filmes nicht gefallen wird. Wer sich jedoch auf den Film einlässt, alle Lichtquellen abschaltet und die Vorhänge zuzieht, wird schnell immer tiefer in die kleine Kiste unter der Erde hineingezogen.
    Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
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    mLa
    18.04.2011
    18:21 Uhr
  • Bewertung

    ...

    Eine interessante und zugleich spannende one-man-show von Ryan Reynolds. Der Charakter des Films steigt zunehmend und hinterlässt beim Zuschauer einen bleibenden Eindruck.
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    06.04.2011
    14:16 Uhr
  • Bewertung

    interessant

    Ein Sarg als Schauplatz eines abendfüllenden Filmes. Das war es, was mich auf den Film neugierig gemacht hat. Und der Kinobesuch hat sich mehr als nur gelohnt.

    Trotz des engen Raumes, in dem die Geschichte von der ersten bis zur letzten Minute durchgehend spielt, passiert überraschend viel.
    Besonders beeindruckend ist, wie der zur Verfügung stehende enge Raum aus unterschiedlichsten Winkeln und Perspektiven von der Kamera gekonnt eingefangen und dadurch das beklemmende Gefühl der Enge, des Eingesperrtseins, der völligen Isolation und Ausweglosigkeit in das Unermessliche gesteigert wird.
    Die erdrückende Enge wird auf der großen Kinoleinwand besonders spürbar. Ob dieses Gefühl auch über einen kleinen Fernseher so beeindruckend transportiert werden kann, ist fraglich und wird sich noch zeigen.

    Neben der nahezu perfekt inszenierten räumlichen Eingeschränktheit läuft dem Protagonisten auch noch die Zeit davon, was vor allem gegen Ende des Filmes die Spannung weiter steigert.

    Eine 90-minütige One-Man-Show im Sarg ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt, würde sicherlich schnell anstregend werden und wird auch in "buried" dem Zuseher nicht zugemutet.
    In diesem Fall ist es ein Handy, das dem Eingeschlossenen den Kontakt zur Außenwelt ermöglicht. Jedoch wird der Schauplatz "Sarg" selbst für die Telefonate niemals verlassen. Sämtliche Personen außer dem Protagonsiten - von seinen Kidnappern bis hin zu potentiellen Rettern sind somit nicht mehr als Stimmen über das Handy.
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    11.01.2011
    23:21 Uhr
    • Bewertung

      Die Kommunikationsversuche mit der Außenwelt

      und die daraus resultierenden - teils absurden - Gespräche fügen dem Film eine weitere, teils erschreckend unmenschliche, jedoch überrschend unterhaltsame Note hinzu; auch wenn bei den Gesprächen bei der satirische Kritik an der Gesellschaft teilweise etwas zu dick aufgetragen wird.

      Positiv überrascht war ich auch von Ryan Reynolds, den ich bisher hauptsächlich aus leicht verdaulichen Unterhaltungsfilmen Marke Hollywood kannte. Ich hätte ihm nicht zugetraut, einen ganzen Film ganz allein zu tragen, aber er macht seine Sache wirklich gut.

      Negativ anmerken muss ich jedoch, dass sich zwischendurch ein paar etwas zu übertriebene Szenen in den Film eingeschlichen haben (Stichwort: Feuer, Finger). Das wäre nicht nötig gewesen, um den Spannungspegel oben zu halten und ließ den Film an den besagten Stellen vorübergehend etwas in eine nicht sehr ernstzunehmende Richtung schlittern.
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      11.01.2011
      23:30 Uhr
  • Bewertung

    Lebendig begraben

    Wir kennen Colin Farrell, der in „Nicht auflegen“ fast den ganzen Film in einer Telefonzelle verbringt. Wir kennen den Film „Cube“, der nur in (mehreren) leeren Würfeln spielt. Das alles ist aber nichts gegen den Film „Buried“. Der Titel ist Programm: Ryan Reynolds ist begraben, gefangen in einer engen Holzkiste, vergraben unter der Erde. Ein Film mit einer konsequenten Umsetzung. 90 Minuten lang ist Ryan Reynolds zu sehen, oder mangels Licht eben nicht zu sehen. 90 Minuten ist er gefangen in einem Sarg. Klingt langweilig? Nicht im Geringsten. Der Film ist voller Spannung, ein Film über über Angst, Intrigen, Politik, Liebe, Verrat, Freundschaft, Wut, Lügen und Verzweiflung. Und verpackt ist all das in einer schlichen unscheinbaren Holzkiste.

    Was der spanische Regisseur Rodrigo Cortés hier mit vergleichsweise geringem Aufwand erschaffen hat, braucht den Vergleich mit größeren Filmen nicht zu scheuen.

    Das Einzige, dass ich hier auf der negativen Seite anmerken möchte, ist die Filmmusik, die eigentlich nur aus einem Lied im Abspann besteht. Für mich was ein zu großer Bruch zur Gesamtstimmung des restlichen Films. Geht aber vielleicht auch nur mir so und ist auch nicht weiter schlimm, denn es bleibt bei Nervenkitzel pur für 90 spannende Minuten unter der Erde.
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    23.10.2010
    14:00 Uhr