Dieser auf dem Roman "Die Damalstür" von Akif Pirincci basierende Film hat mit dem Ausgangswerk (das ich nicht selbst gelesen habe) lediglich einige Grundideen gemeinsam. Ansonsten wurde mit dem Filmdrehbuch eine völlig neue Geschichte geschrieben, die jedoch durchaus auch ihren Reiz hat.
Davids Beweggründe, die Vergangenheit zu ändern, sind angesichts des tragischen Verlustes seiner Tochter gewissermaßen verständlich, zugleich aber zeigt der Film
*** SPOILER ***
(insbesondere mit seinem Ende)
*** *** *** ***
auch, dass alleine durch die - auf hypothetisch-fantastischer Grundlage als möglich angenommene - Rückkehr in die Vergangenheit letztendlich keine Aussöhnung mit der erlebten Vergangenheit gefunden werden kann.
Ich fand den Film, der abgesehen von seiner interessanten Story auch brillant gespielt ist, jedenfalls sehenswert.