James Bond vs Spectre, das ewige Spiel. In Thunderball verschlägt es den Agenten in die Karibik, wo er Atombomben ausfindig machen soll, die gestohlen wurden. Natürlich wird er an seiner Mission gehindert, und nicht nur von einer Frau, die ihm Böses will...
Wie schon das Intro zeigt, geht es in der Karibik recht feucht zu. Der Film ist geprägt von unendlich vielen Tauch-Szenen, die die Geschichte etwas zum erliegen bringen. Das interessante an diesem Bond ist aber das ewige Hin und Her zwischen Gut und Böse. 007 knüpft Kontakte mit den Spectre Angehörigen, und versucht sich einzuschleichen, so dass er auf die "einfache" Art an Informationen gelangt. Dadurch ähnelt die Story einem andauernden Katz und Maus Spiel.
Thunderball hat viele Höhepunkte und vor allem am Anfang wird viel Spannung aufgebaut. In der Karibik verfällt die Spannung etwas durch die Länge der Unterwasser-Szenen. Krönender Abschluss ist der Tauch-Kampf.
Wie bei vielen der alten Bond-Filme, ist die Technik mittlerweile mehr als überholt. Auch viele Logikfehler führen dazu, dass 007 mehr amüsiert als schockiert oder vor Spannung fesselt. Bedenkt man aber die Zeit, in der die Produktionen ins Kino kamen, so sind die Verfilmungen von Ian Flemings Buch-Reihe durch die Bank großartig und zeigen einen Zeitraffer der Entwicklung der Filmtechnik der letzten +50 Jahre.
