Die Mutter aller ‘Mad Max‘ Filme, und das ist nicht der schlechteste aus der Reihe. Besonders die klare Konzeption dieser Fassung überzeugt und machte Mel Gibson 1979 zum Superstar. Regisseur George Miller kontrastiert eine wilde Rocker Gang mit dem friedlichen Familienleben eines jungen Pärchens mit Baby. Das heißt ein Cop gegen Verbrecher. Die brutalen Jungs haben so wohlklingende Namen wie Gans, Nachtfahrer oder Zehen Abschneider Toecutter (leider stimmt die deutsche Synchronisation nicht ganz. Klingt wie Two Cutter: Zweischneider). Der Familienname des Titelhelden lautet Rockatansky.
Es gibt allerdings eine lange Anlaufzeit (fast eine Stunde) ist nötig bis die Akteure in die Gänge kommen. Dann kommt die Spannung wie ein Purzelbaum zu Weihnachten. Der verrückte Max ist Polizeibeamter und beginnt einen Rachefeldzug gegen die Bösen Buben, die Frau und Kind auf dem Gewissen haben. Gekonnte Schnitte verhindern die Darstellung der Familienmorde. Dafür sehen wir ausgiebig wie Max hier, die Bösewichter von der Straße putzt. Einen nach dem anderen. Anfangs hatte sich Mells Frau Jessie (Joanne Samuel) noch gewehrt mit einem gezielten Tritt dahin, wo’s besonders wehtut und eine benachbarte Großmutter May (Sheila Florance) hilft ihr mit ihrer Schrotflinte.
Was als familientauglicher Cop Thriller beginnt, endet mit einem Rachefeldzug.