Goldfinger zählt zweifelsohne zu den besten James Bond Filmen. Der Po klatschende und Frauen "verführende" Sean Connery mag heutzutage wohl nur noch chauvinistisch wirken, in Anbetracht, wann der Film gedreht wurde, ist dies aber "normal". Alles in allem stehen Frauen in diesem Film, zumindest nach den ersten 20 Minuten, ein einem klein wenig besseren Licht, als noch in den beiden Vorgängern.
Viel an seinem Ruhm verdankt der Film sicher Gert Fröbes Darstellung des Auric Goldfinger. So kompromisslos ist selten einer gewesen. Am besten merkt man dies, als James Bond droht von einem Laserstrahl zerteilt zu werden und Bond ihn die scheinbar letzte Frage stellt, was Goldfinger eigentlich will, worauf Goldfinger trocken antwortet, dass er nur will, dass Bond stirbt. Kein stundenlanges erzählen des achso geheimen Planes, bevor der Bond getötet werden soll. Einfach nur der simple Versuch, einen Agenten zu töten.
Goldfinger ist im Vergleich zu seien beiden Vorgängern auch um einiges Geradliniger. Zwar wird auch hier wiederum alles erst am Schluss aufgeklärt, die Wendungen sind aber nicht so überraschend wie in den Teilen zuvor.
Heutzutage vielleicht ein wenig angestaubt, dennoch bleibt Goldfinger einer der besten Bondfilme, den man sich immer wieder ansehen kann.