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14 Bewertungen
77.9% Bewertung
  • Bewertung

    CRAZY

    Ich gebe es zu: Steve Carrell ist mein Lieblingskomödiant. Und in Verbindung mit Ryan Gosling ist er mir noch einmal sympathischer. Nachdem es lange um ihn still war, ist er anscheinend wieder ganz groß im Kommen. "Crazy, Stupid, Love" ist für mich eine Topkomödie. Der Kontrast zwischen Playboy und verzweifeltem Ehemann ist unglaublich komisch und weiß, wie man unterhält.
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    30.12.2011
    11:50 Uhr
  • Bewertung

    spritzig-witzig, süß-romantisch

    Was meine Erwartungen in den Film angeht, war ich eher vorsichtig, da Trailer ja schon oft viel mehr versprochen hatten, als der Film dann schlussendlich halten konnte. Nicht so bei "Crazy, Stupd, Love". Eine durchdachte, witzig aber doch auch ernst angehauchte Story, in der die Darsteller allesamt irgendwie miteinander verbunden und verworren sind. Die ein oder andere Überraschung ist garantiert!
    Trotz all der komischen Verirrungen und Verwirrungen kann man sich aber doch auch eine kleine Message mit nach Hause nehmen.

    Perfekt für einen Mädelsabend im Kino, auch um Ryan Gosling anzuschmachten, der sich für die Rolle das Womanizers ordentlich herausgeputzt hat.
    25.08.2011
    12:35 Uhr
  • Bewertung

    Crazy, Stupid, Love


    Dinner in einem Edelschuppen. Teure Kleidung, glänzende Lederschuhe, Paare in ihrem besten Alter. Mittendrin sitzen Cal und Emily Weaver (Steve Carell und Julianne Moore), mittleren Alters. Die beiden fallen nur durch Cals unpassenden Sportschuhe auf. Beide stöbern in der Speisekarte, beide finden nicht was sie möchten, beide suchen lange. „What do you want?“ fragt Cal, Emily antwortet: „I don’t know“. Subtil ist wohl was anderes, nichtsdestotrotz wird von Beginn an in Thema eingeführt. Dann die konkrete Entscheidung Emilys: „I want a divorce“.

    Ausgehend von der Scheidung eines scheinbar perfekten US-Vorstadt-Ehepaares erzählt „Crazy, Stupid, Love“ mehrere Liebesgeschichten: Cal will sich mit der Hilfe von Jacob (Ryan Gosling) neu erfinden und zum Womanizer werden, Jacob beginnt während dessen an seinem High-Society-Womanizing-Lifestyle durch die beginnende Liebe zu Hannah (Emma Stone) zu zweifeln. Emilys Bürokollege und Seitensprung David Lindhagen (Kevin Bacon) versucht es weiter bei der nun geschiedenen Frau und daneben verliebt sich Emily und Cals 13-jähriger Sohn Robbe (Jonah Bobo) in seine 17-jährige Babysitterin Jessica (Analeigh Tipton).

    Zu Beginn liegt der Fokus ausschließlich auf dem sich scheidenden Ehepaar. Die vielen Erzählstränge, die noch dazu geflochten werden, verwirren zunächst. Doch Dan Fogelmans klug komponiertes Drehbuch lässt letztenendes doch elegante Zusammenhänge in den einzelnen Lovestories erkennen. „Crazy, Stupid, Love“ hat einen der dümmsten Titel des Jahres, markiert jedoch einen lange nicht mehr dagewesenen Höhepunkt des US-Rom-Com-Genres. Witzige Dialoge und spannende Figuren sorgen für leichte Unterhaltung auf einem Niveau, das wohl auch Rom-Com-Verweigerer ansprechen könnte. Und letztenendes macht die Besetzung den Film so richtig sehenswert. Steve Carell, nach dem Ausstieg aus „The Office“ nun mehr dem Kino zugewandt, ist in seiner wohl besten Performance seit „Little Miss Sunshine“ zu sehen. Kevin Bacon als David Lindhagen, dessen Nachname niemand richtig ausspricht, ist als Möchtegern-Lover Emilys endlich mal wieder lustig. Jetzt heißt es: Nicht vom Titel „Crazy, Stupid, Love.“ abschrecken lassen, sondern abschalten und eine kluge Rom-Com genießen!
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    23.08.2011
    12:47 Uhr
  • Bewertung

    optimistisch

    Ich würde mich ja weigern einen genialen, liebenswerten und wirklich witzigen Film mit dem Wort "Rom-Com" zu betiteln, da das Gros der Rom-Coms weder lustig noch liebenswert ist, sondern nur doofer Aufguss des immer gleichen Unsinns.

    "Crazy, Stupid, Love." dagegen präsentiert alles ein wenig abgedrehter und ein wenig kreativer und viel lustiger als eben diese öden Filme. Die Besetzung ist perfekt, man hat das Gefühl, dass NIEMAND von jemand anderem gespielt werden KÖNNTE, extrem stimmig.

    Ja, es ist ein optimistischer Film, wahrscheinlich ZU optimistisch oder heiter für manche, aber es gibt dazwischen auch viele traurige Momente, die das alles ernstnehmbar machen. Und hey, man braucht in dieser Welt ein bisschen Optimismus..!
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    23.08.2011
    10:50 Uhr
    • Bewertung

      Great

      Kann ich dir nur beipflichten. Also ich fand diesen Filme wirklich köstlich.
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      23.08.2011
      10:54 Uhr
  • Bewertung

    PG-13

    “rom-com“ für ein gesetzteres publikum, im mittelpunkt in scheidung lebende eheleute mitte 40, daneben frauen auf der suche nach einem aufregenden leben jenseits der PG-13-alters- und züchtigkeitsgrenze, subplots über schmachtende, hoffnungslose (?) teenie-schwärmerei und die ewige sehnsucht nach der “verwandten seele“ (die “wahre liebe“ ist offenbar schon zu sehr in verruf geraten).
    pantoffelheld carrell turns man turns… (das familienfreundliche ende kann man sich denken), zynischen machos werden politisch korrekt die kanten geschliffen – hauptsache niemandem wird wirklich, wirklich wehgetan: alle handlungsstränge münden in (zumindest der hoffnung auf) einen glück verheißenden ausgang. das passende rezept eigentlich für eine reinrassige PG-13-comedy: weder ”crazy”, noch ”LOVE”, dafür – frustrierend für ein erwachsenes publikum – ein übermaß an sentimentalität und romantischer blauäugigkeit (um bei einer comedy nicht das wort “verlogenheit“ zu verwenden).

    fazit: solide gespielt (insb stone; moore und carrell schlagen sich drehbuch bedingt unter ihren möglichkeiten), mit ein paar lachern (der “photogeshoppte“ waschbrettbauch!) – aber leider in vielen nebensträngen zu sehr verzettelt und dadurch (zwangsläufig) an der oberfläche geblieben. witziger als der film selbst ist der zusammen fassende trailer; wer den gesehen hat, kann sich eigentlich die langfassung sparen.
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    15.08.2011
    17:44 Uhr